Beiträge von Wehrmann

    Wie sieht es denn mit der Qualität der heutigen Bushnell Gläser aus? Hab mal gelesen das die nicht mehr so toll sein soll.

    Hab damals noch eines für 120DM gekauft. Die Verarbeitung war zu jener Zeit noch recht gut.

    In eine teuere Benchrestbüchse stellt keiner den Anspruch das sie mit Billo-Muni funktioniert,......

    Allein an der Aussage habe ich schon Zweifel. Sieht man immer wieder. Da werden teure Waffen gekauft und billige Munition dafür verwendet. Und dann wundern sie sich das die Streukreise nicht passen. Z.B. mit einer MR223 wurde die Munition von Wolf (Stahlhülsen) verschossen. Der gute Mann hat nicht mal auf die Hinweise anderer Schützen, es mit besserer Munition zu versuchen, reagiert. Was soll man da noch zu sagen?

    Ist schon merkwürdig das man an unterschiedlichen Waffen ganz andere Ansprüche stellt. Zum Beispiel beschwert sich keiner wenn in eine super teure Benchrestbüchse keine Billigmunition reinpasst. Bzw. damit keine guten Ergebnisse erzielt werden können. Einfach mal darüber nachdenken.

    Ganz genau, du hast es erkannt!! Stäbchenpulver rieselt einfach durch die Patrone nach vorne...

    Ist bei mir noch nicht passiert. Man sollte eben auch die passenden Hülsen und Schrotbecher miteinander kombinieren. Es gibt zu diesem Thema auch genügend Infos bei YT.

    Bei der Sammelbestellung von Collector hat das super harmoniert. Fiocchi Hülsen und B&P Schrotbecher.

    Also ich bleib lieber weiterhin beim N320. Da hab ich mir meine Ladungen ausgetüftelt. Das passt. Ich wüsste nicht was dagegen sprechen würde. Wo soll denn da der Unterschied zwischen Kurzwaffenpulvern und "Flintenpulvern" sein?

    Der Nachteil hierbei ist der mechanische Abrieb durch das Poliermittel, sei es Granulat oder Stifte.

    Genau so sehe ich das auch. Man hat dabei immer einen Abrieb. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen das der besonders groß ist.

    Jedoch hat das auch einen Vorteil. Wenn man am Hülsenmund einen Grat hat (z.B. vom Trimmen), so sollte der nach entsprechend längerem "polieren" weg sein.

    In unserer Firma werden, aus dem Vollen gefräste Verdichterscheiben, genau so glatt geschliffen. Allerdings mit Keramikstiften anstatt Stahlstiften.

    dieselfalk

    Mit MecGar P08 Magazinen hab ich leider ins Klo gegriffen. Nach der 2. Benutzung haben sich die Magazinlippen aufgebogen. Jetzt weiß ich auch warum gefräste Magazine so begehrt sind. Bzw. die Geprägten, oben an den Magazinlippen, verstärkt werden mussten.


    Bei modernen MecGar Magazinen gibt es dagegen absolut gar nichts auszusetzen. Die sind super verarbeitet.


    @All

    Warum ich das hier mit den Magazinen überhaupt anspreche?

    Ich denke das die Magazine oft Probleme bereiten wenn man die Ladungen der Patronen zu weit reduziert. Schließlich sind die Magazinfedern recht stramm. Und da hat die Verschlußfeder schon einiges zu leisten um eine Patrone ins Lager zu transportieren.

    Racki

    Richtig, ist zwar kein grüner Kunststoff, aber das liegt an den Lichtverhältnissen. Trotzdem richtig erkannt. Die beiden vernickelten Magazine sind von Erma. Ist schon erstaunlich wie unterschiedlich die von den Abmessungen sind. Das gefräste ist ein DDR Magazin.

    Hab bisher nur mit Kegelstumpf geschossen. Muß mal schauen ob diese Zuführprobleme auch mit Rundkopfgeschossen auftreten.

    Das hängt vom jeweiligen Magazin u. der dazu erf. Patronenlänge ab. Rundkopf ist da sicher einfacher aber bei meiner 04 gehen Kegelstumpf deutlich besser.

    Und zu diesem Sachverhalt hab ich mal ein Foto gemacht von drei Magazinen. Bei einem gibt es keine Zufuhrstörungen, einmal kommt es hin und wieder dazu und beim dritten Magazin kommt es permanent zu diesem Problem. Jetzt ratet mal bei welchem und warum?


    20220608_123937.jpg

    Servus

    Nachdem dieses Projekt von mir für einige Zeit auf Eis gelegt wurde, habe ich mir jetzt die RCBS Kokille (#9888) mit den 77gn besorgt. Zuerst wollte ich mit N320 eine Laborierung erstellen, aber dafür ist mir der Füllstand zu niedrig. Hab das in QL eingegeben und gedacht das man eigentlich bei dem schwereren Geschoss auch mit langsameren Pulver arbeiten sollte. Also das ganze mit N340 durchgerechnet. Und siehe da, damit käme ich bei 2,7gn, auf rund 96%. Setztiefe 6,5mm. Allerdings hab ich bei dieser Berechnung nur mit dem H&N RK mit 86gn rechnen können, da in meiner QL Liste das RCBS Geschoss leider fehlt. Könnte das mal jemand mit einer neueren QL Version durchrechnen? Danke.

    Die Ausrichtung von Geschoss zur Hülse ist bei der BR Matrize durch die gefederte Führungshülse grundsätzlich besser als bei Standard Setzmatrizen.

    Wenn der Setzstempel das Geschoss aber nicht an der Ogive packt und ausrichtet, sondern "irgendwie"in der Nähe der Spitze packt und dann in die Hülse drückt, dann kann das eine Unrundheit zur Folge haben.

    Ich habe da in den Vergleichen 0,1mm Schlag rausgemessen.

    Dann hast Du eine schlechte BR Matrize gekauft. In allen meinen Forster BR Setzmatrizen hat das Geschoss gerade so 0,02mm Platz in der Führungshülse. Das kann dort gar nicht verkanten. Der Rundlauf an der Geschosspitze ist nach dem Setzen nie größer als 0,02mm.

    Ich halte Ladedatenbücher für unnütz. Es gibt heute von jedem Pulverhersteller doch schon Ladedaten im Netz. In den Büchern die ich habe stehen fast keine vernünftigen Daten drin. Oft sind auch nur wenige Kaliber gelistet. So wie im DEVA Buch. Ältere Exemplare haben da noch mehr geboten.

    Eine Ladungsfindung beginnt bei mir immer mit dem vorhandenen Pulver. Erst daraufhin suche ich passende Geschosse.

    Leider bleiben je nach Geschoss die Patronen auch gern am Fenster für den Magazinhalter hängen,...

    Ernsthaft? Darauf hab ich bisher noch gar nicht geachtet. Muß ich mir Zuhause nochmals in Ruhe anschauen.

    Wenn ja, vielleicht hilft es das man das Fenster auf der Innenseite entgratet. Mit Schmirgel oder einem ganz feinen Ölstein.

    Springfield

    Ich vermute mal das zwei Dinge am Anfang des 1.Weltkrieges zusammenkamen. 1. Ummantelte Kegelstumpfgeschosse und 2. vernickelte Magazine. Beides sorgt für geringere Reibung.

    Eine schlechte Kombination dürften Bleigeschosse (die weit herausgesetzt sind) in Verbindung mit brünierten Magazinen (rauhe Oberfläche) sein.

    Da ich kein vernickeltes Magazin habe, muß ich darauf besonders achten.

    Ob es für die Präzision so entscheidend ist das ich nicht dichter an die Felder komme werde ich somit nicht herausfinden können.

    Und ja, Du hast damit recht das die Kegelstumpfgeschosse damals eine abgerundete Kegelspitze hatten.

    Ist im Buch von Görtz so abgebildet. Das verhindert natürlich ein hakeln im Magazin.

    Rundkopfgeschosse sollten weniger Probleme bereiten.