Beiträge von Leupold

    Warum Sorry?
    Du hast halt andere Erfahrungen gemacht.


    Ich kann Dir nur sagen, dass mehrere Top 10 Schützen der PPC1500 dieses "Erstschuss Phänomen" haben.


    Heute hatten wir Tests mit einer befreundeten SLG aus genau diesem Grund.
    Verschiedenste Revolver, Pulversorten waren N310, N320 und N32C.


    Ergebnis: Da wo die Ladedichte am höchsten ist, ist die Erstschuss Abweichung am geringsten.
    Bestes Resultat waren die Patronen mit 125 Grain WC und 3,8 Grain N32C also fast 100% Ladedichte.


    Die genaue Rezeptur weiss ich nicht, waren nicht meine Patronen, also nicht als Ladeangabe verwenden.

    Hallo Erndi,
    beim N 340 - Pulver in Verbindung mit einem 180 grain Geschoss (Bild) wird es auch keinen merklichen Treffpunktverlagerung geben - da ausreichend hohe Ladedichte. Bei niedriger Ladedichte (unterschiedliche Pulverlage) kann dies durchaus Treffpunktverlagerung zur Folge haben. Manche Schützen heben den Revolver an, dass das Pulver vor dem Zündkanal liegt. Um dadurch Treffpunktverlagerung zu vermeiden.

    Genau das ist es was ich auch meine.
    Für Präzi kann man gut N340 in der Kombi benutzen.


    Wenn man aber dynamisch BDMP die Disziplinen (PPC1500, PP1, etc.) schießt, hat man wesentlich leichtere Geschosse.
    Bei Service Revolver darf man nur 158 Grain Geschosse nutzen.
    Da man dort innerhalb von wenigen Sekunden (z.B. 12 Schuss in 20 Sekunden inkl. ziehen und nachladen) möchte man einen möglichst geringen Impuls.
    Also Geschwindigkeiten um die 220 m/s.
    Weiterhin macht es schon einen Unterschied, ob man 1500 Patronen im Monat mit 6,3 Grain oder mit 3,2 Grain läd.
    Zum einen ist es der Preis, zum anderen geht das auf das Pulverkontingent.
    Da meine Frau auch noch schießt, bin ich z.Zt. bei 50kg in 5 Jahren.
    Bei Deiner Ladung (nur hypothetisch) käme ich da schon auf 100kg.

    Die 0,8 grs(!) Unterschied, wirst Du in einer .38er Hülse vmtl. nicht merken!

    Das kommt eben auf das Volumengewicht an. Bei 4,2 Grain N32C ist die Hülse fast voll.


    Zitat von erndi

    Wenn Du immer zufrieden warst, warum wechselst Du dann?

    Wegen der 1 Schuss Abweichung und weil ich einen höheren Füllgrad haben möchte.



    Zitat von erndi

    Mit dem Chrony festgestellt?

    Ja, Kammer egal. Es ist immer der erst Schuss aus einer neu geladenen Trommel.



    Zitat von erndi

    Gemäß Geschwindigkeitsmessung liegen da schon mal bis zu 20 m/s dazwischen!

    Ich weiß.

    Zitat von erndi

    ICH merke da mit meinem 38er Revolver keinen Unterschied,


    auf der Scheibe und nur das zählt, für mich!

    Schießt Du dynamisch?
    Mein Problem habe ich mit anderen (u.a. einige von den PPC1500 Schützen) besprochen.
    Die hatten auch ähnliche Erstschussabweichungen und haben mir deswegen das N32C empfohlen.
    Das macht ja was es soll, saut aber halt die Kanone und die Hülsen extrem ein.


    Das N32C hat bei gleichem Gewicht fast das doppelte Volumen zu BA10
    Ist aber in der Geschwindigkeit eher mit N320 zu vergleichen.
    Da BA 9 1/2 ja von der Geschwindigkeit wiederum auf dem Level von N320 sein soll, wäre mir das einen Versuch wert.

    Hi erndi,


    ja, wegen der Ladedichte.
    Habe lange meine .38 mit BA10 geladen. Damit war ich auch immer zufrieden.
    Allerdings habe ich immer Abweichungen vom ersten Schuß in der Trommel zu den Anderen gehabt.
    Das habe ich auf die Ladedichte geschoben.
    Habe nun ca. 1000 Schuss mit N32C durch und habe dieses Verhalten nicht.
    Allerdings saut das N32C die Hülsen und die Kanone deutlich mehr ein. (Stinken tut es auch wie die Pest)
    Von daher würde ich gerne wieder ein Vectan Produkt testen wollen.
    Von dem BA10 habe ich immer 3,2 Grain geladen.
    Wenn ich jetzt mit BA 9 1/2 und ca. 4 Grain eine deutlich höhere Ladedichte bei ähnlicher Geschwindigkeit erreichen kann, würde ich das doch mal ausprobieren wollen.
    Auf der Seite von Vectan.fr sind Bilder der Pulversorten abgebildet und es sieht so aus, als wäre es deutlich grober, sagt aber halt nichts über das Verhältnis Volumen <-> Grain aus.

    Ich hatte auch ein Problem mit dem Auszieher.
    Habe einen Erstsatz für 20 EUR bei Brownells gekauft. Seit dem kein Problem mehr.

    Schade, dass immer wieder Leute nur aus Ami Foren zitieren und selber keine Erfahrung davon haben.
    Das ist meine:


    Verdaut CCI als auch Federal HV problemlos.
    Der Magazinwechsel geht wesentlich schneller als bei der Ruger.
    Zubehör gibt es sicherlich nicht so viel, aber die Magazine, Rails, etc sind bei Brownells Deutschland recht günstig zu bekommen.
    Schieße damit im BDMP die DKS Disziplinen.
    Eine Ruger ist nur besser (dann auch erheblich teurer) wenn man die mit dem Volquartsen Zeug getuned hat.


    @cleaner
    Falls Du mal in PB bist, kannst Du die gerne mal probe schießen.
    Allerdings erst wieder so ab Ende Juli.

    Hi Cleaner,


    dem kann ich zu 99% zustimmen.


    Mein Wechsel von der Lee auf die Hornady wurde ausgelöst durch einen Monatsbedarf von ca. 2000 Patronen.
    Jahresverbrauch:
    - 20.000 x .38 Spec.
    - 1500 x .30 Carb.
    - 500 x .357 Mag
    - 1000 x .45 Auto


    Das Umrüsten auf der Lee war schon sehr lästig. Auch fand ich die Zündhütchenzuführung der Lee als das Hauptproblem. Da es doch sehr häufig vorkam, dass sich bei schwergängigen Patronen durch das Ruckeln mal ein Zündhütchen umgedreht hat.


    Die Entscheidung auf eine zuverlässigere Presse (Dillon 650 vs. LNL) wurde von folgenden Faktoren bestimmt:
    - Schneller (günstiger) Kaliberwechsel
    - Zuverlässige Zündhütchenzuführung und Wechsel
    - Schnelles entnehmen von Hülsen auf jeder Station


    Ich habe allerdings keine autom. Hülsenzuführung, sondern eine autom Geschosszuführung.
    Da ich nur verkupferte oder Mantelgeschosse verlade, funktioniert das richtig klasse.
    Die Geschosszuführung ist deutlich günstiger als die Hülsenzuführung und bringt für mich eine sehr gut Performance.
    Gestern habe ich in 1,5 Std. 700 Patronen in .38 Spec. hergestellt.
    - Alle Matrizen und Füller sind voreingestellt.

    Danke, da frage ich mal an.
    Ja, es ist eine LNL ohne Hülsenzuführung.
    Die Hülsen setze ich von Hand, die Geschosse autom.
    Jetzt muss ich Geschoss und Hülse von Hand einsetzen.

    Hi,


    ich dreh durch.
    Ich müsste heute eigentlich 3000 Patronen .38 Special machen.
    Jetzt ist mir bei der 1790 Patrone das Collet "A" aus der Geschosszuführmatrize gebrochen.
    Das bremst mich auf die halbe Geschwindigkeit und das Sch... Ding ist nirgendwo als Ersatz zu bekommen.


    Wenn jemand einen Tip hat, wo ich das Ersatzteil Anfang nächster Woche bekommen kann, wäre ich sehr Dankbar.


    Gruß,


    Thomas

    Auch eine gute elektronische Waage würde ICH vorziehen!



    Wichtig in allen Fällen einen gute Schieblehre, egal ob Digital oder Mechanisch!

    Hi erndi,


    das was ich nicht zitiert habe, unterstütze ich auch so.


    Habe aber Fragen zu den o.g. Aussagen.


    Ich würde immer eine Balkenwaage vorziehen, die kann ich schneller ablesen und sehe Abweichungen sofort.
    Auch brauche ich keinen Stromanschluss oder Batterien.


    Zusätzlich eine elektronische um Geschosse und Hülsen zu wiegen, würde ich bei Langwaffen Munition allerdings empfehlen.


    Bei dem Messschieber würde ich auch immer einen mechanischen vorziehen.
    Dann aber mit Uhr. Sehr präzise und man kann auch die Unterschiede schnell feststellen.

    Hi,


    ich nutze auch Lee, habe aber bei meinen .38er auf Hornady umgestellt.
    Zunächst nur aus Neugier, aber finde die aus zwei Gründen besser:


    1. die Setzmatrize führt das Geschoss sehr gerade durch den Überwurf in die Hülse. Das ist bei Wadcuttern sehr angenehm.
    2. die feststellbaren Ringe (ja, die kann man nachkaufen, dann ist der Preisvorteil aber nicht mehr so hoch)


    Letztendlich liegt die Wahrheit auf der Scheibe.
    Meine mit Lee gemachten .38 haben einen Streukreis von 34mm auf 25m aus der Ransom Rest. Das wurde auch mit den Hornady nicht besser.

    Komisch, ist doch gar nicht so schwer.
    Meine Frau wäscht Ihre und meine Hülsen auch mit Hilfe von Frau Miele.


    Dazu kommen die Hülsen in Baumwolltaschen, wie es die so oft als Werbegeschenke gibt.
    ( Klick Mich )


    Den Beutel gut verschließen (Mache ich mit Kabelbindern)
    Dann, wie oben schon erwähnt, das in einen zweiten Beutel (aus Sicherheitsgründen)
    Auch diesen gut verschließen.


    Anschließend das Paket zu den Arbeitsklamotten, Badehandtüchern (Grobe Wäsche) bei 60 Grad Koch u. Buntwäsche und 1200 Schleuderumdrehungen waschen.


    Auspacken, auf ein großes Frottierhandtuch legen und über Nacht resttrocknen lassen.


    Fertig!

    Noch eine Ergänzung:


    die Rohre sind mit 1m zu lang. Da wird das Gewicht zu hoch und es werden manchmal zwei Geschosse zugeführt.
    Dann fällt eines runter.
    Habe die Rohre jetzt auf 50cm geschnitten und es läuft.


    Zum Setup:
    - Hornady LNL AP
    - Kalibriermatrize: Hornady
    - Aufweite und Füllmatrize: Lee
    - Zuführmatrize: Hornady
    - Stetzmatrize: Hornady
    - Crimpmatrize: Lee
    - Pulverfüller: Lee ProAuto disk


    Die Hülsen führe ich mit der Hand zu. Das geht "Blind" sehr schnell, da man fühlen kann, wie rum die in den Hülsenhalter kommen.
    Somit habe ich Pulverfüller, Zündhütchenzuführung und Geschosszuführung immer im Blick.


    Gestern habe ich mal eine Rutsche mit 400 Patronen hergestellt.
    - Raum aufschliessen und Licht an.
    - Presse abgedeckt
    - Matrizen in die Presse gesteckt und Pulver eingefüllt.
    - Zündhütchen gepickt und die Röhrchen zurecht gelegt.
    - Geschosse in die Rohre gefüllt.
    - Kontrollwaage aufgestellt und Kalibriert
    - Pulverchargen 3x gemessen
    - Angefangen zu laden.
    - Nach jeweils 50 Stück die Pulvermenge und die OAL kontrolliert.
    - Fertige Patronen 10 Stickproben nachgemessen und dann verpackt und beschriftet.
    - Matrizen aus der Presse genommen, Pulverfüller geleert, und Presse gereinigt und abgedeckt.
    - Licht aus und Raum verlassen.


    Alles zusammen auf den Kopf 2 Stunden.
    Da das Ein- und Abrüsten zeitlich fast keinen Unterschied macht, ob man 100 oder 2000 Patronen herstellt, gehe ich davon aus, das mein Ziel - 2000 Patronen in 4 Stunden - mit dem Setup machbar ist.
    Ich habe die Presse ja erst seit Samstag, da braucht es noch etwas Gewöhnung.


    Was mit an der Zuführmatrize wirklich gut gefällt ist das absolut saubere und gerade aufsetzen.
    Ich habe nicht ein Problem mit der anschießenden Setzmatrize gehabt.


    Was kommt als nächstes?
    - Ich werde mir eine Geschosssortierer bauen, der mir die Plexiglasrohre mit den WC Geschossen füllt.
    - Eine Hülsenzuführung die eine Kombination zwischen der Hornady und der Lee ist.



    Ggf. hilft das dem Ein- oder Anderen von Euch.