Beiträge von Leupold

    Hi,

    ich lade schon lange Patronen mit Vectan.

    Bin zwar hauptsächlich in den PPx und NPA Disziplinen unterwegs, habe aber auch die 1500er mitgeschossen.


    BA10 ist nicht schlecht (oder sogar sehr gut) bis 25m (Habe damit im PP1 die Highmaster Stufe erreicht.

    Bin aber mittlerweile schon länger auf BA 9 1/2.


    Für die 50m habe ich mit dem BA10 keine brauchbaren Ergebnisse hinbekommen.

    Das 9 1/2 ist etwas langsamer und funktioniert bei mir und bei meiner Frau besser.

    Vereinskollegen, die auch selber laden, haben meinen Wechsel mitgemacht.


    Eine Ladeempfehlung gebe ich hier nicht, da bei Revolvern die Toleranzen einfach zu groß sind.

    Um auf 50m die beste Präzision zu haben, musst Du das für jeden Revolver individuell konfigurieren.


    Bewährt hat sich folgendes:

    - Hülsen von einem Los eines Herstellers.

    - Zünder von Federal 100 oder die Fiocchi (sind weich genug für DA); Es gibt auch Schützen, die mit einer bestimmten Murom Sorte zurecht kommen, dazu kann ich aber nichts sagen.

    - Bei WC das Geschoss zwischen 0,5-1mm aus der Hülser herausstehen lassen und den Hülsenmund nur anlegen. (ggf. später leicht crimpen, wenn die Geschossgeschwindigkeit noch stark schwankt.


    Mit so wenig Pulver anfangen wie möglich.

    Bei schnellem Pulver und Zylinderhülsen kann es da "nur" zu Geschosssteckern im Lauf kommen (also aufpassen)

    Ich würde mit 2,5 Grain anfangen, kommt aber auf die Toleranzen in der Trommel, dem Übergangskonus in den Trommelkammern, dem Trommelspalt und dem Laufdiameter an.


    Kommt das Geschoss auf der Scheibe an, wird das Geschwindigkeitsmessgerät aufgebaut und dann musst Du eine Ladeleiter bauen.

    Immer dabei die Geschwindigkeit kontrollieren, ob auch jedes Geschoss einer Serie in etwa gleich schnell fliegt.


    Es kann z.B. sein, dass ein Übergangskonus in der Trommel enger ist als die Anderen. Da hilft nur aufreiben beim Büchsenmacher.

    Es kann auch sein, dass der Übergang generell enger ist, als der Laufdiameter, dann müssen alle Kammern aufgerieben werden.


    Also zu guter letzt: Mit einem Revolver auf 50m das X zu halten, ist weit mehr Aufwand als eine Ladung zu kopieren.

    Ich habe da bislang Zubehör und Ersatzteile für:


    - Remington 870
    - Remington 700
    - Remington 578
    - S&W M41
    - S&W 586/686
    - S&W 627
    - SIG P320
    - Hornady LNL


    gekauft.
    Dazu gehörten auch Sonderaufträge von Artikel die nicht im Webshop sind.


    Ja, oft sehr viel teurer als man es erhofft, aber die können dann auch liefern.
    Lieferzeit hängt vom Lagerstatus und dem Zoll ab.
    In der Regel sind es die bereits oben genannten 2-4 Wochen.
    Wenn aber mal ein Flieger, warum auch immer, auf einem anderen Flughafen ankommt, kann das dann auch mal 8 Wochen dauern (habe ich schon erlebt). Da kann Brownell D nichts dafür. Das liegt dann am Zoll.


    Fazit: Zuverlässig, Hilfsbereit und von meiner Seite aus zu 100% zu empfehlen.


    Ich picke ohnehin noch mit der Hand und da ihr beide auch ne Hornady LNL AP nutzt gehe ich mal davon aus, dass die Fiocchi da in der Zufuhr problemlos laufen? Mit den S&B hab ich nämlich immer wieder mal Klemmer unten in dem Schieber. :cursing:


    Viele Grüße


    E.C.


    Hi,


    bislang kein Unterschied zu den Federal.
    Allerdings habe ich erst ca. 800 Patronen mit den Fiocchis gebaut.

    Ich habe die Fiocchi getestet.
    Bei Revolvern die für PP1 etc. getuned sind, braucht man schon sehr weiche Zünder.
    Die Fiocchi funktionieren ganz gut, mögen aber den 1911er Zündhütchenfüller nicht.
    Da müssen die Zünder mit der Hand ins Rörchen gepickt werden.

    Hi,


    ich habe lange BA10 benutzt (.45 Auto und .38 Spec.)
    Nachdem ich die 45er verkauft habe und ich im Revolver schwerere Geschosse einsetzte (158grain) bin ich zu BA 9 1/2 gewechselt und damit sehr zufrieden.
    Ich schieße zwar keine Präzision, sonder die dynamischen BDMP Disziplinen, habe damit aber recht gute Erfolge erzielt.
    Demnächst werde ich das auch in der 9mm Luger probieren.


    @erndi
    Habe gesehen, dass Du LOS Geschosse nimmst.
    Kannst Du einen Vergleich mit H&N Geschossen ziehen?

    ich finde, es kommt extrem auf die Disziplin an.
    Ich würde, neben einer obligatorischen kleinen Toleranz in den Fluchten und im Trommeltransport, auf den SA völlig verzichten und den Fokus auf einen bestmöglichen DA legen!
    Den braucht man zwingend, wenn man uch dynamisch oben mitspielen will.


    HighMaster kann man auch mit nem normalen, gut fluchtenden 586/686er werden, wenn der DA top funktioniert.

    Mahlzeit,


    nach längerer Zeit melde ich mich mal mit einer diesen Themas betreffenden Frage.


    Da ich jetzt schon länger mit BA 9 1/2 in der .38 Spec. sehr zufrieden bin und ich bald dann doch eine 9mm Pistole erwerben werde, interessiert es mich, ob jemand von Euch das 9 1/2 schon für die 9mm Luger einsetzt?


    Gruß


    Thomas

    Ich gebe Dir total Recht.
    Ich habe zwar kein Motorrad mehr, will mir aber wieder eines zulegen und bin in den letzten Wochen ein paar Probe gefahren.


    Allerdings:

    Im Stau wird sich im Slalom Stil durch den Stau geschlängelt, obwohl auch das verboten ist und die Gefahr, dass die Herren einen Unfall verursachen, wird offensichtlich in Kauf genommen!

    Da kommt es meiner Meinung auch ein bisschen auf die Autofahrer an.
    Ist zwar schon fast 20 Jahre her, wo ich noch selber Motorrad gefahren bin, aber bei hohen Temperaturen im Stau stehen ist eine echte Qual mit dem Zweirad und entsprechender Schutzkleidung.


    Mit dem Auto fahre ich täglich rund 200km und wenn ich im Stau stehe, denke ich nicht nur an die Rettungsgasse, sondern auch daran, möglichst Platz für die Motorradfahrer zu lassen, damit die da nicht gegrillt werden.

    Hi Erwin,


    ich glaube, dass der Unterschied doch größer ist.


    • Bei der Kurzwaffengeschosszuführung werden die Geschosse durch den Spiralschlauch oben in die Zuführmatrize befördert und werden dann durch die beiden Spannzangen separiert und der jeweiligen Hülse zugeführt.
      Gesetzt wird dann mit der nachfolgenden Setzmatrize


    • Bei der Langwaffengeschosszuführung wird das Geschoss ja seitlich in die "Setzmatrize" eingeführt.
      Da in der Matrize das Geschoss ja bereits gesetzt wird, braucht es ja einen Setzstempel und die Geschossführung.


      Da die Grundversion ja .22 Durchmesser hat, benötigt man für .30 Kaliber natürlich eine komplette Zuführ-/Setzmatrize.

    Was meinst Du?

    Hi, leider kann ich die Adresse zwar liefern, bringt aber nix, da der Händler seinen Laden zum Ende 2016 geschlossen hat.
    Es gibt halt kaum noch Leute, die sich so ein Zeug selber zusammenbasteln.

    OK, da kommen meiner Meinung nach Geschosse zwischen 155 und 180 Grain in Frage.
    Gute Erfahrung habe ich mit A-Max Geschossen gemacht.
    Pulver nutze ich R903.


    Allerdings stellt sich dann die nächste Frage, welchen Aufwand Du betreiben möchtest?


    Grundsätzlich sehe ich bei Matchlaborierungen folgendes Vorgehen für Erfolgsversprechend:
    - Hüsen aus einem Los, ausgewogen bzw. ausgelitert und nur Halskalibriert.
    - Geschosse (Match 165/168 Grain; Sierra, Hornady, oder ähnliche Qualität) auch gewogen und in 3 Klassen eingeteilt
    - Geschosse dann auf ca. 2 Zehntel OAL Max an die Züge setzen, sofern das Geschoss noch sicher vom Hülsenhals gehalten wird
    - Wenn Du R903 probieren willst, fang mit 47 Grain an und bastel Dir eine Ladeleiter.

    Für mich (als .30-06 Schütze) stellt sich zuerst dir Frage, was Du da für ein Gewehr hast?


    Welchen Drall hat der Lauf?


    Ist schon ein Unterschied, ob Du für einen Garand oder für einen Custom Repetierer lädst.

    Was ist normal?
    Die ausgesuchten (Lauf ist vermessen) kosten knapp 800 EUR beim Jansen. (siehe hier: http://www.waffen-jansen.de/html/m1_carbine.html)
    Er hat auch ein paar günstigere.


    Du bekommst bei egun, etc. auch welche, die damals demilitarisiert (verhudelt) worden sind für 200 EUR.
    Die Carbines die Frankonia verkauft, kommen meines Wissens nach auch vom Jansen.


    Ich denke, dass Du nur für das Gewehr min. 700 EUR investieren musst.

    Hi,


    im Grunde gibt es nur noch eine brauchbare Adresse in D für gute .30M1.
    Das ist Jansen in Kleve.
    Der hat durchweg gute Carbines da.
    Bei einigen sind die Läufe vermessen und er gibt da eine Garantie für den passenden Diameter.


    Ich kann nur empfehlen, dort hinzufahren und sich alle anzuschauen.
    Die Schäfte unterscheiden sich geringfügig in der Stärke des Griffs (große oder kleinere Hände).
    Auch die Holzfarbe ist unterschiedlich.


    Von welchem Hersteller Du kaufst ist für das sportliche Schießen im Grunde egal.
    Keiner der damaligen Produzenten hat einen M1 komplett selber gebaut.
    Jeder Produzent hatte seinen Focus auf bestimmte Teile und hat die allen anderen Produzenten beigestellt.


    Die meisten M1 hat Inland zusammen gebaut und ist deshalb auch oft zu finden.


    Informationen dazu findest Du hier auf Deutsch (sehr wenig):
    http://www.us-carbine.de/


    Und hier sehr viele Informationen auf Englisch:
    http://www.uscarbinecal30.com/


    Viel Spaß damit.