Beiträge von Taxol

    Mein Perkussions-Revolver wurde damals noch auf eine grüne WBK eingetragen, darum besitze ich 3 (in Worten: drei) Kurzwaffen.

    Ich überlege ihn abzugeben und in´s Grundkontingent zu wechseln,

    Du kannst ihn auch in eine neue gelbe WBK eintragen lassen, wenn du maximal 9 Waffen auf gelben WBKs hast. Dann hast du das Drama nicht.

    Zum Erhalt des Bedürfnisses bei Überkontigentwaffen sind die gleichen Kriterien anzulegen, wie bei einem Erwerb.

    Das heißt konkret, das 12/18 mal trainiert und Wettkämpfe geschossen werden müssen.


    In "Vollzugshinweise zu § 14 Abs. 5 des Waffengesetzes (WaffG)" von BW steht der folgende Absatz:

    "Entscheidend ist, dass die Waffenbehörde anhand der Wettkampfnachweise

    zweifelsfrei ein schießsportliches Bedürfnis für jede einzelne Waffe nachvoll-

    ziehen kann. Die Waffenbehörde hat hierzu eine Abwägung vorzunehmen, in-

    wieweit die jeweilige dem Überkontingent zuzuordnende Waffe tatsächlich von

    dem Schützen benötigt wird oder sein übriger Waffenbestand für den von ihm

    betriebenen Schießsport ausreicht."


    Ich folgere daraus, das auch für jede Waffe Wettkämpfe vorweisbar sein müssen. Wenn ich nicht in einem Verband bin, in dem die jeweilige Waffe auch zugelassen ist, kann ich weder Wettkämpfe durchführen, noch ein fortbestehendes Bedürfnis haben. Denn Überkontigentwaffen werden nur deshalb bewilligt, weil ein Schütze zusätzliche Wettkämpfe bestreiten will.

    Daher fogere ich, das ein Verband nur dann eine Bescheinigung ausstellen kann, wenn auch damit ein Wettkampf geschossen wurde. Der von heal2000 vorgehobene Teil impliziert aber, das auch Bescheinigungen für Waffen ausgestellt werden können, mit denen zwar kein Wettkampf geschossen wurde, die aber prinzipiell in diesem Verband zulässig wären. Das widerspricht aber sowohl den Vollzugshinweisen, als auch der Idee des Wettkampfschützen in der strengen Auslegung des Waffenrechts mit der Maxime "So wenig Waffen wie möglich im Volk".


    Insofern macht der Hinweis 1 doppelt keinen Sinn. "Diese Bestätigung gilt nur für Waffen, bei denen die Bedürfnisbescheinigung zum Erwerb durch den „Bund Deutscher Sportschützen 1975 e.V.“ bzw. den Landesverband Baden-Württemberg (GSVBW e.V.) ausgestellt wurde" Nur weil über den GSVBW "erworben" wurde, kann er nicht das fortbestehen des Bedürfnisses bestätigen. Sondern nur wenn ein Wettkampf bestritten wurde. Das geht aber wieder nur, wenn die Waffe im Verband auch zugelassen ist, daher macht "bzw. für Waffen, die in Disziplinen des BDS Sporthandbuchs eingesetzt werden können." überhaupt keinen Sinn.


    Es stellt sich also die Frage, warum der Hinweis auf die beim Verband erworbenen Waffen denn dann dort steht. Die einzige Erklärung die für mich Sinn macht, ist wenn der Verband A nicht für Waffen bescheinigen möchte, die über Verband B erworben wurde. Beziehungsweise in der abgeschwächten Form: Jedes Fitzelchen Gesetz oder Text wird von Schützen&Jägern immer wieder diskutiert und auch ohne den Text genau gelesen zu haben. In der Regel wird die Regel/das Gesetz/die Verordnung dann strenger weitergegeben, als sie tatsächlich ist. In Folge reihen sich viele in voreiligem Gehorsam ein und geben es auch so verschärft weiter. Ist das hier vielleicht gewünscht? Denn waurm sollte der doppelt kein Sinn machende Hinweis dann so formuliert sein? Daher meine Aussage das ich den Hinweis problematisch finde. Irgendein Schütze wird es so weitertragen und irgendein Verbandsfunktionär wird es so umsetzen. Die Folge ist das der Verband, hier der BDS, erreicht, das die Schützen mehr Wettkämpfe bei ihm und nicht z. B. beim DSB schießen. -->Mehr Aktive "bei mir" und damit mehr Einnahmen


    Vielleicht tue ich den Verbänden Unrecht und vielleicht irre ich mich. Und um ehrlich zu sein, hoffe ich sogar, das ich mich irre. Nur ist es so, dass ich und auch tactical-dad dort ein mehr oder weniger subtiles System erkennen meine um die Verbände zu stärken.


    In jedem Fall steht in den Vollzugshinweisen explizit, das zur Bedürfnisbestätigung alle Wettkämpfe herangezogen werden können. Wenn ich eine 9mm Pistole über den DSB "erworben" habe, aber im BDS schieße, erfülle ich nach den Vollzugshinweisen die Bedingungen.

    Finde ich ziemlich problematisch!


    Beispiel: Jemand beantragt eine 9 mm Pistole über den DSB und nach 2 Jahren wechselt die Person zum BDS. Dürfte recht häufig vorkommen.


    Angenommen der DSB erkennt BDS Wettkämpfe nicht an, wovon ich stark ausgehe, bekommt die Person keine Bescheinigung. Und das trotz objektiver Erfüllung der Auflage für Wettkämpfe bei Überkontigent.


    Diese Form der Machtausübung, hier durch Knebelung an den Verband, spricht tactical-dad auf seinem YouTube Kanal immer wieder an. Leider sehen das viele nicht bzw. Akzeptieren es einfach. Dadurch wird unser Leben als Sportschützen noch komplizierter gemacht als es ohnehin schon ist. Dazu kommen dann noch Lokalfürsten in den Vereinsvorständen und Vereinsmitglieder die auch noch ihre Macht ausspielen. Ich denke da an so Aussagen wie "Wenn ich Aufsicht mache, wird maximal 9 mm geschossen." Gut dann übernimmt jemand aus unserer Gruppe. "Nö, jetzt mache ich Aufsicht."


    Kein Wunder das der Schiesssport so Nachwuchsprobleme hat... :boe:

    Ich nutze gerne RS12, das gibt es auch günstig für Vielverbraucher in der 4 kg Dose. Läuft auch gut in der 38 Special und 44 Special, teilweise sogar in der 44 Magnum (ohne MIP!) in einer Desert Eagle.


    Meine Ladung ist 4,3 grs RS12 hinter einem 124 grs RN von Frontier. Je nach Waffe 28,0-29,7 mm.

    Was kann der denn 4-5x besser als ein gebrauchter 686?


    Ich würde halt blind für 500€ n 686 kaufen, aber keinen Revolver für 1500€ und mehr.

    Ich werde hier mal Aug und Ohr in der Jägerschaft aufhalten, vielleicht ist da irgendwo noch eine Karteileiche zu bekommen.

    Man hört und liest immer wieder davon, das S&W bei der Qualität schlampt, wohl auch bei den "besseren Modellen" wie dem Target Champion. Zum Beispiel das die Trommel ist nicht richtig ausgerichtet ist oder der Trommelspalt zu groß ist (Stichwort Spritzer und Verletzungen). Oder das der Lauf zu weit eingedreht ist. Dadurch wird das Geschoss auf der Höhe des Gewindes heiß kalibriert, im restlichen Lauf ist es zu klein - große Streukreise sind die Folge.


    Mir gefallen die S&W optisch gut, aber ich wollte das Risiko nicht eingehen so viel Geld für eine Gurke auszugeben. Man kann gebraucht kaufen, dabei aber genauso über das Ohr gezogen werden, gerade wenn man wie ich kein Profi ist. Dann sitzt man da und hat wieder das Drama mit den Bedürfnissen. Der Club 30 prüft die Modelle vor dem Verkauf, dafür sind sie teurer.


    Am Ende fand ich den Korth zu teuer, den Manuhrin zu exotisch (Büchsenmacher und Ersatzteile!) und einen S&W zu risikoreich. Deshalb habe ich ein paar Monate länger gespart und den Spohr gekauft. Ich bin begeistert und die guten Schützen im Verein auch. Der eine oder andere Würde keinen zweiten Korth, sondern den etwas günstigeren Spohr kaufen. Ich bilde mir ein, das nur wenige Revolver mit dem Abzug mithalten können. Klar kann ich mir das einreden. Trotzdem fand ich zwei neue Korth schlechter und einen alten Korth etwa gleich gut. Ein alter Python war auch gut, getroffen habe ich damit auch, nur gefallen hat er mir nicht.


    Ja, das weiß ich.
    Aber es geht mir um das Zurücksetzen der Schulter, und nicht um das Vollkalibrieren.

    Und genau das machst du mit einer Vollkalibriermatrize, die du nicht bis auf Anschlag drehst. Die Redding Body Die ist nichts anderes als eine Vollkalibriermatrize, bei der der Hals nicht kalibriert wird.


    Da der Hals irgendwann kalibriert werde muss, kannst du:


    1) Jedes Mal mit HH Matrize und

    1a) manchmal mit der Body Die oder

    1b) immer mit der Body Die kalibrieren


    Da das 2 Arbeitsschritte sind, kannst du alternativ für 1b) auch die Vollkalibriermatrize Typ-S von Redding nehmen. Die wird wie die Body Die so eingestellt, das die Schulter nur 0,00X" zurückgesetzt wird.


    Deine Matrize unterstützt im Gegensatz zu den Vollkalibriermatrizen nicht den Körper, da der beim Hals kalibrieren ja gerade nicht beeinflusst werde soll. Es KANN sein, daß es geht. Ich persönlich würde bei dem Preis der Redding Matrizen kein Risiko eingehen. Weißt du ob Redding deiner Matrize nicht Arbeitsschritte gespart hat, weil die Schulter nicht dafür vorgesehen ist, belastet zu werden? Ich denke da insbesondere an Oberfläche nicht gehärtet oder poliert, dünneres Material usw.

    Ganz weit aus dem Fenster gelehhnt und pauschal eine ganze Gruppierung angeschissen !!!!

    Eigentlich ist offensichtlich, das Norfolk nicht von ALLEN Jägern spricht.


    Er behauptet nicht, das DIE Jäger Schäden verursachen. Es ist genau umgekehrt, die Schäden die entstehen, werden häufig von Anfängen und Jägern aufgrund der fehlenden Übung verursacht. Das ist aber nicht das gleiche wie ALLE Jäger oder ALLE Anfänger. Unter beiden gibt es erstaunlich begabte Schützen, um die geht es hier aber nicht.


    Im übrigen schließe ich mich Fränky72 an. Ich finde es wichtig, das wir Schießinteressierten, egal on Sportschützen, Jäger, Airsofter, LARPer usw. Uns unterstützen und schauen, was man MÖGLICH MACHEN kann. Nur dann kann man jemanden für das Hobby interessieren bzw. verhindern, das die vielen Hürden abschrecken.


    Wenn ich einen Interessenten auf den Stand bringe, arbeiten wir uns von KK über 38 Wadcuttern nach oben bis abzusehen ist, das die Scheibe nicht mehr gehalten wird. Ich war selbst überrascht, das fast die Hälfte es geschafft hat sogar mit der Desert Eagle in 44 Magnum die Scheibe gehalten haben. Klar war die auf 800 Joule rinter geladen, aber wenn die 357 Magnum auf der Scheibe ist, warum dann nicht auch 44 Magnum? Wir haben es möglich gemacht und so einige Interessenten rekrutiert. Die haben wieder Freunde und Kollegen mitgebracht. Klar gehen die dann erstmal Sportpistole schießen, aber sie haben etwas auf das sie hin arbeiten können.


    Meine Erfahrung ist, daß die Anfänger eher selbst stopp sagen. Letztlich sind auch amtierende Deutsche Meister bei uns im Verein dazu fähig den Scheibenwagen zu treffen. Das wird dann aber von allen totgeschwiegen. Und eine Woche später wird wieder auf die Anfänger geschimpft.

    Wirken wie Schleudersitzhebel die man super mega schnell im Bruchteil einer Sekunde betätigen können muss um sein teures ZF hinzuschmeißen.

    Tatsächlich haben die jeweils eine Sicherung und sind relativ schlank wenn sie verriegelt sind. Ich bin mit meiner QD Blockmontage von Eratac sehr zufrieden. Auch die variable Vorneigung funktioniert gut. Ist aber außerhalb des von Hase vorgegeben Budgets.

    einfach mit einschmelzen resp. anzünden. Das ergibt auch nur Kohlenstoff ähnlich dem Fluxen mit Sägemehl bindet das dann die Unreinheiten.

    Mit Wasser wäre ich vorsichtig, wenn da nur wenig Wasser in die Schmelze kommt (Hohlraum oder nicht ganz trocken) führt das dann zu einer Wasserdampfexplosion mit schön heissen Bleispritzern.... :we:

    +1


    ... und ausblasen eine schöne Bleiwolke. Einfach drin lassen.

    Da stimmt was nicht. Schmutz hättest du vermutlich weg gemacht. Ich kann sie bei meiner Co-Ax beliebig fest anziehen, da blockiert nichts.

    Normalerweise haben Geschosse für 44 Magnum einen Durchmesser von .429 Inch/Zoll wenn es Mantelgeschosse sind und .430 bei Bleigeschossen. Darauf beziehen sich auch die Ladedaten der Hersteller. Wenn der Durchmesser größer ist, steigt auch der Druck.


    Das muss nicht unbedingt Einbußen bei der Präzision bedeuten, aber ich wäre vorsichtig mit der Pulvermenge.

    Die Geschosse haben einen Hohlboden und halten keine Magnum Drücke aus. Sie sind extra so gebaut, damit sie mit möglichst niedrigen Drücken funktionieren.


    Ich habe die mal in 38 Special Hülsen mit 4,0 grs N320 verschossen, sind hervorragend gelaufen. N320 ist dem RS12 ähnlich. Reload Swiss hat vergleichbare Ladedaten für die 38 Special auf ihrer Homepage.


    Wenn du sie in 357 Magnum Hülsen verladen möchtest, würde ich 0,2 grs auf die minimalen und maximalen Ladungen packen. Das dürfte den größeren Brennraum gut ausgleichen.

    Hallo Thomas! Hast du mal einen Bleidurchtrieb gemacht? Die meisten modernen 44-40 haben einen Durchmesser von .429". Bei Bleigeschossen ist dann .430" Durchmesser optimal.


    Als Anregung: In den Amiforen ließt man, das 200grs Geschosse oft besser fliegen. Vielleicht willst du die auch testen?


    Das Vihtavuori N105 wird nicht mehr produziert. Vielleicht solltest du dir eine Alternative suchen.

    38/357 ist eine gute Wahl. Solange du kein 1880 oder Schwarzpulver schießen willst, passt das.


    Ich habe zwei Pietta 1873 mit breitem Hammer und Abzug und bin sehr zufrieden. Du wohnst nicht weit von mir. Wenn du willst, kannst du sie gerne ausprobieren.


    Hast du schon einen Verein und einen Alias?

    Das Geschoss aus dem Bild ist sehr wahrscheinlich mit Epoxydharz beschichtet, was typisch für Ares ist.


    Zumindest auf der Hompage von Alsa Pro gibt es nur FMJ. Wie lange hast du die Alsa Pro schon?