Beiträge von Bodi

    Nach meinen aktuellen Recherchen sind 44-40 aktuell weltweit Mangelware. Selbst die Amis haben nix. Gebrauchthülsen gehen bei eGun bis fas 1 €/ Stück. Ein Gerücht sagt, dass Starline erst Ende 2024 wieder liefern kann. Darum, wer Hülsen übrig hat gerne bei mir melden.

    Hallo zusammen, hier ist echt mächtig viel know how versammelt. Eine Bereicherung für jeden Anfänger. Seit Kurzem besitze ich einen Hege Henry 1860 in 44-40 WCF. Habe bis jetzt erst ca 100 Fabrikpatronen mit 200grn von Magtech verschiessen können, mit einem extrem schlechten Streukreis auf 50 Meter. Ich möchte zukünftig aber traditionell SP verschiessen, warte nur noch auf ein paar Sachen dafür. Was ich nicht ganz verstehe, wie funktioniert ein Blei Durchtrieb zum feststellen des exakten Kalibers? Schlage ich hier eine Bleikugel, angefangen mit einer 427er durch den Lauf und wenn sie hinten wieder herauskommt nehme ich die nächst größere? Welches ist mein Indikator der mir genau zeigt welches das für mein Schötzchen passende Geschoss ist? Fragen über Fragen, ich danke euch schon jetzt für eure Hilfe!

    Dank "Dunkelschwarz" hatte ich nun die Auktions-ID und fragte eGun konkret nach den Daten des Verkäufers und den Grund der Löschung.
    Die Antwort von eGun

    :

    Guten Tag!


    Der Verkäufer der Auktion ist verstorben und kann den Artikel nicht mehr verschicken.


    Mit freundlichen Grüßen

    Ihr eGun - Team


    Wichtiger Hinweis! Bitte lassen Sie jeglichen vorhergehenden Schriftverkehr in der eMail. Eine Zuordnung und Bearbeitung Ihrer Nachricht ist sonst nicht möglich! Important Note! Please leave all previous correspondence in the email. Otherwise it may not be possible to understand the context of your message and take appropriate action! webm


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    8)

    Wenn das die Wahrheit ist, ist das natürlich sehr traurig und bedauerlich.
    Also hatte der Verstorbene nichts Wichtigeres zu tun als die Auktion kurz vor Ende (der Auktion) zu löschen, da er ja nach der Auktion sterben wird.... Sehr pflichtbewusst, das muss man schon sagen.... Da können sich echt viele Leute ne Scheibe von abschneiden.

    Ich sehe meinen Sport als Hobby.

    Wenn es etwas nicht sofort gibt, warte ich halt. Wie früher.... auf Weihnachten. 😇

    Derweil widme ich mich einem anderen Kaliber, wenn vorhanden.

    Oder kaufe etwas als Übergangslösung. :zilsch:

    Klar Hermann, so sollte man es sehen, jedoch, wenn ich Fußball spielen gehe, möchte ich das Spiel gewinnen. Und bei unserem Sport/Hobby kann es sehr aufregend und befriedigend und auch frustrierend sein, nicht nur die 10 zu treffen, sondern auch auf die Jagd nach Sportgeräten und Zubehör zu gehen und fast unmögliches möglich zu machen. Gruß Bodi ;)

    Was ist da los? Ich biete auf dringend benötigte Hülsen zum wiederladen und kurz vor dem Auktionsende verschwindet diese Auktion aus dem gesamten eGun System spurlos. Es gab bereits zahlreiche Bieter, so dass eigentlich das Löschen der Auktion durch den Verkäufer nicht möglich sein sollte. Ich fühle mich total verarscht.

    Als Neuling möchte ich unbedingt UHR schießen. Aber das Ganze natürlich möglichst ursprünglich, d.h. mit einem guten Henry 1860 anfangen, altes Kaliber 44WCF und natürlich Schwarzpulver benutzen. Gesagt getan und alles flux beschafft. Was ich natürlich nicht bedacht hatte war die weltweite Knappheit an guten Hülsen zum Wiederladen. Egal ob neue oder gute Gebrauchte von Starline, nirgendwo bekomme ich welche. Bin schon auf 2 Auktionen bei eGun und bei einem Anbieter in den USA verarscht worden. Was macht es also für einen Sinn noch auf dieses Kaliber zu setzen, da es offensichtlich am aussterben ist? Was meint ihr?
    Möglicherweise können mir hier freundliche 44-40 Schützen aus der Patsche helfen? Ich freue mich über jedes faire Angebot.

    Da es hier um meinen Fall geht, gebe ich auch meinen Senf dazu.

    Nun, ich denke es liegt noch haarscharf im Ermessensspielraum des gestandenen SB,

    da die Befürwortung und der Erwerb noch nicht allzu alt waren.

    Für mich ist es ein echter Lichtblick, dass in diesen schwierigen Zeiten in denen wir hier

    und heute leben, es dennoch möglich ist, dass unabhängig von politischen Wirren und

    weichgewaschenen Hirnen, die Vernunft und Logik obsiegt. Es gibt mir die Hoffnung zurück,

    dass noch nicht alles verloren ist und es irgendwann wieder möglich ist frei zu atmen.

    VG Bodi

    Bodi was mich etwas stutzig macht ist die Deformierung an der Geschossspitze. Für eine Überladung wäre die so nicht zu erklären, insbesondere wenn sie nur einen 1/2 Meter weg lag - also keinen energiereichen Einschlag zu verzeichnen hatte. Ein Bild vom Lauf wäre da mal ganz interessant gewesen.

    Bei einer Überladung hätte ich auch eher Hülsendeformierungen im unteren Bereich erwartet wie auf den Bildern von Chemnitzer schön zu sehen. Offenbar ist diese Hülse aber erst geborsten im Zeitfernster der Rückwärtsbewegung, kurz vorm vollständigen Verlassen des Patronenlagers. Dazu passt meines Erachtens auch nicht die Hypothese zu Herstellungsproblemen der Waffe. Wir reden hier über eine Kurzwaffe. Im Zweifel wäre der Verschluss einfach geschlossen geblieben aber nicht gerissen. Die beschriebenen Phänomene der gerissenen Verschlüsse hatten in den besagten Fällen nach meinem Wissen mit zu dünnem Material an exponierten Stellen zu tun. Hier sieht man aber eine Aufbauchung vor der Rissstelle im Bereich hinter dem Auswurffenster und nicht der Montageachse des Ausziehers - wo ich dann eher den Schaden vermutet hätte.

    Wenn ich mir das so ansehe kommt mir eher eine Laufblockade in den Sinn. Das würde insbesondere die Geschossdeformation erklären, die sich sonst mit keiner anderen - hier bereits beschriebenen - Hypothese erklären lässt. Wenn ich Wetten müsste, würde ich auf ein Hindernis im Lauf tippen - Stichwort "Squib Loads"

    Hallo Wiegand 17, hier hat der Chemnitzer Recht. das Geschoß stammt aus der gezündeten Patrone, die sich als nächste im Magazin befand. Der Lauf sah nach dem "Vorfall" jedenfalls wie neu aus. Also gehe ich davon aus, dass das Geschoß noch sauber den Lauf verlassen hat und gut geflogen ist, Der Hauptdruck dürfte jedoch durch die gerissene Hülse hinten raus sein, genau so, wie du es wohl sehr treffend bezüglich der Schwachstelle am Auswerfer beschrieben hast... Übrigens finden sich recht viele verschiedene 1911er Fabrikate mit dem außen sichtbaren Auszieher auf dem Markt. Sehen auch alle ziemlich ähnlich aus. Werden die auch mittlerweile in einer einzigen chinesischen Fabrik als OEM hergestellt und je nach Besteller etwas optisch verändert? Mir kommt es jedenfalls so vor...

    Mit der Aussage hast du Mal gar nicht so unrecht.

    Könnte mir sehr gut vorstellen, dass sich da ein SB querstellt, wenn man sagt Waffensprengung weil wiedergeladen.

    Nicht ganz :doppeld: Habe die Waffe total "entkernt" und einfach das Griffstück, Verschluss und Lauf über den Tresen gereicht. Kurz aufs Formular gewartet, unterschrieben und fertig. Gründe warum oder wieso eine fast neue Waffe entsorgt werden soll haben niemanden wirklich interessiert. Ging echt schnell und vor allem kostenlos. Neuen Voreintrag außerhalb des Erwerbsstreckengebots war nach 14 Tagen auch da. Note für die Behörde, bzw. Sachbearbeiter: 1+

    Das war eine Doppelladung. Sowas habe ich ein- bis zweimal monatlich auf der Werkbank.


    Gerade letzte Woche wieder mal eine P226 X-Six. Da die Lager die Hülsen recht gut zusammen halten ist die an der schwächsten Stelle geplatzt und hat die nächste im Magazin mitgezündet.


    Die Waffe braucht man nicht mehr instand zu setzen, das Griffstück ist aller Wahrscheinlichkeit auch verformt.

    Danke Rick Dangerous, hier höre ich gerne auf den Büchsenmachermeister und werde die komplette Waffe vernichten lassen und mir etwas echt schönes neues leisten. Natürlich wieder eine 1911er in .45ACP. Selbst GSG als direkter Vertriebs- und Servicepartner von SIG SAUER hat leider keine Möglichkeiten, Reparaturen an meiner Pistole vorzunehmen, weil dort auch keine Teile dafür vorhanden sind. Laut freundlichem GSG Mitarbeiter ist die Ära der 1911er eh vorbei; sie werden einfach nicht mehr genug nachgefragt bei uns im Lande. Hat von euch jemand einen Tipp für mich, welcher spezialisierte Händler eine große Auswahl verschiedenster Hersteller vorrätig hat, um nicht aus dem Katalog mit gefühlt ewigen Lieferzeiten bestellen zu müssen? Vor einer guten Gebrauchtwaffe schrecke ich auch nicht zurück. Danke euch. Bodi

    Auch falls das hier nicht die Ursache gewesen sein sollte ist das doch Grundlegend ein Sakrileg.


    Hier gibts doch einige Beispiele, wo die CIP-Länge bei manchen Kombinationen dazu führt, dass Geschosse schon an den Feldern anstehen.

    Außerdem passts einfach nicht zusammen, wenn ich Ladedatenmenge und CIP-Länge kombiniere. Dann kann ich mir die Ladedaten auch in die Haare schmieren und mir Ladedaten würfeln.

    Wenn nach Ladedaten gearbeitet wird, dann kein Cherry-Picking. Ganz oder garnicht.

    Danke TheSavage, offensichtlich fehlt mir hier als Anfänger noch sehr das Verständnis von tiefgreifenden Zusammenhängen. Leider habe ich z.Z. keine Möglichkeiten, an die berechtigterweise nachgefragten Daten und Fotos zu gelangen. Nach diesem Vorfall wird hier meinerseits schnellstmöglich und intensiv nachgearbeitet. VG Bodi

    Hallo Leute, ist ja der Wahnsinn wie viele Möglichkeiten hier aufgezählt werden.

    Und ich muss eingestehen, dass sich am Ende des Tages das Rätsel wohl doch nicht lösen lässt.
    Um hier ein paar Antworten zu geben: Die Endmaße der von mir geladenen Muni sind sehr, sehr nahe an den CIP-Maßen. Hier mache ich (noch) keine Experimente.

    [Crimpfehler] Ich arbeite mit der mittleren Präzipress und mit einer Hornady Matritze mit Crimp. Aber hier sehe ich keine große Fehlerquelle. Leider kann ich momentan keine weiteren Fotos der Hülsen beibringen, da ich mich momentan am anderen Ende der Welt befinde und meine Sachen in DE sicher weggeschlossen sind.

    Meine Ladung von 5.6 grain VV N320 Pulver liegt, je nach den verschiedensten offiziellen Ladedaten die man so finden kann, noch im Sicherheitsbereich. Jedenfalls meinte das auch Quickload und andere offizielle und aktuelle Lektüre. Ich wiege mein Pulver mit dem neuesten Auto-Trickler in Verbindung mit einer Laborwaage. Hier sollte also ausreichende Genauigkeit bestehen. Allerdings, das 5.6 grain VV N320 Pulver bedeckt gerade einmal etwas mehr als den Hülsenboden der .45er Hülse, so dass eine Doppelladung, selbst beim obligatorischen Ausleuchten der Füllungen, wirklich schnell übersehen werden kann. Ich denke, selbst eine Tripleladung wäre hier fast möglich, wenn auch als Pressladung!


    Für mich ist eine Doppelladung des Rätsels Lösung und ein enormes Learning als Anfänger.

    Man lernt es zwar in jedem Kurs und liest es in jedem Handbuch, aber hier liegt, wie whoami absolut richtig kommentiert hat, die enorme Fehlerquelle, die z.B. bei meiner .308 Win so nicht passieren könnte da das Pulver überlaufen würde.

    Man darf selbst die kleinste Störung beim Wiederladen nicht tolerieren und man muss hier echt gnadenlos sein!

    Ich frage mich aber immer noch, wie die im Magazin befundene Patrone zünden konnte. Druck? Hitze? So viel war das nun auch wieder nicht, hätt mir ja sonst mächtig die Hand verbrennen müssen, was aber nicht geschah. Hat sich zwar angefühlt als ob mich ein Pferd getreten hätte aber von Hitze keine Spur.


    Danke euch allen für die rege Teilnahme an der Lösungsfindung, echt tolles Forum hier!

    1. Platz - Chemnitzer

    2. Platz - whoami

    :resp:;)

    Hallo Leute, ich hoffe das Thema wird veröffentlicht, obwohl ich keine passende Kategorie finden konnte.

    Vor Kurzem sprengte ich meine fast neue SIG Sauer 1911 Target in .45 ACP. Glücklicherweise gab es keine Personen- oder anderweitige Sachschäden. Doch nun der Reihe nach:

    Ich habe 5.6 grain VVN320 Pulver für 230 grain XTP Hornady Geschosse geladen und brandneue Starline Hülsen verwendet. Dazu large Pistol RWS ZH. Insgesamt 50 Schuß. Die ersten 20 Schuß der Unfallserie waren von mir mit echt guten Ergebnissen verschossen worden.

    Beim 1. Schuss einer neuen 5er Magazinfüllung riss mir der Druck und der Rückschlag die Waffe aus der Hand. Dabei wurde sie ca 2 Meter von mir weg nach vorne geschleudert. Möglicherweise schleuderte ich sie davon,

    das kann ich heute nicht mehr genau sagen, das ging alles zu schnell. Nun zum Schaden:

    Der Schlitten am Auswurffenster ist stark auf einer Länge von ca. 4 cm ausgebuchtet. Der Schlitten zeigt einen Riss etwas weiter hinten auf derselben Seite. (Bilder)
    Die Griffschalen sind beidseitig jeweils zur Hälfte weggesprengt worden. Der Schlittenfanghebel fand sich am Boden unterhalb des Schützen.
    Ebenso wie eine gesprengte Hülse und ein am Geschosskopf deformiertes Geschoss (Foto), ca. 0,5 m schräg rechts vor dem Schützen. Das Magazin wurde aus der Waffe herausgeschleudert. Das Magazin Zuführungsblech, d.h. das Bauteil auf dem die Patrone im Magazin liegt, war nach oben verdreht. 3 restliche Patronen lagen nahe bei Schützen am Boden verstreut. Eine davon mit einigen Blessuren aber ungezündet. Der Schlitten war aufgrund der Sprengung nicht mehr gangbar.

    Im Patronenlager befand sich eine abgeschossene Hülse. Der Hahn war nicht gespannt! (Bild zeigt nachträglich gespannten Hahn!)
    Die später aus dem Lauf entfernte Hülse weist einen fast halb die Hülse umrundenden Riss von ca 1,5 mm Höhe, knapp oberhalb der Auswerferrille, auf (ohne Foto).

    Soweit so gut, jetzt fängt das Rätsel für mich an:

    Was ist passiert? Warum ist eine abgeschossene Hülse im Patronenlager, der Hahn aber nicht gespannt.
    Und warum liegt die explodierte Hülse und ein deformiertes Geschoss am Boden vor dem Schützen 50 cm schräg rechts am Boden?
    Die später aus dem Lauf entfernte Hülse weist einen fast halb die Hülse umrundenden Riss von ca 1,5 mm Höhe, knapp oberhalb der Auswerferrille, auf (ohne Foto).
    Der Lauf scheint vollkommen in Ordnung zu sein wie auch das Griffstück (Natürlich wurden die Teile danach noch nicht vermessen).


    Hat hier jemand eine Erklärung, was hier und ich welcher Reihenfolge abgelaufen ist?


    Was ich hier bitte nicht benötige sind Hinweise auf meine Dummheit, da ich höchstwahrscheinlich die Patrone doppelt befüllt habe oder andere
    Ermahnungen.

    Glaubt mir, ich nehme das schon sehr ernst und bin dankbar, dass hierbei nicht viel mehr passiert ist. Aber die Vorgänge lassen mich

    nicht zur Ruhe kommen.


    by the way: Aufgrund des Unfalls hat mir mein Verein mündlich verboten, wiedergeladene Munition in meinen Waffen zu verwenden. Sie denken sogar über meinen Rausschmiss nach.


    Noch eine praktische Frage in die Runde:

    Was kann ich tun, um meine geliebte SIG Sauer wieder in Stand setzen zu lassen? Der Weg über den Mülleimer und einer neuen Bedürfnisbeantragung muss nicht unbedingt sein,

    zumal die Pistole wohl auch nicht mehr lieferbar ist.


    Ich danke euch schon jetzt für die Lösung meines Rätsels!