Oh vielen vielen Dank nach Luxemburg 👍👍👍
Gern geschehen - war sowieso gerade dabei, ihn zu putzen
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Gern geschehen - war sowieso gerade dabei, ihn zu putzen
Hallo,
Hier die Maße im Anhang
MfG aus Luxemburg
PS:
Hier die Maße eines original IS-Ölers: Länge 58,9mm, Durchmesser: 11,1mm
Hallo,
Schiesses diese Kombo seit einigen Jahren aus einer '72er Win94:
Pulver: Vithavuori N-140 Ladung: 30.5grs
PL: 64.75mm
Diese Ladung ist allerdings nur Rehwildtauglich, bin aber jagdlich (auf Rehwild), wie auch sportlich sehr zufrieden damit.
Alle Daten ohne Gewähr, jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich.
MfG aus Luxemburg
Alles anzeigenDie späten 44er spiegeln schon den Niedergang der Qualität wieder. "Especially on late war Gewehr 43's the steel quality of the sheet metal rear of the receiver could be poor and the heat treatment of the bolt carrier could be suboptimal."
Die "Sparstoffe" Chrom, Nickel und Wolfram, die man gute Gewehrstähle brauchte, waren praktisch nicht verfügbar, spätestens ab Sept- 1944 wurde alles verbaut, was wie ein Lauf aussah - egal wie das Ding aussah, wie haltbar es war, ...
In einem geheimen Bericht aus dem Juli 1944 wurde eingeschätzt, dass nur etwa fünf Prozent der Läufe aus der Produktion eine Qualität aufwiesen, die sie für die Verwendung in Scharfschützenwaffen geeignet erscheinen ließen.
Also erwarte nicht zu viel,
Durch die fehlende Verstellbarkeit der Gasabnahme solltest du versuchen, die Wehrmachtsmunition (198gr bei 770 m/s) so gut wie es geht zu replizieren. Dazu gibt es viele verschiedene Ansätze mit den (historischen) RWS Pulvern. Bei VV würde auf N140/N150 bei 200gr Geschossen setzen.
Bei der Geschosswahl sind die Kriegsfertigungen nicht so zickig, die mussten schließlich alles mögliche verdauen.
Ich hatte mal einen aus dem Bestand der Grenztruppen der DDR, der schoss am besten mit der preiswerten Munition von Prvi (198gr. FMJ BT) aus dem 100er Beutel.
Hallo Dunkelschwarz,
Vielen Dank für die Tipps - ich werde es dann in diese Richtung versuchen mit den wiedergeladenen.
Heute Morgen schoss ich zum 1. Mal auf 50m mit S&B Schüttelpackung - Präzisionsmäßig ist noch Luft nach oben und leider blieb keine einzige Hülse heil -alle waren vorne zu stark eingedellt, um sie guten Gewissens noch einmal zu laden.
Ich warte jetzt, vor dem nächsten Schiessen, auf das einstellbare Gassystem, von welchem ich mir vor allem einen gewissen Schutz des gehäuses verspreche.
Frohe Feiertage aus Luxemburg!
Bei Kurzwaffenpulvern von eher offensiv und bei Langwaffenpulvern eher von degressiv zu sprechen ist sicher legitim. Obwohl es auch hier einen Übergangsbereich gibt.
Bei N140 und N150 sind die Unterschiede auf deine eigentliche Frage bezogen nach meiner unmaßgeblilichen Meinung nicht so gravierend.
Für beide Pulver sind Ladedaten in deinem Kaliber vorhanden. Ich verwendete was ich gerade da hätte
Hallo,
Vielen Dank für die Antwort - das Beispiel N-140 / N-150 war etwas unglücklich, merke ich grade.
An sich ging es mir darum, ob degressive Pulver dem System schaden könnten, ähnlich wie beim Garand, wo deshalb meistens offensivere Pulver als z.B. N-150 vorgeschlagen werden (damit keine Schäden am Gasgestänge entstehen - spielt aber beim G-43 wahrscheinlich keine Rolle, da 1. das Gestänge gerade ist und 2. der Druck in Laufmitte und nicht an der Mündung abgegriffen wird).
MfG,
Marc
Hallo,
Ich bin seit kurzem glücklicher Besitzer eines G43 (duv, 1944, g-Block) und wollte fragen, ob vielleicht jemand Ladadaten, resp. -empfehlungen für dieses Gewehr hat - auf was muss ich vor allem bei der Pulverauswahl aufpassen (eher offensiv wie z.B. N-140, eher progessiv wie z.B. N-150)?
Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße aus Luxemburg
Hallo,
Hier ein paar Tipps, welche ich mir in den letzten 21 Jahren, wo ich die .303Brit schieße und lade, zusammengetragen habe und benutze:
- Ein leidliches Problem der .303Brit besteht darin, dass die Hülsen öfters Dehnungsringe nach nur einmaligen Laden, bzw. rekalibrieren aufweisen, bzw. sogar im Patronenlager abreißen. Gerne wird dies entweder zu dünnem Hülsenmaterial oder aber zu großem Verschlussabstand des Gewehres zugeschrieben. Gerade letzteres wird sehr oft in Ami-Foren diskutiert, zusätzlich zur Behauptung, das System federe stark bei der Schussabgabe.
ABER: viele verkennen das reale Problem, und zwar die Tatsache, dass hier zwei Teilprobleme zusammenkommen, und zwar eine Randpatrone und oft ein (sehr) weites Patronenlager. Bei einer RP wird der Verschlussabstand über den Rand gebildet und nicht über die Hülsenschulter, was zu Problem mit einem langen und/oder weiten Patronenlager führen kann. In diesem fall wird die Hülse beim Schuss (zu) stark gedehnt, was dann zu Dehnungsringen, bzw. HüLsenbodenabreißer führen kann, vor allem bei dünnwandigem Hülsenmaterial. Dies ist NICHT die Schuld eines zu großen Verschlussabstandes!!!
Wie kann ich dies verhindern?
Nun, es gibt verschiedene Ansätze:
1. Beim Wiederladen von Fabrikpatronen stellt natürlich das Halskalibrieren die beste Möglichkeit dar; allerdings hilft dies nichts, wenn beim Verschießen der Fabrikmuni schon der Hülsenboden abreißt, bzw. sich Dehnungsringe bilden.
2. Wenn man keine FM verschießt, sondern nur Selbstgeladene, so behelfe ich mir mit einer Hilfsschulter, um so die Hülse besser ans Patronenlager anzupassen. Hierzu weite ich die neue Hülse auf 8mm auf und kalibriere anschließend nur den Hals gerade soweit, dass der Verschluss mit ein wenig Kraftaufwand schließt. Hier muss man das erste Mal ein wenig ausprobieren, bis man den Dreh raus hat. Verladen tue ich anschließend ein leichtes Geschoss (123-125 grs; Ladedaten siehe entsprechende Literatur) zwecks Feuerformung; allerdings kann man diese Hülse auch sofort mit seiner üblichen Gebrauchsladung feuerformen.
Danach werden diese Hülsen, die jetzt wirklich nur in einem Gewehr verschossen werden sollten, nur noch hals-, bzw. teilkalibiert - so habe ich schon 15+ Ladezyklen mit S&B Hülsen erreicht.
3. Sollte das Lager wirklich sehr weit ausfallen, so gibt es noch die Möglichkeit eine leicht größere Hülse (etwas dickerer Diameter) eines artverwandten Kalibers zu nutzen, nämlich die .30-40. Da sie eine längeren Hals, dafür aber kürzeren Pulverraum als die .303Brit hat, muss sie zuerst auf 8mm aufgeweitet werden (hierfür benutze ich meine 8x56R M30S Matrize), danach halskalibriert und feuergeformt werden (leichtes Geschoss, leichte Ladung).
ABER: dies gilt nur für weite Lager, sie passt nicht unbedingt in enge Lager; außerdem sind .30-40 Hülsen seltener aufzutreiben und teuer, halten dafür aber sehr lange (mit Weichglühen des HHs nach 8-10 Wiederladezyklen - mache ich bei allem LW-Hülsen).
4. Sollte aber in der Tat der VA zu groß sein, so besteht für das N°4 die Möglichkeit, den Verschlusskopf gegen den nächst größeren auszutauschen (falls es kein 3er VK ist, dann ist der VA zu lang) - allerdings sollte man den VA entweder vom BüMa überprüfen lassen , oder aber sich die geeigneten Lehren kaufen und lernen, wie man sie benutzt.
So, ich hoffe, dass ich nicht zu lang, kompliziert, langweilig usw. war; bei weiteren Fragen, nicht zücken!
LG aus Luxemburg,
Marc
(*Hallo aus Luxemburg)
Ich stelle mich mal kurz vor:
Ich bin Geschichtslehrer, 50 J. alt, Modellbauer und -bahner, Jäger, Sportschütze, Sammler, sowie, seit 1999, Wiederlader.
Laden tue ich eine Reihe normaler, aber auch etwas seltenere Kaliber, von der .223Rem über die 6,5x53R bis hin zur .45-70 im LW-Bereich und von der 7,62 Nagant über die .38 S&W bis zur .455 Webley im KW-Bereich.
Ich freue mich auf neue Tipps und Tricks, sowie flotte Gespräche unter Gleichgesinnten,
MfG,
Marc