Beiträge von Leupold

    Hallo hab mal hier reingeschnuppert. Lade und Gieße meine Mumpels seit 4jahren für mich und neuerdings auch für die beste Frau von allen selbst.
    Für die ganzen BDMP 1500er + Flinte+UHR kommt da einiges zusammen und rentiert dann auch den Zeitaufwand.

    Auch von mir ein herzliches "Willkommen"!


    1500 für Dich und Deine Holde?
    Kommt mir bekannt vor.
    Darum macht meine demnächst auch einen Wiederladelehrgang.

    Gut dann ist es Spritzguss, ich hab das Gerät nicht angefeilt um zu sehen was es ist, wie gesagt bis jetzt keine Probleme mit dem Gerät und obs was taugt zeigt die Zeit ich hab das Gerät seid 1,5 Jahren in Benutzung.

    1,5 Jahre ist nicht so lange.
    Gut ist Relativ.
    Wie viele Hülsen hast Du damit schon bezündert?


    Bsp. Mein o.g. RCBS Teil habe ich seit...., weiss es nicht mehr genau.
    Sind über 10 Jahre.


    Damit habe ich geschätzt 50.000 Hülsen bezündert.
    Alles zwischen .30 Carbine bis zur .30-06


    Muss nur zwischen "long" und "short" Zündern umrüsten.

    Wieso ist das langsam..?Find ich gar nicht.
    An was machst Du das fest..? Bzw. mit was vergleichst Du..?

    Nun, RS60 liegt vom Abbrand in etwas in der Liga von N550.
    Das ist im Vergleich zu den vorgenannten:
    N135, N140, R903 und DO 73.6 schon deutlich langsamer.

    RS 60 ist ein gutes Pulver für die 30-06.
    Wenns kein VV sein muss.

    RS60 ist aber ein sehr langsames Pulver.
    Würde ich nur bei Waffen mit schweren Geschossen und Lauflängen >62cm probieren.


    Bei Bleifrei, leichten Geschossen <= 170 Grain und/oder kurzen Läufen <60cm würde ich immer schnellere Pulver bevorzugen.

    Was hast Du für eine Lauflänge bei Deiner Waffe?


    Ich habe schon vor Jahren bei der .30-06 auf R903 umgestellt.
    Habe festgestellt, dass das R903 weniger Schwankungen bei unterschiedlichen Temperaturen hat.
    Langsamere Pulver wie N150, N160, etc. haben einen späteren Brennschluss im Lauf und haben bei kurzen Läufen den Nachteil eines relativ starken Mündungsfeuers.
    Das ist bei Nachtansitz auf Sauen nicht gut.


    Solltest Du für einen Garant laden, sind die langsamen Pulver auch nicht so gut für die Gasentnahme.

    Ich habe da mal eine Frage, da ich sowohl die Lee Pro Auto Disk Geräte als auch Hornady Pulverfüller verwende.


    Zu Lee:
    - Damit habe ich angefangen und mit dem double disk kit auch bis zur .30-06 geladen (allerdings auf der Einstationenpresse)
    War auf der Scheibe und dem Chrony sehr präzise und wiederhol genau.
    Ich gebe zu, das man durch die Lochscheiben nicht jedes Volumen abmessen kann, war aber bislang nicht von Bedeutung.


    Zu Hornady:
    - Den nutze ich nur auf der LNL AP aber die auswechselbaren Zylinder finde ich Super und man kann für jedes Rezept einen Zylinder hinlegen.


    Wenn ich eine komplett neue Laborierung entwickel, nutze ich die komplette Palette (Ladeleiter, OAL Messen und prüfen, Crimp, Chrony, bei Kurzwaffe noch die Ransom Rest)
    Wenn ich dann eine Laborierung habe, versuche ich zu vereinfachen und nutze dann auch die Lee Pulverfüller.


    Die "vereinfachte" Laborierung wird wieder im Chrony auf Abweichungen geprüft.


    Funktioniert die Laborierung, mache ich davon gleich ein großes Los, bei denen alle Komponenten auch jeweils aus einem Los sind.
    Das sind dann bei Langwaffen zwichen 100 und 500 Patronen und bei Kurzwaffen zwischen 500 und 5000 Patronen.


    Die prüfe ich zwischendurch mal mit dem Chrony bei unterschiedlichen Klimatischen Bedingungen, ob und wenn ja, wie die Abweichungen sind.


    Was mir aber definitiv noch nie Probleme gemacht hat, sind Mengenabweichungen beim Pulver, wenn sie sich im Bereich +/- 1/10 Grain bewegen.
    Und dass schaffen die Pulverfüller (zumindest die, die ich habe) auch.


    Von daher finde ich die Lösung von Lusches große Klasse!


    Und jetzt zur Frage:


    Was für Unterschiede stellt Ihr bei Abweichung im 1/10 Grain Bereich fest?
    - Auf der Scheibe, als auch bei der Geschwindigkeitsmessung
    - Bei unterschiedlichen Klimatischen Bedingungen.

    Wenn Du was für Wadcutter hinbekommst, wirst Du hunderte 1500 Schützen glücklich machen.
    Hier mal eine Idee von einem Ami.


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    Den habe ich auch bzgl. Zeichnungen und/oder technischer Daten angeschrieben, meldet sich aber nicht.

    Hi,


    Danke für die bisherigen Antworten.
    Die Hülsen könnten bei den .38er und .45 immer sortenrein garantiert werden, da wir immer ganze Lose kaufen und den Rücklauf unter Kontrolle haben.


    Ich selber nutze die WM für meine Ladungen und würde die locker in die oberste Qualitätsschublade packen.
    Geringe Gewichtsunterschiede, Zündglocken sind angefast und halten die Zünder sehr gut.
    Die Setztiefe für die Zünder ist auch immer exakt gleich.


    Wie oft die sich wiederladen lassen, kann ich noch nicht sagen, da mir noch keine kaputt gegangen ist.


    Vorher habe ich Geco, CBC und Starline gehabt.
    Die kommen da nicht ran.


    4-5 Cent wäre ja immer noch deutlich mehr als der Schrotthändler zahlt.
    Da muss ich nur den Aufwand gegen rechnen.


    Zumindest habe ich ein paar Anhaltspunkte

    Hallo Zusammen,


    in unserem Verein haben wir für die Allgemeinheit immer verschiedene Patronen vorrätig.
    in 9mm Luger sind es Geco Patronen
    in .38 Special und .45 Auto sind es Patronen von WM Bullets.


    Bislang wurden die Hülsen immer zum Schrotthändler gebracht.
    Das stört mich etwas, da das ja alles nur 1x abgeschossene Hülsen sind.


    Bei egun findet man allerdings wenige .38er und 9mm Hülsen im Angebot. Von den .45er schon mal öfter.


    Ich habe überlegt, ob es Sinn machen würde, die Hülsen zu 500er Packs dort anzubieten.
    Da ich da aber einen Account für den Verein anlegen muss, würde ich gerne erst ein paar Meinungen ob der Sinnhaftigkeit einholen.


    Was meint Ihr, würden wir da regelmäßig (monatlich ca. 2-3000 Hülsen) zu ca. 10 Cent pro Hülse loswerden?


    PS: Das ist hier kein Verkaufsangebot.

    Hi,


    ich kann bei den kurzen durchaus das BA10 empfehlen.
    Habe das für einen Kollegen für einen 2,5" wie folgt geladen:


    Hülse: Speer
    Geschoss: H&N HS HP 158 Grain
    OAL: 37mm
    Zünder: Federal 100
    Pulver: Vectan BA 10
    Pulvermenge: Fang mal bei 2,8 Grain an. Der Kollege hat 3,2 Grain drin.
    Crimp: Nur den Hülsenmund angelegt.


    Alle Angaben ohne Gewähr. Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich.

    Hast Du das jetzt selbst ausgemessen? Klasse!
    Spendier uns doch noch die Einheiten zu den Werten, der Vollständigkeit halber.

    Hi,


    ich verstehe die Frage nicht.


    Ich habe den Volumenfaktor doch jeweils angegeben.


    Faktor x bedeutet Volumen in cm³ pro Grain


    Am Beispiel BA10 (Volumenfaktor: 0,132)


    Benötigte Menge in Grain (z.B.: 3,0)


    3,0 X 0,131 = 0,393 da müsste man jetzt bei Lee die Lochscheibe mit dem Maß 0,4 nehmen.

    So, habe einen Kollegen gefunden, der BA9 1/2 einsetzt.
    Der Volumenfaktor ist wie folgt:


    BA10 -> 0,132
    BA9 1/2 -> 0,11 (kann +/- 0,03 sein, da ich keine größere Reihe messen konnte)
    BA9 -> 0,0919


    Also ist das Volumengewicht trotz gleicher Korngröße unterschiedlich.
    BA9 1/2 hat ca. 17% weniger Volumen bei gleichem Gewicht gegenüber BA10.
    Da aber von dem Pulver mehr Gewicht in die Hülse muss, wird damit der Füllgrad höher.


    Werde mir das Pulver also am Samstag kaufen und mal 500 Patronen zum Testen machen.

    OK, dann anders.


    Der elektronische Gehörschutz hat eine bestimmte Dämmleistung (bsp. -31 dBa), egal ob ein- oder ausgeschaltet.
    Jedes Geräusch (vereinfacht ausgedrückt, es gibt noch Unterschiede in den Frequenzgängen) wird um 31dBa gedämpft.
    Also ein Knall, der normalerweise mit 100dba an das Ohr gelangt, erreicht dann nur noch das Ohr mit 69dBa.


    Das ist immer so.
    Nun ist es so, wenn man den Gehörschutz einschaltet, werden die Mikrofone und der Lautsprecher eingeschaltet.


    Je nach Lautstärke Einstellung werden dann alle Geräusche elektronisch in die Ohrmuschel übertragen.
    Stelle ich die Lautstärke auf max., werden auch Leise Geräusche lauter übertragen.
    Darum kann man z.B. auf dem Ansitz eine Maus im Laub hören, die noch weiter weg ist.


    Die Lautsprecher in der Ohrmuschel haben eine maximale Lautstärke (Schalldruck) die in einem Bereich liegt, die für das menschliche Ohr nicht gefährlich ist.


    Erreichen die Umgebungsgeräusche einen Pegel, der z.B. über 84dBa liegt, werden die Mikrofone abgeschaltet.
    Das kann dann durchaus ein- zwei hundertstel dauern, aber trotzem bleibt die Dämpfung des Gehörschutzes bei -31dBa. Es kann nur sein, dass der Lautsprecher einen Schalldruck von 86 dBa erreicht. Dann hört man eben für die ein- zwei hundertstel den Knall aus obigem Beispiel nicht um -31dBa (=69dBa) reduziert, sondern mit 86 dBa.


    Wäre der ungedämpfte Knall bei 131 dBa, würde es keinen Unterschied machen, da dann immer noch 100 dBa am Ohr ankommen. Damit also Lauter ist, als die inneren Lautsprecher übertragen können.


    Stell Dir vor, Du telefonierst mit jemandem der auf einem Schießstand ist.
    Du hörst dann den Knall durch deinen Telefonlautsprecher. Aber nur so laut, wie es der Lautsprecher kann.



    Ich hoffe es war verständlich genut beschrieben.

    Richtig gute inears werden seit Jahren von Profimusikern genutzt.
    Die schaffen schon richtig gute Dämmwerte.
    Allerdings müssen die regelmäßig gewartet und individuell angepasst werden, sonst ist das Geld zum Fenster raus.


    Was die "normalen" over the ear Gehörschützer angeht:


    Peltor Sporttac:
    Dämmwert ca. -26 dBa für draussen z.B. Tontauben Schießen gut.
    Bei ZF schießen mit sehr niedriegen Zielfernrohrmontagen für einige Schützen nicht nutzbar.
    Indoor bei Großkaliber zu laut, da kann man sich aber mit zusätzlichen Ohrstöpseln helfen, dass geht Prima


    Der MSA Sordin ist meiner Meinung der z.Zt. besste "flache" Gehörschutz, der auch für Gewehrschützen zu gebrauchen ist.
    Der Dämmwert ist aber nicht besser als der vom Sporttac. Auch hier kann man aber Ohrstöpsel nutzen.


    Bezahlbar und mit guten Dämmwert -31 dBa ist der Peltor Protac II. Der kommt in der Dämmung in etwa dem Optime gleich, hat aber eben die elektronische Unterstützung.
    Bei Kurzwaffe nutze ich nur noch den, gerade, wenn man ein paar Stunden Aufsicht mach.



    Zitat von reload10

    Die schalten ab in ein paar hundertstel Sekunden oder sowas. Aber unser Ohr hört mehr, als das Gehirn wahrnimmt...

    Das ist ein häufig gehörter Irrglaube.
    Der z.B. genannte Protac II hat einen Dämmwert von -31 dBa.
    Egal ob die Mikrofone eingeschaltet sind, oder nicht.
    Die Elektronik regelt die Mikrofone oder Lautsprecher ab, da das Geräusch stört.
    Die Lautsprecher schaffen aber keinen Schalldruck der das Gehör schädigen kann.