Beiträge von Lüftl

    Bei der .32er kann ich leider nicht mitreden. Ich hab da noch einen uralten Pulverdosierer von Ohaus/RCBS, ein DU-O-Measure. Der wirft die Ladungen für die .38 (2,5 gr. Bullseye, 3,2 oder 3,3gr N320) hinreichend genau. Aber die Wadcutter lade ich sowieso nicht auf der Dillon, sondern auf der RC. Da kann ich dann auch gleich noch trickeln.


    Mit den Dillon Pulverfüllern hab ich bei solche Ladungen den kleinsten Schieber noch extra dazugekauft. Geht ganz gut. Nur müsste ich mal ausprobieren, was der bei 1,5gr macht. Könnte mir vorstellen, dass das funktionieren sollte.


    Bei Interesse kann ich da gern mal eine Versuchsserie fahren. Zwar nur mit N320, aber wenn es interessiert, bitte melden.

    Was ist denn das für ein "Rand" an der 3. 5. und 7. Hülse von links im oberen Bild? Hast Du die Hülsen getrimmt?


    Also verwenden würde ich die Hülsen so auch nicht mehr. Und die Hälse würde ich zum Ausprobieren erst mal glühen.




    "Gesund" ist auf jeden Fall was anderes.

    Nur mal so ein Gedanke, hast Du schon mal versucht deinen Setzstempel ein klein wenig mit Powerknete aufzufüllen, um den Druck auf die Geschossspitze zu verteilen, anstatt den Druck komplett nur über die Kante des Setzstempels auszuüben? Das Zeug härtet recht schnell aus, man kriegt es aber auch mit etwas Wärme wieder aus dem Setzstempel raus.

    Wenn Du ein solches Geschoss ziehst, hast Du dann irgendwelche Beschädigungen im Heckbereich? Wenn nicht, wär ja auch mit dem Hülsenhalsdurchmesser nicht viel verkehrt.

    Ich hab zwar auch eine Progressivpresse in Form einer Dillon 550, mach aber meine Wadcutter in .38 meistens auf der RC. Hat für mich was meditives. Und die Zeit, die ich dafür extra brauche, buche ich unter Hobby. Also was solls.

    Langwaffenmunition mach ich eh nur auf der Co-Ax, also will die RC außer Umformarbeiten ja auch was zu tun haben.

    Guten Morgen,


    Ich seh das auch eher als Mittel um den Asuziehwiederstand so gleichmäßig wie irgend möglcih zu gestalten. Der Umstand, dass die vorher sorgfältig vorbereiteten Hülsen länger halten ist allerdings auch nicht zu verachten. Ich glühe mindestens bei jedem zweiten Mal kalibrieren. Zwar mit dem Akkubohrer und einer passenden Langnuss, aber die Ergebnisse lassen sich troztdem sehen.

    Ich habe keine Ahnung wie viel öfter ich die Hülsen laden kann, aber zumindest bilde ich mir ein, die Gruppen sind kleiner. Und das ist, was bzumindest bei mir ,ehr zählt.

    Du kannst meiner Meinung mit jeder Glück oder Pech haben. Meine RC hab ich seit 1977 und es ist noch nie was damit gewesen. Ich hab aber auch schon Neuere RC 3 oder 4 gesehen, die durch Geschosspressversuche so malträtiert wurden, dass sie am Stempel jetzt immenses Spiel haben.

    Die Unterschiede sind für mich eher marginal. Mal hier oder da eine Kleinigkeit, die die Produktion vereinfacht oder modische Veränderungen. Das war es dann schon. Mit der RC kannst nicht viel falsch machen. Nur Augen auf, wenn du eine gebrauchte Presse kaufen willst. Gilt aber für alle renommierten Hersteller!

    Ich hab meinen Charge Master letztens 150 Ladungen 41grain N 140 werfen lassen und alle mit der 10-10, der 5-0-5 und einer RCBS 304 gegengewogen. Außerdem hab ich danach alle nochmal auf dem Charge Master nachgewogen. Also meiner funktioniert. Max. 0,1 grain Abweichung bei 8 oder neun Ladungen, und immer nach oben, dann aber mit Gepfeife und Geheul. Masseabweichungen zwischen den Waagen und auch mit Kontrollgewichten von RCBS so gut wie null. Mir reicht das.


    Nur hab ich das Netzteil so weit wie möglich weg vom Charge Master und im Laderaum auch sonst keine Netzteile, Elektromotoren oder irgendwas an, wenn ich wiege. Und die paar Neonröhren stören anscheinend nicht. Das Smartphone bleibt im Ladekeller sowieso draussen, da will ich meine Ruhe.


    Meiner Meinung ist es weniger wichtig, ob ich konstant 41,0, 41,01, oder 41,1214397 grain in der Hülse habe. Wichtiger ist mir, dass ich konstant dieselbe, von mir aus auch um 0,x grain falsche Masse in der Hülse habe. und ans Maximum gehe ich recht langsam ran und dann nur mit Einmischung vom Beschussamt.


    Die Eichgewichte lass ich von Zeit zu Zeit vom Apotheker meines Vetrauens nachwiegen und angefasst werden die nur mit der Pinzette.


    Für nette Streukreise auf der Scheibe reichts und große Geschwindigkeitsabweichungen von veröffentlichten Daten hab ich auch keine. Es sei denn, ich muss ohne Daten was erarbeiten, dann hat das Beschussamt auch bei wenig scharfen Ladungen was zu tun. Bevor ich sowas in die Püster stopfe!

    Soweit ich weiß, ist Meister Werle inzwischen im Ruhestand. Kannst aber bei Veit Rettinger fragen. Soweit ich weiß hat der mal Sport 08ten gebaut. Da müsste er auch richtig Ahnung vom Abzug haben.

    Ansonsten dürfte Timo Zindel in Mainhausen einer der Besten Büchsenmacher für Kurzwaffen in Deutschland sein.

    Hallo,

    ich schiesse zwar die .222 statt der .223 auch auf 300m aber die Erfahrungen sollten in etwa die gleichen sein. Natürlich funktionieren die 52gr Geschosse auch auf 300m, sofern der Wind mitspielt. Und dass Seitenwälle bei offenene Ständen den Wind vollkommen ausschliessen stimmt leider nicht ganz. Da können gerade auf der Luvseite und bei der Leeseeite etwas weniger, ganz nette Wirbel auftreten. Je nach Stand ganz individuell. Hat auch was mit der Außenkontur der Wälle und der Ausrichtung zum Wind zu tun.

    Schwerere Geschosse mit mehr Dampf sind halt weniger windempfindlich. Siehe BC.


    Ohne Wind sind die leichten Geschosse genausogut wie die schweren, wenn der Drall stimmt. Meine Grünel mag nur leichte Geschosse bis ca. 55gr. Ab 62grain mag Sie nicht mehr. Bei Windstille kann ich jederzeit mit den Benutzern von schweren Geschossen mithalten, aber bei Wind hab ich halt nur mit Glück eine Chance.

    Ich kann nur sagen, dass ich ein Los Remington .308 Hülsen habe, wo bei mindstens 10 Hülsen das Zündloch außermittig ist. Und vom Gewicht her sind sie auch nicht wirklich toll. Allerdings schiessen tun sie nicht schlecht. Fürs Training durchaus zu gebrauchen.

    Hallo,

    Mach ich jetzt seit fast vierzig Jahren aus dem S&W M 27. Und da sind schon ein paar Tausend Murmeln durchgegangen. Keine Probleme! Nur immer wieder mal die Trommel anständig sauber machen und gut ist es. Ich schiesse aber nur Bleigeschosse aus meiner Waffe. Sollte aber keinen Unterschied machen.

    Könnte auch sein, dass es hilft, wenn man beim Hochfahren des Setzstempels die Hülse noch etwas dreht. Zumindest bei mir und dem RCBS Handsetzgerät geht es dann oft leichter, weil man die Hülse eventuell zentriert. Wenn nicht, dann hilft wirklich nur mit dem Zündglockenfräser ran zu gehen.


    Wenn man so eine Gewalt braucht, um die Zündhütchen in die Zündglocke zu kriegen, bzw. wenn die Zündhütchen schief in die Zündglocke gehen, könnte es dann sein, dass der Stempel nicht stimmt? Also kleiner Stempel für große Zündhütchen, etc? Nur so ein Gedanke.

    Hab grade nochmal nachgesehen, ein Los hat jetzt genau 32 Zyklen. Sind .38 Special die immer nur im 27er geladen wurden. Alte WW Hülsen. Müssten so um die 25 Jahre alt sein. Keine Ahnung.

    Werden aber immer nur sauber verladen. Bis vor ein paar Jahren aus dem Vibrationstumbler, seitdem aus dem Thumler. Und Fett kriegen sie auch ab, ab und an.
    Aufgeweitet nur soweit, dass das das Geschoss grad sitzt und beim Setzen nichts abschert. Dann einen leichten Tapercrimp und gut ist es.


    Also wenn ich mir nicht in die eigene Tasche lüge, dann stimmt die Aussage.


    Die meisten .45er verlier ich dadurch, dass irgendein Trampel auf dem Stand drauflatscht!

    Kommt drauf an. Wenn ich ein Los Hülsen hab, das stramm durch die Matritzen geht, gibt es schon mal einen Spritzer Hülsenfett von Dillon in eine Platiktüte und dann wird den Jungs mal ein paar Minuten Massage gegönnt. Danach auf ein Blech zum Ausdampfen und ab durch die Presse. Warum soll ich meine Presse und die Matrizen, nicht zu vergessen meine Oberarme, schinden?