@Wusel
Theoretisch gewiss richtig, um Verformungen beim Druck auf das Geschoss auszuschließen. Das dürfte sich jedoch -hauptsächlich
bei weichen Geschossen- nur im Bereich weniger hundertstel-mm abspielen. Das macht dann ein paar Zehntel Abweichung
bei den BHN, also eher akademischer Natur. Und bei gekauften Geschossen ist das schon a Weng schwierig
Ich nutze z.B eine selbstgebaute kleine Vorrichtung mit 5mm Kugel, einer Feder mit einer bekannten Federrate und als Auswertung
eine Messlupe von Peak mit 10-facher Vergrößerung und Zehntel-mm-Strichplatte. Ablesbar so bis einem knappen halben Zehntel.
Das reicht mir . Damit kann ich die Härte schon ziemlich gut bestimmen. Und ob die nun tatsächlich 0,3 BHN höher oder niedriger liegt,
ist mir vollkommen egal. Hauptsache, es liegt im gewünschten Bereich und ist gleichmäßig von Charge zu Charge . . . . . .
Hab vor kurzem 44er für meine neue Marlin gegossen . . . mal vor der Pulverbeschichtung und danach gemessen:
Vorher 19,5BHN Nachher 13,5BHN ( Legierung ca. 92,5/4,5/3 Pb/Sb/Sn aus der Kokille ins Wasser)