Ich hab meinen Charge Master letztens 150 Ladungen 41grain N 140 werfen lassen und alle mit der 10-10, der 5-0-5 und einer RCBS 304 gegengewogen. Außerdem hab ich danach alle nochmal auf dem Charge Master nachgewogen. Also meiner funktioniert. Max. 0,1 grain Abweichung bei 8 oder neun Ladungen, und immer nach oben, dann aber mit Gepfeife und Geheul. Masseabweichungen zwischen den Waagen und auch mit Kontrollgewichten von RCBS so gut wie null. Mir reicht das.
Nur hab ich das Netzteil so weit wie möglich weg vom Charge Master und im Laderaum auch sonst keine Netzteile, Elektromotoren oder irgendwas an, wenn ich wiege. Und die paar Neonröhren stören anscheinend nicht. Das Smartphone bleibt im Ladekeller sowieso draussen, da will ich meine Ruhe.
Meiner Meinung ist es weniger wichtig, ob ich konstant 41,0, 41,01, oder 41,1214397 grain in der Hülse habe. Wichtiger ist mir, dass ich konstant dieselbe, von mir aus auch um 0,x grain falsche Masse in der Hülse habe. und ans Maximum gehe ich recht langsam ran und dann nur mit Einmischung vom Beschussamt.
Die Eichgewichte lass ich von Zeit zu Zeit vom Apotheker meines Vetrauens nachwiegen und angefasst werden die nur mit der Pinzette.
Für nette Streukreise auf der Scheibe reichts und große Geschwindigkeitsabweichungen von veröffentlichten Daten hab ich auch keine. Es sei denn, ich muss ohne Daten was erarbeiten, dann hat das Beschussamt auch bei wenig scharfen Ladungen was zu tun. Bevor ich sowas in die Püster stopfe!