Beiträge von Wehrmann

    ..System lose?

    Hatte neulich selbst den Fall, dass der Rückstoßstollen vom FR8 nachgegeben hat.

    Ein guter Hinweis von Dir. Ein Schützenkamerad von mir hat seinen Top Argentinier verkauft da dieser angeblich schlecht schoss. Ein anderer hat ihn übernommen für wenig Geld. Beim anschließenden Ausschäften hat er dann gemerkt das das System nicht ordentlich verschraubt war. Und siehe da jetzt hat er eine gute Präzision.

    Könnte auch sein das der Verschlussabstand nicht mehr in Ordnung ist. Wenn der zu gering wird dann mutiert jeder Rollenverschluß zu einem Masseverschluß. Hab das noch so dunkel in Erinnerung. Ich glaube 0,4mm sind sehr gut und 0,1mm schon grenzwertig. So jedenfalls bei den HK G3 und den Klonen.

    whoami

    So ungefähr 3 Sekunden. Ich hab eine kleine Tischbohrmaschine die sehr leichtgängig ist. Da merkt man den Widerstand der Hülse recht gut. Weil ich keinen festinstallierten Hülsenhalter habe, sondern eine Wasserpumpenzange mit Weichbacken, muß ich das ganze erst einmal zentrieren. Dabei merke ich einen leichten Widerstand. So halte ich das für ca. 3 Sekunden mit leichtem Druck. Nach dieser Zeit wird es "weich" und ich Crimpe fertig.

    Dann muß nur noch der verstellbare Anschlag der Bohrmaschine eingestellt werden. Das erleichtert bei den folgenden Patronen die Arbeit und sorgt natürlich für Wiederholgenauigkeit.

    whoami

    Dann denke ich das Du nicht lange genug wartest bis sich die Hülse erwärmt hat. Dadurch bekomme ich dann auch Probleme.


    Eventuell liegt es auch am Hülsenmaterial. Ich habe bisher die durchsichtigen Fiocchi Hülsen (Sammelbestellung Collector) hergenommen. Da sieht man wenn die Schrotbecher gestaucht wurden, es quasi übertrieben wurde.

    Vielleicht ist auch die Oberfläche bei einigen Rollcrimpern zu rauh und dadurch entsteht dann der Abrieb bei den Hülsen.

    Den hatte ich bei mir bisher noch nicht.

    Ich mach das mit 100-150U/min. Das langt. Wichtiger als eine zu hohe Drehzahl ist es den Crimper auf der Hülse mit wenig Druck anzusetzen und ein bischen zu warten bis sich die Hülse erwärmt hat. Danach drückt man dann bis zur endgültigen Crimpung. Geschmiert hab ich bisher noch nicht. Braucht es m.M.n. nicht.

    Ich habe den Rollcrimper von Ballistic Products. Damit bin ich nur teilweise zufrieden. Der Rollcrimp ist einwandfrei, aber er ist leider nur zylindrisch. Bei meiner Rem870 hakelt es ab und zu bei der Zuführung. Eventuell würde ein Rollcrimper helfen bei dem ein leichter Winkel mit eingebracht wird.

    Das Grundübel ist da natürlich die fehlende Verrundung vom Patronenlager der Remmi.

    Das nur mal als Hinweis.


    PS. Einen Bördelkopf mit Gewindestange hatte ich auch schon, funktionierte wie er soll, aber der Rundlauf war beschissen. So ein herumeiern mag ich nicht. Deswegen hab ich den verschenkt.

    Jop vor allen kleine steuerung für Themperaturregelung.

    Ja genau, man muß nur noch eine kleine Temperatursteuerung installieren und dann läuft das. So ist das bei meinem Lee Ofen. Und er funktioniert.

    Habe mir auch schon überlegt einen RCBS oder Lyman zu gönnen, aber dafür gieße ich zu wenig Geschosse. Vielleicht wird das auch mein eigenes Weihnachtsgeschenk. Mal sehen.


    Ich verwende lieber Stahlkokillen. Leider gibt es die für meine bevorzugten Geschosse nur in Doppelkokillen. Andernfalls hätte ich die auf jeden Fall als Mehrfachkokillen gekauft.

    @ Erwin

    Solltest es auch mal versuchen. Mal schauen wieviel Glück Du dabei hast?

    Miculek ist Profi. Der macht den lieben langen Tag nichts anderes wie Schiessen.


    Ich finde es interessant mit der 9mm auf 300m zu schießen. Besonders auch mit den AR15 Systemen. Leider hab ich dafür nicht die Möglichkeit.

    Ich hatte die Frage so verstanden das es um die Konservierung der Matrizen geht. Quasi zur Einlagerung.


    Warum sollte man eine HM-Kalibriermatrize ölen oder fetten? Man verwendet diese ja damit man es eben nicht machen muß.

    Da ist es schon wichtiger das die Hülsen ordentlich gereinigt sind und keinen Grat am Hülsenmund haben.

    Genau deswegen geben sich hier so viele Wiederlader mühe um ihre Hülsen zu tumblen/polieren. Je glatter die Oberfläche einer Hülse ist umso weniger Probleme gibt es beim Kalibrieren.

    Ich denke auch das da Waffenöl die bessere Wahl ist. Nach gebrauch werden die Matrizen von mir zerlegt, gereinigt und leicht eingeölt. Für das Reinigen nehme ich Haushaltstücher. Zum Einölen, mit einem kleinen Pinsel in Waffenöl getaucht, wird die Matrize innen leicht benetzt.

    Ganz wichtig, zum Schluß die Matrize immer in ihre Aufbewahrungsbox. Sonst verstauben sie zu sehr.

    Ich finde die Idee auch gut. Natürlich gibt es z.B. schon fertige Reinigungsmittel die für unsere Zwecke gemacht wurden. Aber die haben ihren Preis. Und zwar sehr oft einen überzogenen Preis.

    Warum sollte man dann nicht andere Mittel erproben, welche viel billiger sind? Und eventuell sogar ein besseres Ergebnis bringen. Wie geht noch der alte Spruch?

    "Das Bessere ist immer der Feind des Guten!"

    Ich persönlich bin jedenfalls sehr froh darüber das hier so mancher sein Geheimrezept weitergibt anstatt es für sich zu behalten. Danke einmal dafür an diejenigen die das so halten. Mir fehlte für solche Experimente Die Zeit.