Beiträge von DERU

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    Ofen vom Sandmann ca. €500,00

    Kokillen von MP Molds ca. €120,00

    Kalibrierpresse + Matrizen von Egon ca. € 200,00

    - Ofen von Lee + PID Temp.Regler kostet die Hälfte und reicht sicher für den Anfang

    - Hockerkocher o.ä. zum sauber schmelzen ca. 70€

    - Den Kleinkram den man so braucht summiert sich auch (Formen, Kellen, Pötte, Gas, Handschuhe etc.)


    Werden die Geschosse gefettet oder beschichtet? Wenn beschichtet, wie? Pulverlack und Eimer funktioniert nicht zuverlässig. Pulverlack & Beschichtungspistole

    ist zeit- und kostenaufwändig.


    - Pistole zum Beschichten gibt es verschiedene Systeme, Preise ab 150€ zzgl. Zubehör

    - Hi-Tek oder ein anderes Coating wie BCB aufwändiger in der Beschaffung


    - evtl. Beschaffung von Zinn / Letternblei / Antimon (Diameter / Gewicht / Härte)


    Danach geht es ja weiter. Es ist ein Unterschied, ob du gefettet Geschoss einzeln durch eine Fettpresse jagst oder beschichtete Geschosse über eine

    automatische Zufuhr nur noch kalibrieren musst.


    Mir selber macht das alles viel Spaß, ich habe viel gelernt aber auch viel Lehrgeld bezahlt. Nur für .45 würde ich das Gießen nicht anfangen - für den Einstieg aber ist das genau das richtige Kaliber.

    Mr.


    Wie steuerst du die Temperatur an deinem Ofen? Eingebautes Thermostat oder hast du eine Steuerung dran? Ich habe jetzt mal einen PID Controller nachgerüstet. Sobald ich wieder Geschosse habe werde ich berichten.

    Ich habe mal Ruan angeschrieben. Seine Fotos auf der HP sind übrigens im Sonnenlicht aufgenommen.


    It will get a lot darker after baking. The color will never stay like it it before baking. If you can provide me with more details of the process i can maybe assist ij getting them better

    Hmm, doof. Meine sind ungebacken auch deutlich heller und entsprechen fast der Abbildung auf der Webseite. Aber so arg dunkel werden sie auch wieder nicht. Wobei das "Rose" nur minimal heller ist als das "Maroon" und von rosa weit entfernt.

    Wie lange hattest du die jetzt bei 150C gebacken?

    Problem erkannt, hab keine Umluft. Das heißt, die vorderen Geschosse die ich getestet habe waren kälter als die anderen.

    Nächstes mal versuche ich es mit weniger Temperatur und drehe das Blech nach der Hälfte der Zeit.

    Ich denke die nächsten werden hübscher :tiha:


    Ich vermute mal, die Geschosse werden deutlich heißer als 190C. Hast du Möglichkeit das zu messen?

    Kann es sein, dass du nur Aceton und kein ISO benutzt? Die Schicht sieht etwas dick aus.

    Meins ist am Samstag in Köln beim Zoll gelandet. Montag gab es dann einen "Clearance delay - Import", Description provided is insufficient to classify commodity.

    Bekam dann Mail von Fedex mit der Bitte, die Ware u. Verwendungszweck näher zu beschreiben. Meine Antwort war "Pulverlack zum Beschichten von Metallen" und der erste google Link zu einem deutschen Pulverhersteller. Die Sendung wurde Dienstag freigegeben und ist heute angekommen.


    Hast du dein Pulver auch schon bekommen?


    Die Geschosse links haben einen GC und wurden nach Setzen vom GC beschichtet u. dann kalibriert. Die Geschosse rechts sind Plain Base ohne GC, auch beschichtet u. dann auf .430 kalibriert. Außerdem haben wir noch die Geschosse mit CG u. klassisch gefettet getestet. Vom Style her sind die Geschosse identisch und unterscheiden sich etwas vom Gewicht. Mit GC 264gn und die ohne 260gn.

    Wir haben alle Sorten mit 21,5gn N110 und mit 10gn N340 verladen. Mit N110 haben die Geschosse mit GC einen super SK. Ohne CG geht der SK etwas auf.

    Mit N340 waren die SK bei allen Geschossen identisch gering und sogar geringfügig besser als mit N110 mit GC. Leichte Bleiablagerungen gab es nur bei den gefetteten Geschossen hinter N110.

    Was ich noch testen möchte ist, ob die Präz. bei den Geschossen ohne GC evtl. mit einem größeren Diameter (.431) erhöht werden kann.


    Zu den Vorteilen einer Beschichtung hat ja 45er schon einiges geschrieben, dem ich so zustimme. Das Gesutsche mit dem Fett will ich nicht mehr haben, finde ich einfach zu zeitaufwendig jedes Geschoss anpacken zu müssen und durch die Fettpresse zu drücken. Mal die Trocknungszeiten und Backzeiten außen vor gelassen, beschichte ich in 10 min. 1000 Geschosse bei zwei Schichten. Die dann mit automatischer Geschosszuführung kalibrieren geht auch zügig. Auch lassen die sich prima mit auto. Geschosszuführung verladen, ohne das alles eingesaut ist und man hat kein Blei an den Pfoten.

    erndi hat allerdings angemerkt, dass sie beim Verknallen etwas riechen - fällt mir als Raucher aber nicht so auf und ist mir auch egal. Wobei meine Pulvergelackten auch einen gewissen Geruch erzeugt haben.

    Noch was. Habe mir Weithaltsflaschen besorgt um das Zeug aus den Zip-Beuteln umzufüllen. Dabei ist mir aufgefallen, dass Gunmetal eine wesentlich höhere Dichte hat als Maroon. Die 500gr. Gunmetall passen in eine 750ml Flasche, Maaroon benötigt für 500gr. eher 1,25L Flasche.

    Es kam die Frage auf, wie lange sich die fertige Mischung hält. Auf Nachfrage beim Hersteller wurde mir mitgeteilt, dass es besser ist, nur die benötigte Menge anzumischen und das es in 1-2 Wochen aufgebraucht werden soll. Habe grade meine Reste verbraucht, die habe ich vor ca. 5 Wochen gemischt - funktioniert tadellos. Nur zur Info.


    Diese "Pickel" hatte ich Anfangs auch.

    Wenn man die Beschichtung länger trocknen lässt passiert das nicht so sehr.

    Jedenfalls habe ich das bei meinem Lack so beobachten können.

    Ist bei mir nicht so, die "Pickel" sind feste Teilchen.

    Bei mir waren bei dem in Aceton gelösten Pulverlack noch mehr Pickel zu sehen, als auf den blauen Geschossen von Chemnitzer. Vermutlich liegt es daran, dass sich das Pulver nicht zu 100% gelöst hat und sich Komponenten getrennt haben und sich ein großer Klumpen Irgendwas gebildet hat. Und dieses Problem hatte ich bei verschiedenen EP-Pulverlacken.

    Das was ich bisher von Hitek gesehen hatte, hat mich auch nicht überzeugt - wobei die von Chemnitzer echt gut aussehen! Kannte ich so bisher nicht.

    Ich habe noch nicht nach buddeln können, aber mit dem Hammer plattgehauen bleibt die Beschichtung da wo sie ist. Sie ist diesbezüglich nicht besser oder schlechter als die Pulverbeschichteten. Da wir in Sand schießen, kann man die Geschosse eh eigentlich wiederverwenden. Im Gegensatz zur Pulverbeschichtung fällt BCB deutlich gleichmäßiger aus und die Schichtdicke ist auch geringer. Da weiß ich nicht, ob das an der Eimermethode liegt u. sich evtl. beim Auftrag mit einer Lackierpistole anders verhält. Aber da kann erndi vllt. was zu sagen. Wenn alles andere stimmt, stanzt der Steuermann die 10 raus, also fliegen tuen die - wobei da sagt auch besser erndi was zu, ich bin da nicht ansatzweise zu befähigt.

    Wo ich definitiv einen Unterschied merke, ist beim kalibrieren, dass geht bei den BCB einfacher und auch beim Setzen der Geschosse muss ich nicht soweit Aufweiten,


    Ich für meinen Fall werde bei BCB bleiben, habe noch nie so einfach u. schnell mit solch einem guten Ergebnis beschichtet.

    Nutze das BCB Zeug auch seit Jahren (gibt irgendwo einen Beitrag von mir von 2020 oder 2019) und finde das ist genau fast dasselbe wie die Hitek Beschichtung. Applikation ist auch gleich.

    Habe das Hitek bzw. die Beschichtung damit jetzt live bei einem Kollegen sehen können. Auch wenn die Anwendung identisch ist, finde ich die Ergebnisse und auch die Verarbeitung von BCB einfacher. Das BCB scheint auch mehr Fehler zu verzeihen. Aber das soll jeder so machen wie er denkt. Bisher bin ich jedenfalls mit dem eigentlichen Beschichten mehr als zufrieden - In dieser Geschwindigkeit und mit der Menge habe ich das bisher mit Pulverlack & Eimer nicht hinbekommen.

    Auch hatte ich mit den Pulverlack beschichteten Geschossen in der Vergangenheit immer mal das Problem, dass beim Verladen auf der Mehrstationspresse immer mal wieder ein Geschoss bei der Drehbewegung von der Hülse runtergefallen ist, weil irgendwo ein Grat o.ä. war - dieses Problem hatte ich hier nicht.

    Habe jetzt verladen und werde Mittwoch testen - wenn die jetzt noch so fliegen, wie sie aussehen...