Beiträge von Lüftl

    Vielleicht liegt es ja auch am Schmiermittel der Waffe. Je tiefer die Aussentemperatur, desto fliessfähiger sollte das Schmiermittel sein. .

    Hatten wir mal im Verein. Wären mit einer gut gepassten SIG Sauer beinah durchgedreht, bis der Kamerad vor unseren Augen das Fett rausholt. Keine Ahnung was er da hatte, aber das war bei den Temperaturen eher so viskos wie Nutella im Eisschrank. Break Free hat das ganze Problem gelöst.


    Bei extremen Minustemperaturen gibts beim Militär dann überhaupt kein Fett mehr, da läuft dann Stahl auf Stahl

    Ich bin davon überzeugt, dass man mit einem Billigglas auch glücklich werden kann. Allerdings nur, wenn ein paar Kriterien zusammenpassen. Wenn z.B. mit einem relativ Rückstoßschwachen Kaliber, so wie 22lr oder Hornet immer nur auf die selbe Entfernung auf dem selben Stand und Laborierungen geschossen wird, wo man so gut wie nie die Verstellmechanik braucht und das Licht gut ist, warum nicht.

    Aber wenn man die Mechanik oft braucht, wie z.B. beim Longrange Schiessen oder die Lichttransmission eine Rolle spielt, oder der Rückstoß eine wirkliche Belastung darstellt, oder, oder,oder, dann wird man entweder die Ansprüche zurückschrauben oder die Brieftasche irgendwann mal aufmachen müssen.


    Aber jeder soll machen, was er will. Ich mag das, wenn Wettbewerber sich mit dem Material selber limitieren.


    Den Rest hab ich ja schon geschrieben.

    Wenn ich auch mal meinen Senf dazu geben darf. Auch als Sportschütze trennt sich meiner Meinung nach beim ZFR schnell die Spreu vom Weizen. Bei den Kleinkalibern hab ich zwei Sightron drauf und ansonsten lieber ein kleineres oder gebrauchtes und überholtes "Markenglas" als eine Billigoptik. Der Unterschied kommt nicht raus, wenn man mal ein paar Schuss macht, da kommt einem die günstige Optik gern genausogut vor, wie ein Markenglas.

    Der wirkliche Unterschied kommt aber schnell raus, wenn man, Brille trägt, also sowieso schon mit der Sehkraft kämpft und dann auch noch lange Zeit durch das Glas sieht.


    Vergleich doch mal ein Zeiss, SB oder Swarovski Glas mit einem Billigglas, wenn du da mal über einen längeren Zeitraum durchschaust. nicht nur ein paar Sekunden und dann wieder Auge ausruhen. Wo hat man denn eher Kopfweh?


    Und die Montage sollte auch was taugen. Da geb ich lieber ein paar Euro mehr aus und hab dann eine anständige Verbindung zwischen Glas und Waffe. Ohne das kann ich mir das auch sparen, dass ich meine Munition auf die Waffe abstimme, Geschosse wiege etc. Dann kann ich mit billiger Surplus auch mithalten, weil ich nicht weiß warum der Prügel nix trifft.

    Letzens hier in München eine Repetierbüchse auf die gelbe Sportschützen WBK eintragen lassen. Abgeschickt am Mittwoch und am Freitag war die WBK per Zustellungsbescheid wieder bei mir. Postalisch drei Tage, da kann man absolut nicht meckern. Eintragungsdatum war Kaufdatum, aber das war beim KVR schon immer so.

    Setz Dich ruhig auch mal mit Manni von http://www.bleigeschosse.com in Nürnberg in Verbindung und lass Dir da mal ein paar Geschosse, evtl in .451 und .452 schicken. Habe mit Mannis Geschossen bevor ich anfing selber zu Gießen wirklich sehr gute Erfahrungen gemacht. Kannst auch in Beschichtet bekommen.

    Kann gut sein, dass ich da jetzt nicht mit der Meinung des Einen oder Anderen konform gehe, aber ich hab schon viel zu oft begründete Ansprüche, Rechte und Privilegien gehen sehen, weil irgendjemand keinen Nutzen für sich selbst darin sah und sich deswegen nicht wegen einer Kleinigkeit aufregen und dann engagieren wollte.


    OK, ich brauche keine 50 BMG bei mir im Schrank, aber soll ich deswegen dem, der meint eine zu brauchen, oder sie wirklich braucht in den Rücken fallen?


    OK, ich brauche keine halbautomatische Büchse, die aussieht wie eine militärisch genutzte Waffe bei mir im Schrank, aber soll ich deswegen dem, der meint eine zu brauchen, oder sie wirklich braucht, in den Rücken fallen?


    Ok, ich brauche keine Kurzwaffe mit mehr als 20 Patronen im Magazin bei mir im Schrank, aber soll ich deswegen dem, der meint eine zu brauchen, oder sie wirklich braucht in den Rücken fallen?


    Ok ich brauche keine großkalibrige Schusswaffe...…….. usw. usw. usw.


    Soll heißen, wann fangen wir alle an uns aufzuregen, weil einem, sch….egal ob ich den persönlich kenne oder es sich um meine Interessen handelt wieder irgendwas von seinen Rechten und von mir aus auch Privilegien beschnitten wird?


    Erst, wenn wir uns alle aufregen und unsere Verbände mobilisieren, die werden nämlich auch nicht von selber wach, dann können wir eventuell mal damit rechnen, dass "die Politik" uns als Schützen, Jäger, Sammler, Wiederlader, etc. nicht weiter als Alibi für den absichtlich dumm gehaltenen Wähler missbraucht!


    Aber solange es immer noch einige unter uns gibt, die klaglos zuschauen wie alles weiter beschnitten wird und sich nichts drum scheren, weil es ja "die Anderen" trifft und nicht einen selber, solange werden die Einschläge immer näher kommen. Und irgendwann haben wir noch nicht mal mehr ein Luftgewehr daheim.


    Ab wann würde es Euch wehtun? Und ab wann würdet Ihr Euch engagieren?


    Die Frage kann nur jeder für sich beantworten, aber jeder und ich meine wirklich jeder, sollte anfangen j e t z t mal nachzudenken. Mit Gehorsam haben wir schon viel zu viel verloren.


    Wer von uns war bei der RAF, wer von uns hat Amokläufe veranstaltet, wer von uns hat mit seinen Waffen Menschen getötet? Keiner, aber ausbaden sollen wir das und eben nicht die, die den ganzen Schlamassel angestellt haben.


    Also wehret den weiteren Vorgängen! Den Anfang haben wir eh schon 50 Jahre verpasst!

    Wenn sonst nichts mehr hilft, dann versuch doch die Hülsen im Hülsenhalter zu drehen, sobald sie Kontakt mit dem Zündhütchen bekommen. Damit zentrierst Du die Hülse über dem Zündhütchen. Funktioniert manchmal, wobei es natürlich bei einer Mehrstationenepresse irgendwie gegen den Strich geht. Außerdem find ich den Tipp mit dem ausmessen sehr gut!


    Ich nehme an, du hast keinen Fräser für die Zündglocken in SP, sonst könntest ja mal ein paar fräsen, sehen wo der Fräser was weg nimmt und dann noch mal probieren.


    Ansonsten, geh den Weg des geringsten Wiederstandes. Wechsel des Zündhütchens zu CCI, wenn die passen sollte es ja keine weiteren Probleme geben.

    Auch wenn sie Sch… aussehen, aber funktionieren sollten sie eigentlich. Ich würde einfach mal 10 von den Schlimmsten laden und probieren. Davon würd ich meine Entscheidung abhängig machen. Genauso würde ich die Einstellungen der Lee Loadmaster noch mal prüfen.

    Kommst du an ein anderes Gerät zum Zünder setzen ran, von nem Kollegen oder Schützenbruder? Da würde ich mal vergleichen, wie es dann aussieht.

    Viele, die sich selber ausrechnen, dass sich die 9 Para nicht wieder zu laden lohnt, rechnen als Referenz zur Wiedergeladenen Munition auch nur, was das billigste Angebot im Vergleich bei Großeinkauf und mit viel Dusel kostet.

    Wenn man aber zum Beispiel mal versucht Fabrikmunition mit Bleigeschossen zu bekommen, oder wirklich gute Munition dagegenhält, (Lapua für720,-- €/1000, Hornady oder von mir aus, die Hexagon) geht die Rechnung schon viel früher auf. Und meiner Meinung nach sind zumindest meine selber geladenen besser als alles, was man kaufen kann.

    Außerdem schießen die wenigsten ausschließlich nur 9mm Para. Wenn da noch ein paar andere Kaliber dazukommen, sieht die Rechnung ja gleich ganz anders aus.


    Mal ganz davon abgesehen, ob man beim Zahlen im Laden genauso viel über sein Hobby lernt, wie beim Wiederladen.


    Ich behaupte einfach, dass man ab der ersten wiedergeladenen Patrone anfängt einen großen Vorteil gegenüber allen anderen Schützen hat. Nur eventuell halt nicht sofort finanziell! Wie heisst das so schön, abgerechnet wird am Schluss!!!

    Achja, 3,8 gr. HP 38 können für eine Pistole schon ein bisschen heftig sein, also lieber ein bisschen herantasten.


    Nicht umsonst wird bei Meisterschaften speziell bei den .38er WC Pistolen beim BDS so gut wie immer der MIP gemessen, eben weil viele der Schätzchen mit "normalen" Ladungen schon ein bisschen belastet werden und Ihre Besitzer da lieber etwas weniger nehmen. Der eine oder andere, untertreibt halt dann auch mal.


    Deshalb schiess ich die M52 auch nur selten im Wettkampf, sondern lieber ganz gemütlich im Training. Sowas wie eine platonische Liebesbeziehung eben. :)

    Hallo,

    ,

    dass im Normalfall die Geschosse bei der .38 WC etwas aus der Hülse ragen stimmt zwar, nur passen sie so nicht mehr in das Magazin der S&W M 52. Bei der Hämmerli P240 sieht es glaub ich genauso aus.

    Die Amis haben aus dem Grund oft mal die Hülsen rigoros eingekürzt oder .38 S&W Hülsen für die Pistole benutzt.


    Meine mag ein selbst gegossenes Saeco 150 gr. Vollbodengeschoss mit etwa 9 - 11 Brinell, auf .358 kalibriert und gefettet, in Winchester Hülsen, mit CCI SP Primer vor 3,3 gr. HP38. Das Ganze einen 10tel mm unter den Hülsenrand gesetzt und mit einem leichten Rollcrimp separat zugekorkt. Dass dafür die Hülsen getrimmt sein müssen, ist eh klar.


    Sie nimmt aber auch die H&N 148 gr Hohlboden Bleigeschosse mit 3,2 gr. HP 38 ganz gerne, nur muss man da die Hülse weiter antrichtern, damit auf gar keinen Fall der Geschossboden beim Setzen beschädigt wird. Unrunde Geschossböden sofort aussondern. Und natürlich wieder leicht unter den Hülsenrand gesetzt. Nur bei den verkupferten H&N streikt sie komischerweise. Da gehen die Schussbilder doch weiter auf und es ist immer wieder ein Ausreisser dabei. Sie will es halt natürlich.


    Bei ein paar Prozent der Geschosse kann man, völlig unabhängig vom Geschoss oder der Ladung ein leichtes "tippen" feststellen. Schadet aber der Schussleistung überhaupt nicht. Ist eher ein kosmetisches Problem.


    Ich werde jetzt mal versuchen, wie es aussieht, wenn ich keinen Rollcrimp sondern einen Tapercrimp nehme. Mal sehen, aber ich hab noch ein paar oder auch etwas mehr Fertiggeladenes rumliegen, also dauert es schon noch ein bisschen, bis ich das mal testen werde.

    Hallo,

    ich kenn jetzt den Lee Bulge Buster nicht so genau, hab aber irgendwie Verständnisschwierigkeiten, wie das Gerät eine konische Hülse beim Durchdrücken in Längsrichtung ausrichtet.


    Die Amis haben dafür extra Maschinen entwickelt, die dafür sorgen, dass die Hülsen wieder auf die Ausgangsmaße zurückkommen. Schau mal hier vorbei: http://www.casepro100.com/products.ydev oder bei der großen Suchmaschine unter roll sizer.


    Beim shooters shop soll man sowas auch in Deutschland bekommen. https://shootersshop.de/Elektr…kalibrierung-fuer-Huelsen. Das Ding gibt es aber in Australien auch mit Kurbelantrieb für um die 900 AU$.


    Wie gesagt, hab ich keine Ahnung ob der Bulge Buster das genauso kann, aber ohne Gegenlager ist es m. M. nach so, dass aus einer kontrollierte Wanderung des Materials eher eine zufällige Wanderung wird. Natürlich wird die Hülse beim nächsten Schuss irgendwie ins Lager passen, ist ja gequetscht worden.


    Für jemanden, der auf Masse wert legt und Funktion, sicher eine Überlegung wert. Ich sondere solche Hülsen lieber aus. Ist bei mir aber auch einfacher, weil ich nicht so große Mengen verbrauche und am liebsten meine eigenen Hülsen wieder nehme.

    Stimmt, K&M kann ich auch nur empfehlen. Tolles Werkzeug, nur nicht ganz billig.


    Ist wirklich interessant, wo da das Material weggenommen wird. Seitdem ich die habe, mach ich bei jedem 5. mal die Zündglocken und stell immer wieder mal fest, dass ein feiner Span abgenommen wird. Scheint also wirklich so zu sein, dass bei härter geladenen Hülsen Material in die Zündglocke geht. Nur die Norma .308 Win. Palma Hülsen machen das kaum.

    Hallo,


    kann sein, daß ich mich jetzt gleich richtig zum Affen mache, aber hast Du schon mal ausprobiert, was die Rolling Block denn so für Vorlieben hat?


    Mantel- oder Bleigeschoss, eher leichter oder eher schwerer, mit Dampf geladen oder eher schmächtig bei der Leistung? Inwieweit der Drall und das genaue Kaliber noch zu berücksichtigen sind, weiß ich da auch nicht.


    Unter https://www.go2gbo.com/forums/…block-load-questions.html lädt einer 180 gr Bleigeschosse mit Hodgon H 110. Vom Verschluss her müsste Dein Gewehr fast alles aushalten :)


    Dann kommt ja noch dazu, dass jede Waffe irgendwie anders reagiert. Nachdem mir bei den Meisterschaften keine 357 RB aufgefallen sind, weiß ich auch nicht, wen man fragen könnte, aber wie gesagt muss das für deine Waffe auch nicht wirklich zutreffend sein.


    Ich würde zum Ausprobieren erst mal ein paar verschiedene Fabrikladungen ausprobieren und mich von da an weiter rantasten. Ok, ich hasse es auch Fabrikmunition zu kaufen, aber manchmal geht es halt nicht anders. Warum meinst Du, dass Deine Ladung für den Revolver zu schwach wäre?


    Also nix für ungut, aber es klingt so, als hättest Du bisher noch recht wenig probiert. Steinige mich ruhig, wenn ich falsch liege!

    Nicht nur, dass der Spass gut Geld kostet, ich weiß auch nicht, wie viel Ausschuss man produziert, bis die Ergebnisse an ein Sierra, Berger oder Lapua Geschoss rankommen. Ist wahrscheinlich nur interessant, wenn keine Geschosse mehr produziert würden. Hat aber sicher den selben Charme wie Giessen. Man weiss wer es produziert hat.

    Hallo Wusel,


    die Dial-O-grain gab es auch unter der Bezeichnung RCBS 304. Hier mal meine. Sorry für die schlechten Bilder, sind vom smartphone.


    Eine absolute Superwaage, für eine mechanische Waage extrem genau und leicht einzustellen und die Nullung geht auch raztfatz, am kleinen Drehrad auf der linken Seite vom Balken. Sehr große Waagschale, tolle Dämpfung, leicht abzulesen. Einfach toll! Gibt es von Ohaus noch zu kaufen, soweit ich weiß aber nur in Grammeinteilung.




    Und die RCBS 10-10 im frühen, glatten grünen Lack. Hab ich jetzt seit 1977. Einstellung nicht ganz so bequem wie bei der 304, aber genauso genau und auch prima gedämpft. Die Waagschale ist kleiner, aber für die meisten Sachen die man so wiegt, völlig ausreichend. Grundeinstellung ist etwas fummliger wie die 304, aber das macht ja nur einmal anständig. Allerdings muss ich bei Ihr den Nullpunkt nach dem Aufbau manchmal korrigieren, obwohl es im Keller immer die gleiche Temperatur und Feuchtigkeit hat. Elektrische Felder sind auch minimal und beide Waagen sind vom Ladetisch entkoppelt.



    Und hier mal zusammen.






    Ich vergleiche gerne mal die Ergebnisse beider Balkenwaagen und vom Dispenser. Muss zwar nicht sein, aber wenn es Papa hilft, isses gut.