Beiträge von sledge_hammer

    :tanze::tanze:

    Happy . . . nach zwei Jahren corona- und gesundheitsbedingter Pause zum ersten Mal wieder meine Chiappa 1892 in .357 Magnum

    ausgeführt. Zwar nur mit .38er, da meine Schulter die testweise verschossene .357 noch nicht mochte ?( , aber dafür sieht's

    dann gar nicht so schlecht aus . . . :ja: 20 Schuss mit Hülsenmix und pulverbeschichteten Geschossen (BHN ~11) in .358 . Gemessene V0 330m/s


    Nachtrag:

    die L6 ist 37,2mm (wohlgemerkt in .38 Spezial)

    V0 aus Ruger 6" : 260,1m/s


    Daze

    Freut mich, dass Dir geholfen werden konnte :) Dafür ist das Forum ja schließlich da! :thumbup:


    Den Schritt mit dem Abschrecken würde ich mir an Deiner Stelle schenken, solang Du die Zusammensetzung des Bleis

    nicht -zumindest ungefähr- kennst oder mit Letternblei zulegierst. Dafür brauchen die genügend Antimon (Sb), ansonsten bringt es zu wenig.

    Beim Gießen einfach in einen großen Eimer mit Wasser fallen lassen reicht.

    Ich hab die Marlin in .44, mit dem langen Drall, und eine Chiappa in .357 und füttere beide mit mit so gegossenen Geschossen.

    BHN ca. 11-13 , pulverbeschichtet und v0 bei beiden so um die 400m/s. In der Chiappa mit 19" Drall funktionieren auch

    Patronen mit .38er -Geschwindigkeiten einwandfrei . . .

    Chemnitzer

    Das bestätigt meine Vermutung! 30" ist auch ein recht schneller Drall. Normalerweise hat die .44Mag irgendwas um 18-20".

    Da würde es mich wundern, wenn die 250grs-Geschosse bei 300m/s ordentlich stabilisiert werden. Das ist schon ziiieeemlich langsam.

    Ich denke die werden bei dem Drall auch erst oberhalb 400m/s geradeaus fliegen . . . .

    Mit der Bleihärte hat das wenig zu tun. Außerdem passt es dazu, dass der Effekt mit den kürzeren 220grs nicht beobachtet

    wird.

    Also ich an Deiner Stelle würde zu aller erst einmal ermitteln, welche Dralllänge der Lauf überhaupt hat! 8)

    Denn kunstoffbeschichtete Geschosse rutschen bei solchen Geschwindigkeiten nicht einfach über die Züge. Das ist Blödsinn.

    Ich schieße auch 08/15 Blei (zwischen 9 u. 13 BHN) mit Pulverbeschichtung und das bis über 400m/s ohne Probleme.

    Bei mir gab es bei meiner .44er Marlin das Problem, dass die Geschosse schlicht zu langsam waren. Die hat nämlich

    den schnellen 38" Drall und braucht mit den Standardgewichten von 240-260grs mindestens runde 440 m/s, sonst kommen

    die alle schräg bis quer auf der Scheibe an. Meine Intention war auch eine schonende "Midrange"-Laborierung,

    aber auf dem Weg keine Chance. Abhilfe war nur mit 200grs-Geschossen um 400m/s zu schaffen.

    a2024

    Freut mich geholfen zu haben.

    Ich hab mir die Presse eigentlich als Drittpresse irgendwann 1998 oder so gekauft, weil sie eine gescheite Größe zu einem günstigen Preis bot.

    Gekauft hab ich aufgrund einer Anzeige im Visier (Internet war da noch nicht so in) bei LiMa glaub ich und dazu gleich noch den "passenden"

    Midway Tumbler zum Kampfpreis genommen. Dass die Presse aus Alu ist, hab ich erst beim Auspacken gesehen, war mir aber dann egal, da sie sehr massiv ist.

    Die Hülsenhalter gingen anfänglich schon stramm rein, aber die Feder hat mit der Zeit gelitten, daher auch bei mir recht lockerer Sitz derselben.

    Die Lösung mit dem ZH-Behälter ist wirklich sehr funktionell. Selten, dass eins dran vorbeifliegt und einfachst zu entleeren.

    Das Spiel hat sich bei meiner nach vielleicht 5-6000 Büchsenpatronen auch nicht wirklich vergrößert. Da wackelt (noch) nix . . .

    Übrigens . . . es gibt ein Modellschild aus Kunststoff. Dieses ist auf dem Rahmen aufgeklebt.

    Ich würd's erstmal per DIY probieren.

    Geeignet für den Stift wäre ein Stück Federstahldraht aus dem Modellbaubereich. Der ist normalerweise schon gehärtet und

    lässt sich z.B. mit einem Dremel bearbeiten. Oder Silberstahl (1.2210/1.2842), welcher aber nach der Bearbeitung noch mit einer

    Lötlampe gehärtet und angelassen werden müsste.

    Henning

    Das liegt an der Umstellung der Messmethode von Kupferstauchzylinder auf Piezoelektrisch. Das müsste irgendwann

    in den 90igern gewesen sein. Ähnliches gilt auch für die SAAMI in den Staaten.

    Schau mal auf C.I.P. Dort stehen u.a. auch die Daten sämtlicher zugelassener Patronen zum Download bereit.

    Bei einem Vergleich der Ladungen alter und neuer Tabellen wirst Du nur in seltenen Fällen einen Unterschied

    feststellen. Das alte Verfahren misst halt den mittleren Gasdruck und das neue den Spitzendruck. Das hat aber nur bei

    wenigen Patronen, abhängig von der Hülsengeometrie, zu Änderungen bei den Laborierungen geführt. So liegen

    vor allem bei zylindrischen Hülsen die heutigen Drücke meist etwas niedriger, während es bei flaschenförmigen eher umgekehrt ist.

    Der Spitzendruck ist übrigens derjenige, den Du auch bei Berechnungen von QL/GRT erhältst. Mit dem alten Wert

    kann man da nichts anfangen . . .

    Ich würde mir da auch keinen Kopf machen!

    Hab da im Hammerkopf ein kleines Schaumstoffpolster aus Wasserrohrisolation drin. So nehmen

    auch empfindliche Geschosse (BTHP, TMS) keinen Schaden.

    Einfach neu laden und gut ist . . . . :ballern:

    Hab sowas mal für einen größeren Drehmo für's Auto gebastelt. 1m Rundeisen an eine alte Nuss geschweißt und daran - vorher auf einer

    Postwaage abgewogene - Gewichte gehängt. Hat genau mit der Skala am Schlüssel übereingestimmt.

    Hab zwar noch nie Federal verwendet, glaube aber nicht, dass es am Alter der Zündis liegt. Habe schon des öfteren Altbestände gekauft,

    welche sicher älter waren, als meine Wiederladerkarriere . . . und das sind immerhin schon knapp 40 Jährchen. Da hat's bisher nie Probleme

    gegeben. Also entweder wie Chemnitzer schreibt oder in Richtung Schlagfeder forschen . . . .

    Hallöhle,


    also ich nutze das pulverbeschichtete Lyman 358421 mit einem Gewicht von ca. 170grs. Dieses verfügt über eine Crimprille, deren Nutzung in der .38er

    eine L6 von rund 39mm ergibt. Das entspricht etwa der einer normalen .357er. Ich habe eine Chiappa 1892 und da funktioniert die Kombination bestens.

    Als .357er wird es über dem vorderen Führungsband gecrimpt und ergibt eine L6 von knapp 40mm.

    So, wie der zusammen gedengelt wurde, erstaunt die "Präzision" nicht ?(. Da muss ich dkwknarf Recht geben! Die Kammer ist wohl auch keine original M27. Dann müsste sie nämlich am hinteren unteren Ende der Führungsschiene seitlich je eine kleine Nase haben und die fehlen bei der auf dem Foto. Ansonsten würde ich von Surplus in dem Kaliber lieber die Finger lassen. Die Präzision ist eher fraglich und - das ist viel entscheidender- die Wahrscheinlichkeit ist nicht so gering, welche mit korrosiven ZH zu bekommen.

    Gallo

    es war das Rohr was weggeflogen ist

    :D So ähnlich kenne ich das aus eigener Erinnerung. Auch in Bergen, nur 10 Jahre früher und Kraka. Rohr heiß, Schuss geht nicht los, kurz -zu kurz- gewartet und

    Truppführer springt auf den Bock, um das Rohr zu wechseln. Entriegelt, Hände drehen das Rohr und . . . BUMM! Rohr flog so 20-30m und blieb dann nach mehreren Saltos senkrecht im Boden stecken. Uffz stand da immer noch in gleicher Haltung :sch: . Der brauchte danach gaaanz viel :ohh: