Beiträge von PeKron

    Nein, also - Entschuldigung. Ich möchte ungern eine weitere unnötige Diskussion entfachen, möchte mich aber auch nicht als jemanden darstellen lassen, der "gelesen und zitiert" hat, ohne die Zwischentöne zu verstehen. Vorausgesetzt, ich bin gemeint(!)

    Ich stimme euch durchaus zu: Was im Gesetz steht und wie es tatsächlich umgesetzt wird, sind zwei völlig verschiedene Dinge. Auch ich war bisher immer mit meinen Waffen unterwegs, selbst wenn die Waffenbesitzkarte bei der Behörde lag, ebenso wie ihr, mit einer Kopie und Quittung des Einschreibens und des Kaufbelegs der Waffe.


    ABER: Ich möchte hier verdeutlichen, dass eure Ansicht keine rechtliche Grundlage hat, sondern lediglich die, die im Gesetz klar definiert ist. Und dort steht eben NICHT, dass es erlaubt ist. Nur weil es dort nicht explizit steht, bedeutet das auch nicht, dass man es hineininterpretieren kann. Damals hat niemand daran gedacht, dass Unterlagen in manchen Landkreisen 2-3 Monate bei der Behörde liegen. Dies ist also ein klarer Punkt im Waffenrecht, der eine praxisorientierte Neuregelung erfordert.


    Was ICH jedoch für mich entschieden habe: Ich umgehe diese Situation, indem ich bereit bin, jedes Mal 25€ extra zu bezahlen, um eine neue Waffenbesitzkarte zu erhalten. Das löst zwar nicht mein Problem bei der Erstanmeldung meiner neuen Waffe, sorgt aber dafür, dass bei der zweiten und dritten Waffe nicht dieselbe Karte (mit der ersten Waffe) wochenlang bei der Behörde liegt. Ich bin nicht bereit, mich in meinem langjährigen Hobby, bei dem ich viel Geld und (Warte)Zeit investiert habe, wegen einer Lappalie, die ich vermeiden kann, in eine potenziell problematische Situation zu bringen.

    Es ist bedauerlich, dass wir hier in Deutschland so denken müssen. Ich weiß auch, dass vieles auf "Arbeitsebene" anders gehandhabt wird. Spätestens wenn es vor ein Gericht geht, wird im Zweifel immer alles sehr streng ausgelegt (siehe Schlüsselurteil).

    Nö, passt. Aber, um mal zur Ursprungsdiskussion zu kommen: Ich zahl genau deswegen immer die 25€ extra und bin damit sehr beruhigt unterwegs. Viele wissen nicht, dass das möglich ist. Daher als PSA gedacht.

    In dem Fall reicht wohl eine Kopie

    Meine WBK liegt seit einem halben Jahr für 2 Voreinträge im Amt

    Stimmt halt nicht. Wenn deine Behörde dir es schriftlich bestätigt wäre ich da deutlich entspannter, aber so auf eigene Kappe ist es ein Risiko.

    Man hat für seine Waffe eine WBK dabei.

    Wenn die aber x-Monate nicht da ist, keine Waffenbewegung‼️

    So ist es!
    Dass es oft anders gehandhabt wird, wissen wir alle. Im WaffR ist Vorsicht aber die Mutter der Prozellankiste. Die "frische" WBK kostet mich "nur" 25€ mehr, die ich gerne für meine Rechtssicherheit investiere. Der SB auf dem Amt kann da ja auch nix für. Die Polizei könnte sich bei einer Kontrolle im Rahmen ihres Ermessensspielraums auch von einer Kopie beeindrucken lassen, eine Garantie dafür wird mir aber keiner geben.


    Doch. Völlig irrelevant ob du Jäger, Sportschütze oder Sammler bist. Du kannst nicht warten, du musst.

    Versteht mich bitte nicht falsch: Ich will nicht päpstlicher als der Papst sein. Aber für meine Vorgehensweise gibt es durchaus Beweggründe die wohlüberlegt sind.

    Welchen Vorteil hat man davon?

    Dass ich nicht immer die WBKs für Monate bei der Behörde liegen habe. Gibt Probleme beim Munitionserwerb oder auch beim Transport auf den Stand.
    Siehe auch hier:

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    Ob es dann so gehandhabt wird, steht auf einem anderen Blatt Papier. Ich umgehen das aber damit bewusst.

    Wuppertal: 8-9 Wochen.

    Ich lass mir immer neue WBKs ausstellen und trage dafür auch die Mehrkosten. Lediglich ein Wechselsystem und einen Wechsellauf habe ich kürzlich auf eine bereits vorhandene WBK eintragen lassen (ebenfalls 8 Wochen). Die Leute bei der Kreispolizeibehörde sind alle freundlich und telefonisch gut erreichbar, leiden aber auch unter Personalmangel und dauerhaft erkrankten Kollegen und Kolleginnen.


    Ausstellung §27er hab ich über ein Jahr behördlichen Hick-Hack miterlebt. Von der reinen Beantragung bis zur Ausstellung ca. 3 Monate, davor aber ewige Diskussionen wegen Aufbewahrung, zwei Besichtigungen, Versicherungswechsel, Feuerlöscherprüfung etc.. pp...

    Was ist denn der "Forentumbler"?

    Mein Träumchen wäre ja immer noch die AREA 419 Zero, aber da muss ich vorher im Lotto gewinnen

    Jo! Dat Teil hab ich auch mal in irgendeinem Video gesehen. Aber gut, irgendwo muss man mal aufhören. Ich denke mit der Heavy Präzipress bin ich weit davon entfernt mein nutzbares Potential ausschöpfen zu können. Ich kaufe gerne qualitativ hochwertig und eine Nummer Größer, damit ich Luft nach oben habe. Sicherlich hätte es auch eine andere Presse getan, aber die durchweg positive Resonanz zu diesem Stück ist mir dann doch in Erinnerung geblieben. Die Co-Ax wäre dicht danach gefolgt, aber da fand ich kaum Angebote und da gibt es auch das Problem mit der Höhe der Matrizen. Aktuell nutze und brauche ich das alles noch nicht, als ich aber sah für welchen Preis die Co-Ax gebraucht bei eGun weggeht, hab ich mir gedacht die 200€ Verlust investiere ich lieber vorher in eine Präzipress. Schauen wir mal! :)

    Zacapa Danke für die Moderation!

    Moin,


    Rückmeldung: Ist nun eine Heavy Präzipress 120 geworden. Nachdem ich ein unwiderstehliches Angebot erhalten habe, habe ich kurzerhand zugegriffen.

    Die Pressen waren bei einem Händler für 680€ im Angebot (ab sofort aber wieder 749 inkl. Versand).


    Bin lange um die Forster Co-Ax rumgeschlichen, die beiden waren jetzt schlussendlich aber nicht mehr sooo weit auseinander. Da hab ich mir dann direkt das Ingenieursmeisterwerk gekauft. Den 27er habe ich erst letzte Woche erhalten, daher hatte ich viel Zeit und konnte die Themen ruhig angehen. Waage ist nun ein Robo-Trickler + eine G&G Waage, nachdem ich eigentlich mal ein RCBS Chargemaster haben wollte.


    Jetzt fehlt nicht mehr viel uns es kann losgehen :)

    Wollte hier Vollzug melden: Nach erneutem (!) Besuch der Ordnungsbehörde, dieses mal zu zweit, genauer Inspektion meines Schrankes, diverser Fotos und der Auflage das mein Feuerlöscher ja 6 Monate abgelaufen ist (Neukauf verpflichtend), danach diverser fotografischer Nachweise meinerseits + Vorlage der Kaufquittung eines neuen Feuerlöschers, erhielt ich vorige Woche dann endlich die Pappe. Wider erwarten sind keinerlei Auflagen (z.B nur für in der WBK eingetragene Kaliber) enthalten.

    Weißt du, ob man sich für den Next-Generation Newsletter separat anmelden muss oder reicht der normale VDB Newsletter?


    Übrigens gehöre ich zu den Schießsportlern, die diese lähmenden Diskussionen, vor allem in diversen anderen Foren, meist unterstrichen mit einer grenzwertigen Form der Kritik an Rechtsstaat, Politikern & Co absolut nicht ausstehen können. Irgendwie schwurbelt speziell bei WO um jedes Thema immer die ein oder andere Verschwörungstheorie herum.


    Ich bin absolut nicht der Meinung, dass jeder Bekloppte in Deutschland eine Waffe erhalten sollte. Wir sollten uns die bürokratischen Schleifen und Hindernisse für etablierte und sich über viele Jahre bewährte Schützen sparen. Das impliziert nicht, dass ich möchte, dass jeder mit entsprechendem Verlangen auch eine Waffe erhält. Insofern finde ich Hürden "auf dem Weg zum Ziel" schon absolut in Ordnung und fühle mich dadurch auch selbst sicherer. Diese elenden Diskussionen um Auslegungsunterschiede der diversen Waffenbehörden, Regelungen zum Bedürfnis, die lokal anders interpretiert werden, oder blödsinnige Diskussionen um Aufbewahrung, Magazinkapazitäten & Co - DAS macht uns mürbe. Insofern gehöre ich vermutlich auch tatsächlich zur "Next Guneration", weswegen ich die Kampagne und die dadurch geführten Auseinandersetzungen auch so attraktiv finde.


    Was hier im Thread auch diskutiert wurde, ist die aktive Behinderung durch etablierte Vereinsfürsten. Ich bin fast vom Stuhl gekippt, als irgendwo die Aussage fiel, dass Aufsicht XY nur 9mm als Munition akzeptiert. Was für ein Blödsinn! Erlaubt ist, was die Sportordnung abdeckt und woran man selbst Spaß findet. Es gibt jedoch zu viele Schützen, die seit 30 Jahren in ihrer Blase sitzen und sich keinen Millimeter bewegen. Leider habe ich selbst erlebt, wie ein Vereinsvorstand eines Schützenvereins, dem ich drei Jahre lang angehörte, nie beim Schießen gesehen wurde. Alles wurde tot-diskutiert, behindert, mit Regeln & Co belegt. Er hat entschieden, wer einen Aufsichtsschein macht, er hat entschieden, wer an einer Fortbildung des RSB teilnehmen darf, er hat entschieden...


    Das Resultat war dann die Gründung eines eigenen Vereins im neuen Verband (DSU). Seitdem ist die Welt, fast 10 Jahre lang, sehr in Ordnung. Da muss man dann einfach mal selbst aktiv werden und sich aus der Misere befreien. Das schaffen viele leider nicht, bzw. sind zu passiv.

    Ich bin jetzt auch Fördermitglied im VDB.


    In den letzten zehn Jahren habe ich keine der anderen etablierten Vereinigungen wirklich wahrgenommen. Die "Next-Guneration" bzw. "Fight4Right" fiel mir bei meinem lokalen Händler als Flyer auf. Ich fand die Namensgebung und das Design ansprechend. Gleichzeitig wirkt das Ganze bei näherer Betrachtung frisch. Die diversen Interviews habe ich mir angeschaut. Die 36€ investiere ich gerne. Aktuell habe ich wirklich das Gefühl, dass sich ernsthaft bemüht wird, etwas zu erreichen.