Beiträge von Gloeckchen

    Moin zusammen,

    ich würde gerne für die Desert Eagle eine Laborierung mit folgenden Komponenten bauen wollen, hat jemand damit schon einmal Erfahrungen gemacht?

    Hülse: Hornady

    Geschoss: Speer .500" TMJ FN 300gr

    Pulver: H110

    Primer: CCI 350


    Vielleicht hat damit schon einmal jemand was gebaut und Erfahrungen?


    Viele Grüße


    Gloeckchen

    Ich kenne ne RSA, die exakt so gebaut wurde... funktioniert seit Jahren ausgezeichnet und ist, wenn ich es richtig im Kopf habe bis 12.500 J zugelassen.

    Bin dort häufiger zu Gast... Anlage ist bis 35 Meter begehbar, dann Zwischengeschossfang und anschließend besagte "Brunnenringkonstruktion", die in einem "Kugelfangraum" mündet.


    Wie die das nun ganz genau gebaut haben, keine Ahnung aber das schaut verdammt nach 140 cm Brunnenringen aus.

    Moin,

    wenn das Geld für den Bau da ist, wozu dann selbst SSV werden?

    Wäre ja unnötig, da man sich selbst als SSV ja ebenso an die Schießstandbaurichtlinien halten muss...


    Nur weil ich gerne Alufelgen am Auto haben möchte, werde ich auch nicht gleich Kfz-Meister ;)


    Das "verbuddeln" der Anlage ist ja so eine Sache, gemäß der Schießstandrichtlinien den "begehbaren" Bereich planen, eventuell 25 Meter für Mehrdistanz?, dann zur Seite fahrbare Kugelfänge auf einem Schienensystem und dahinter 140cm Brunnenringe für die restlichen 75 Meter bis zum 100 Meter Endpunkt der Seilzuganlage. Die Brunnenringe dann mit Erde umhüllen und bepflanzen... Der Zutritt zum Kugelfang und die Fluchttür des begehbaren Bereichs natürlich nicht mit Erde anfüllen. Den gewonnenen Raum auf den Röhren für Solar und Warmwasserpanele nutzen.


    Ich würde drüber nachdenken, ob ich, wenn ich das nötige Kleingeld habe, so ein Ding nicht wirklich ins nahegelegene Gewerbegebiet verbaue und mein Eigenheim gleich in den Bau integriere...


    Spannend ist bei RSA ohnehin die Lüftungsanlage, die entsprechend des "begehbaren" Bereichs dimensioniert werden muss. Wenig begehbar-> kleine Lüftung, viel begehbar, große Lüftung.


    Die Schießstandbauvorschriften sind auch ohne Dipl.Ing. halbwegs verständlich und wenn einen die Strafzinsen auf dem eigenen Konto ankotzen, dann ein wenig Geld in die Hand nehmen und einen Projektentwickler beauftragen. Der rechnet so eine Anlage dann auch als potentielles Abschreibungsobjekt schön und prüft, welche Fördermitteltöpfe ggf. noch angezapft werden können.

    Bei uns gibt es ein Hygienekonzept, nur 2 Personen auf dem Stand, Voranmeldung über den Platzwart.

    Vereinsheim bleibt geschlossen und Handdesinfektionsspender vor dem Betreten des Schießstands.


    Auf dem ganzen Gelände ist Maskenpflicht bis zum erreichen des Schützenstands- fertig. Über die Terminvergabe ist sichergestellt, dass sich nicht so viele Menschen auf einmal auf dem Gelände tummeln und wenn doch, muss im Fahrzeug gewartet werden bis der vorherige Termin den Stand verlassen hat.


    Neuer Schütze benutzt Pumpkanne mit Desinfektionsspray zur Desinfektion des Schützenstands (zumindest in der Theorie, gesehen habe ich das noch bei niemandem, aber die Möglichkeit besteht).


    Warum die meisten Stände trotzdem geschlossen sind, verstehe ich nicht, so schwer ist ein Hygienekonzept doch nicht und die "Kontaktpersonen" sind über die Schießkladde doch auch nachvollziehbar.


    Es werden keine Leihwaffen und Leihgehörschützer ausgegeben und Gäste sind nicht zugelassen, damit die eigene Belegschaft priorisiert behandelt werden kann. Damit das funktioniert, sind die Schießzeiten erweitert worden.


    Wenn es aber um Fahnenumzüge und Co. geht, dann können die Vereine das doch auch über Wochen und Monate organisieren und dann scheitert es an einem simplen Hygienekonzept? Verstehe ich nicht... oder ist in eurer Landesverordnung die Ausübung des Schießsports explizit untersagt? Sport alleine oder zu zweit ist doch überall zugelassen?

    Doch, ich.

    Hat sich jemand bei uns aus dem Verein geholt, habe ich in der Hand gehabt und auch geschossen.


    Das Teil lief ziemlich gut sogar, mit Geco Semi Auto auf 25 Meter hat es mordsmäßig Spaß gemacht Fallplatte damit zu schießen.


    Störungen hatten wir bei über 500 Schuss nicht eine.


    Ob und wie munitionsfühlig sie ist, kann ich aber nicht sagen, hatten nur die Geco Semi Auto zur Hand.


    Die Tippmann fühlt sich durch das etwas rauhe Alu nicht sooooo wertig an, der Abzug war etwas hakelig und das -Gewicht würde ich um die 2 kg schätzen. Allerdings waren die Innereien ziemlich gut (im direkten Vergleich zum VZ-22 System aus CZ). Das mörderische kratzen was ich aus meinem VZ-22 System kenne, kam dort nicht vor und die Bedienung analog zum großen AR15 fand ich super.


    Das Mitglied hat sie zu einem ziemlich günstigen Preis erstanden, glaube um die 600 Euro im Ohr zu haben. Für das Geld würde ich nicht drüber nachdenken und mir eine kaufen, einfach um damit Spaß zu haben, denn den hat man ohne Frage.

    Moin,

    genau, gefunden habe ich nix, darum fragte ich ja.


    Gibt bestimmt jemanden, der schon einmal damit experimentiert hat, aber nicht zwingend eine eigene Webseite mit den Infos betreibt oder die Infos anders online gestellt hat und ich hatte die Hoffnung, hier einen groben Anhaltspunkt zu finden bzw. jemanden, der in GRT schon so tief eingearbeitet ist, dass er vielleicht daraus einen Anhaltspunkt hätte errechnen können.


    Ich stecke in GRT noch nicht so tief drin und bekomme dort noch keine Werte für die Kombination ausgeworfen, angeblich sei die Pulvermenge immer zu gering.


    In meinem WL Kurs, der schon ein paar Monde her ist, habe ich mal gelernt, dass man mit Ableitungen und Herleitungen "sparsam" sein sollte und theoretisch logische Schlussfolgerungen in der Praxis nicht unbedingt immer den Tatsachen entsprechen müssen. Bisher beschränkt sich meine Praxis im Slugs verladen auf die N320 Variante, dort nutze ich allerdings "nur" 23 Grain hinter o.g. Kombination was für meine Zwecke auf 25 Meter bei Streukreis und Rückstoß die beste Mischung ergeben hat.


    Ich beobachte den Fred noch ein paar Tage und schicke im Zweifel eine Messreihe an die DEVA mit dem N330.

    Moin zusammen,

    durch weniger glückliche Umstände bin ich an 1,5 kg N330 gekommen, leider habe ich für das Pulver theoretisch keine Verwendung, mache mich aber gerade ans Slugs gießen für die Benelli SuperNova im Kaliber 12/89.


    Verladen werden soll wie folgt:

    Hülse: Fiocci 12/70

    Zünder: Fiocci

    Wad: B&P Z2/M CAL. 12 H. 18 (ca. 34 Grain)

    Geschoss: Lyman 525 Grain Hohlboden

    Geschossgewicht: ca. 513 Grain aus der Kokille

    Pulver: VV N330

    Menge: ?

    Rollcrimp mit Bördelkopf oder Sterncrimp


    Hat von euch schon einmal jemand mit dem N330 in dieser oder ähnlicher Konstellation getestet?


    Sonnige Grüße aus Mecklenburg

    Ist mir schon klar, ich wohne im Speckgürtel von Schwerin.

    Wirf mal einen Blick in die angehängte Verordnung, Sportplätze sind in dem Fall keine Schießstände, sondern z.B. Laufbahnen auf klassischen Sportplätzen auf denen sich auch Weitsprunggruben etc. befinden.


    Wenn Du einen Draht zum Standbetreiber hast, dann lass den das einfach zur Sicherheit noch einmal abklären, wäre ja schade, wenn der Betreiber da am Ende zur Kasse gebeten werden würde.

    Moin zusammen,

    nachdem ich nun meine ersten 9mm Bleigeschosse erfolgreich gegossen habe, möchte ich mich an die Laborierung herantasten.

    Gegossen habe ich die Geschosse mit der RCBS Doppelkokille, dann mit Hi-TEK beschichtet und auf Diameter .356 kalibriert.


    Als Abschussrampe soll eine Sig Sauer X-Five dienen.


    Mögliche Komponenten die ich zur Auswahl habe:


    Hülsen: Geco oder Magtech

    Zündhütchen: CCI SP, Federal SP, S&B SP, Fiocci SP

    Pulver: N320, N330, N340, Titegroup, Longshot oder Lovex D032


    Gibt es hier vielleicht jemanden der mit den Komponenten in der Konstellation schon erste Erfahrungen gemacht hat oder aber diese erfolgreich im Einsatz hat? Das würde mir als Ansatz eine Menge Arbeit sparen :thumbsu:

    45er SWC gibt es wie Sand am Meer und nahezu jedes Geschoss verlangt nach einer anderen OAL. Nicht überall wo HG 68 draufsteht ist auch HG68 drin. Originale Hensley & Gibbs Kokillen gibt es fast nicht mehr, und praktisch alle Klone sind in der Geometrie aus welchen Gründen auch immer geändert worden. Das vierte von links stammt aus einer originalen HG68 Kokille, das unbeschichtete Geschoss daneben aus einer RCBS. Generell gilt das HG 68 als zuführsicherer als z.B. das 460er Lyman. Am einfachsten lässt sich die Kombi Zuführsicherheit und ausgestanztes Loch mit dem Wich RK Scharfrand lösen. Das ist das Zweite von rechts.

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    Das ist mal hoch spannend, danke für die Erklärung. Ich hatte angenommen, dass das HG68 einfach für die komplette Geschossform als Bezeichnung herhalten muss, quasi lange Nase, eine Rille und 200 Grain. Dass das aber auf den Kokillenhersteller zurückgeht, das finde ich sehr interessant. Ich gieße die Teile übrigens mit einer MP Moulds Kokille, falls Du noch eine für deine Sammlung benötigst, dann schicke ich Dir gerne eine runter.

    Hi,

    in der Baer und in der Schmeisser Hugo laufen bei mir selbstgegossene HG#68 SWC mit 200 Grain .452 Diameter bei 31,5 mm L6 absolut problemlos, sowohl gefettet, als auch mit Powder Coating. Die beschichteten sind bei sonst gleicher Laborierung lediglich ein paar fps schneller.


    Hier die kompletten Ladedaten:


    Pulver: VV N310 - 4,0 Grain

    Zünder: CCI LP

    L6: 31,5 mm

    Hülsen: PMC

    Powerfactor: 155 (gemessen mit Labradar)

    Frei hand schieße ich damit passable Ergebnisse für meine Verhältnisse, Test aus der Ransom Rest steht noch an- eventuell kommenden Freitag.

    In dem Fall würde ich mit Referenzmunition anfangen um zu schauen ob der Prügel überhaupt geht.

    Dann fällt mir nur noch das Experimentirren mit anderen Komponenten ein.

    Viel Erfolg ??

    Habe ich auch schon gemacht, Geco Hexagon liegt bei 25 mm, alte Schachtel, noch Made in Germany. Die neue, made in EU bringt 32 mm. Geco White Box 115 grs. liefert ein großes Loch mit 42 mm Durchmesser. Probleme mit der Präzision der Waffe kann ich ausschließen, bleibt also anscheinend nur der Wechsel auf andere Komponenten- verdammt und von den LOS stehen noch 2000 hier herum. :krat:

    treppenfahrer


    Schau bitte mal über die Diskussion über die LDC, da habe ich die Ladungen von gestern hochgeladen. Habe mit N330, N340, D032 getestet und könnte nun noch mit N320 und Titegroup spielen.


    Vielleicht könntest die LDC Thematik auch ausgliedern? Dann bleiben wir hier themenrein.

    Moin zusammen,

    so ganz das Wahre ist es irgendwie noch nicht, von den erhofften 30mm bin ich doch noch ein gutes Stück entfernt... dafür habe ich die Geschwindigkeitsschwankungen mit dem Crimp etwas besser im Griff jetzt- danke für den tollen Hinweis. Wie macht man denn nun am Besten weiter?
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