Beiträge von lukas-h

    Das erinnert mich an die Herstellung von Schaftöl bei Vollmond aus Drachenblut. :krat:

    Man merkt das du von Fallblockverschluß wenig Ahnung hast :)

    Zum Thema:

    Als Fallblockenthusiast (Ruger No.1, Browning 1885 High-Wall) ist es wichtig wo man die Waffe auflegt. Ich lege sie grundsätzlich etwa 2 Handbreit vor dem Schloß auf. Meine Ruger Varmint in .22-250 habe ich zusätzlich mit dem Hicks Accurizer getunt, so lassen sich die Schwingungen des Vorderschaftes/Lauf fein einstellen.

    Zur Zeit bekommt die Ruger einen neuen Vorderschaft, da ist dann wieder etwas Zeit zum Einschießen angesagt. Bei einem normalen Schaft kann man ja über die Laufbettung mit Pillows und Acraglas viel machen, bei geteilten Schäften ist da schon mehr Überlegung nötig.

    Vorteilhaft ist es auf jeden Fall den Vorderschaft soweit wie möglich vom Lauf zu trennen. Die Ruger hat ebenso wie die Winchester Highwall einen "Forearm-Hanger" der etwas "Luft" zum Lauf hat (siehe Nr. 26 in der Highwall-Schematic sowie Bild Ruger oben)

    Bei der Highwall habe ich vorne in den Forearm-Hanger eine Bohrung mit M4mm Gewinde angebracht. Dort ist dann eine M4-Madenschraube angebracht die mit mehr oder weniger Spannung an den Lauf geschraubt wird so das eventuelle Schwingungen minimiert werden. Zwischen Lauf und Vorderschaft ist Spiel für einen Papierstreifen.

    Bei der Ruger wird der Hicks-Accurizer mit dem Forearm-Hanger verbunden und dann ebenfalls übe die Madenschraube verspannt bis man das beste Ergebnis erzielt hat. (Siehe Abbildung)

    Bei der Scharps wird es dann etwas schwieriger da diese anscheinend nur einen kurzen Barrel-Stud zur Befestigung des Vorderschaftes besitzt (siehe Abb. Teil No.5)

    Ziel müsste es sein, diesen Barrel-Stud zu unterlegen damit der Vorderschaft etwas Abstand zum Lauf bekommt, das gleiche dann mit der vorderen Halterung.


    Meine Ruger No.1 Varminter habe ich mittlerweile so optimiert das sie trotz Schützenfehler (72 Jahre machen sich bemerkbar) ein Schußbild von 1,757cm x 0,491cm auf 100m bringt (bei einem durchschnittlichen Abstand von 0,479cm zum Zielpunkt), meine Winchester Highwall ist noch nicht ganz optimiert, aktuell ist das Schußbild bei 14 Schuß 7,926cm x 6,438cm (bei einem durchschnittlichen Abstand von 2,417cm zum Zielpunkt) Allerdings braucht die Highwall bei dem Kaliber .375H&H Mag immer wieder Zeit zum Abkühlen, da dauert die Optimierung schon etwas.


     

     

    Ich will da jetzt gar nicht viel zu schreiben, aber ich habe jetzt einige 1000e 9mm auf meiner L-N-L Ammo-Plant geladen. Wenn etwas nicht geklappt hat war es meine eigene Dummheit bzw. Einstellungsfehler. Ansonsten keine Probleme.


    Zitat

    Ich wurde zuerst vom deutschen Händler für dumm verkauft, dann vom deutschen Importeur und als ich mich dann an Hornady USA gewendet habe, um deren Garantieversprechen einzufordern, hat sich deren gesamter Qualitätsanspruch offenbart: nicht vorhanden

    Soweit es diese Aussage betrifft habe ich in meinem langen Wiederladerleben erfahren, "wie man in den Wald ruft so schallt es heraus"! Das zeigt auch schon der hier gewählte Thementitel. Das Hornady ebenso wie Dillon Garantie verspricht und auch einhält ist wohl unbestritten.


    PS

    Warum muß es überhaupt eine progressive Mehrstationenpresse sein wenn dann anscheinend jede geladenen Patrone aufwändig vermessen wird? Ich mache etwa alle 100 Patronen Stichproben was Ladung und Länge betrifft und damit hat es sich.

    Und die Umbauzeit sollte schon in die Betrachtung einfließen. Das war für mich der Grund mich für die L-N-L zu entscheiden und mir für die Umrüstung auf Kal. .357 ein komplettes zusätzliches Pulverfüllgerät mit Hülsengesteuertem Pulverfüller für L-N-L Autopresse anzuschaffen. Ich möchte auch das nur einmal einstellen und dann nur tauschen. Hornady L-N-LEinsatz für Pulverfüllgerät mit kleiner Öffnung (Pistol Rotor) habe ich für jedes Füllgewicht einen gesonderten, Gewicht aufgraviert und Einstellschraube gesichert.

    Was mich noch stört ist das vor dem Laden und Reinigen nicht entzündert ist und nicht genügend gefettet werden kann. Hatte dazu schon mit einem Rollsizer und einem automatischen Decapper geliebäugelt aber dazu wird jetzt die LEE APP genutzt

    Jetzt haben wir dann bald alles abgedeckt :krat:

    Hab mir mal so ne Lötlampe bestellt. Werde berichten ob es dann besser funktioniert.

    Und nicht vergessenen:

    Der Schmelzpunkt von reinem Aluminium liegt bei 660 Grad Celsius und gehört damit zu den Niedrigsten aller Metalle. Also Vorsicht, nach richtig heiß kommt Plopp


    Ich würde die Kokille mal über einer Kerzenflamme innen richtig voll russen, dann fließt das Blei auch besser

    Das ist mir schon bewusst, dass bis zum oberen Ende der Skala noch ca. 800 bar Luft ist.


    Die Frage war jedoch, warum in den Bemerkungen zur Laborierung der Hinweis steht "Ladung darf nicht reduziert werden!"


    Diesen Hinweis konnte/kann ich mir mit meinem Know-How nicht erklären und diese Lücke wollte ich schließen.

    Warum fragst du nicht diejenigen die es reingeschrieben haben?

    Super Ding, mit allem 759€ wie ich das sehe.

    Ich frage mich immer wieder warum die Deutschen das nicht fertig bringen, abgesehen von der Präzi Presse.

    Weil die Nachfrage das Angebot regelt. In einem Land in dem Schießen und Waffen immer mehr verboten werden baut auch keiner mehr Zubehör

    Meine erste Frau (1972) brauchte keinen Holzhammer, die nahm einfach die 30cm Gußeisenbratpfanne. Die zweite hatte eine Schnauze am Kopp dazu war ein Waffenschein nötig. Dreimal habe ich den Fehler mit dem Heiraten dann nicht gemacht, danach gab's dann nur noch die eine oder andere Freundin. Wenn die Anzeichen von Gewalt zeigten flogen sie raus

    Nachdem ich die Lee-Presse 1 mal benutzt habe und dann tags darauf alle Starcrimps wieder offen waren kam die weg und seitdem haben ich die MEC 600 Jr. Mark V. Aufgerüstetet habe ich die dann noch mit der Charge bar (650N-Grabber-9000), damit lässt sich die Pulver und Schrotmenge sehr gut einstellen.

    Charge bar (650N-Grabber-9000)

    Rollcrimper, Hullvise und Cutter zum Hülsenkürzen habe ich zwar auch, aber noch nie benutzt.

    Als Slug lade ich nur den Lyman Sabot Slug (Diabolo) in den Wad Cheddite Drago 17 mit einer richtig harten Ladung Blue Dot von 37.5grain bis 41grain. Damit lade ich auch Shot #5 (3.05mm) 1 1/4 oz. sowie 9 ("ought" .32" (8.1 mm)) (1 oz.)

    Wenn ich Slugs lade bleibt der Schrotbehälter einfach zu und an der entsprechenden Station wird dann der Wad und der Slug eingefüllt

    Danke für den Hinweis! Hatte diesbezüglich schon einen Mailverkehr mit Markus Maaske von wiederlader.tv gehabt, der die Presse genau aus diesem Grund testen will. Die Lee APP hat andere Hülsenhalter und es ist nicht sicher ob eine Hülse beim Kalibrieren gehalten wird ohne das der Rand bei z.B. 9mm ausreisst.

    Hatte ich auch schon vor Tagen bei EGUN gesehen und mich sofort darin verliebt :) Aber der Preis ist dann doch etwas zu hoch, zumal es für kleines Geld ja jetzt die Lee Deluxe APP Automatic Processing Press gibt die ich mir genau dazu anschaffen will und meine Hornady L-N-L Ammo Plant zu entlasten. Da spendiere ich der Lee Deluxe APP Automatic Processing Press wenn sie topp läuft lieber irgendwann noch eine second-hand Hülsenzuführung.

    Habe aber schon Markus Maaske von Wiederlader-TV geschrieben der sie demnächst testen will. Solange warte ich noch mit der Anschaffung. Geht da um die Frage ob decapping und Kalibrieren beides möglich ist.

    Aber er muß schon ein wenig blöd sein wenn man sich an der Stelle ne Macke vom Zielfernrohr holt..

    Lag an der Einweisung. Jemand hatte ihm gesagt er solle mit beiden Augen jeweils an einer Seite des Glases vorbeischauen, dann wird sein 3tes inneres Auge das Ziel sehen.