Beiträge von sledge_hammer

    Wehrmann


    Einzig bei meinem S&W M29 bleibt nach einer Magnumserie ein ganz leichter -wie nenn ich das jetzt:/?- "Schimmer" in den ersten

    Zentimetern in den Zügen. Das ist aber mit ein paar mal Bürste durchziehen behoben. Beim Ruger KGP ist auch nach 100 Magnumladungen

    nichts zu sehen, was nicht durch normales Reinigen entfernt wird.

    Bei 357 und 44 hast aber ein anderen Pulver.

    Ich nehm die Pulverbeschichteten in 9mm, .45, .38Sp, .357M, .44Sp, .44M und das mit allen möglichen Pulvern.

    Dazu gehören N310, Accurate2, Accurate7, RS12, Unique und neuerdings Maxam CSB1M und SSB+150.

    Gerade bei .357 und 44 hab ich alles durchgetestet, da ich da auch jeweils einen UHR schieße und auf der Suche

    nach einer Universalladung war.

    Nirgends Probleme . . . ausser mit meiner Marlin in .44. Die Zicke lieferte Pendler mit meiner normalen .44M Ladung.

    Da hatte ich die Wahl mein bisheriges Geschoss mit Maximalladung zu verladen oder auf ein leichteres (kürzeres!)

    zu wechseln. Letzteres ist es geworden . . . . . . . aber das nur am Rande . . . .

    Also bei 290m/s UNBEDINGT einen Gascheck??? Bei pulverbeschichteten Geschossen von 13HBN???

    Ich schieß die Beschichteteten völlig problemlos u.a. aus .357 u. .44 Magnum . . . und das auch mit ca. 13HBN


    Ich denke eher, dass die langen Geschosse nicht mit dem kurzen Drall der 9mm (10") zusammenpassen. Eine .38/.357 hat

    bei vergleichbarem Geschoss so 18-20" Dralllänge. Ich an Deiner Stelle würde mal ein paar mit deutlich schwächerer Ladung

    herstellen und testen, ob die damit besser fliegen. Dabei mal die Funktion ausser acht lassen. Und wenn ja, langsam steigern.


    Wenn's dumm läuft, passt die Kokille einfach nicht zur Pistole

    Nun ist bereits viel geschrieben worden, deswegen, oder auch trotzdem, will ich auch noch was dazu beisteuern8o


    Ich möchte meine alten "Pulverheftchen" und Ladebücher der letzten 35 Jahre nicht missen. Selbst

    das Lyman-Cast-Bullet-Handbook aus dem Jahre des Herrn:saint: 1973 leistet bisweilen noch nützliche Dienste.


    Klar, einzelne Pulver sind bereits seit Jahren obsolet und bei anderen haben sich vielleicht die Eigenschaften

    geändert, aber manchmal sind sie zur Ladungsentwicklung mit z.B. nicht mehr so gebräuchlichen Geschossen

    oder Kalibern hilfreich. Solang man sich nicht im Grenzbereich einer Patrone bewegt, kann das manchmal stundenlange

    Internetrecherche ersparen . . . . . . Erfahrungsgemäß kommt man dabei nämlich vom Hundertsten zum Tausendsten.

    Auf dem Papier funktionieren die Links nämlich zum Glück nicht8)

    Hallo Kellerhenn ,


    meine Erfahrung ist die, dass es mehr auf die Charge/Hersteller/Farbe ankommt. Habe auch schon ein mistiges Epoxy-Polyesterpulver

    getestet. Einfach Sortiment beim Onlineversand- o. Auktionshaus kaufen und testen. Und wenn da 2-3 Sorten á 250g oder gar 500g dabei

    sind, reicht das schon für tausende Geschosse . . . . .

    Habe auch schon Farbtöne dabei gehabt, die so gut wie gar nicht hafteten. Dann vor Frust zum Entsorgen zusammengeschüttet und . . .

    . . . . einfach nochmal 'nen paar Geschosse reingeworfen und siehe da : Super gut beschichtet noch dazu in interessanten Farbtönen

    und- verläufen

    Quenchen und Pulverbeschichten schließen sich fast immer (Arsen Absence) aus.

    Ja, das ist mir schon bewusst. Erst härten und dann wieder erhitzen widerspricht sich natürlich. Aber ins Wasser kommen

    die nur, weil's so einfacher für mich ist, da die gleich kalt sind. Ich möchte die damit gar nicht extra härten. Die Härte steuere

    ich allein über die Zusammensetzung.

    @Wusel

    Theoretisch gewiss richtig, um Verformungen beim Druck auf das Geschoss auszuschließen. Das dürfte sich jedoch -hauptsächlich

    bei weichen Geschossen- nur im Bereich weniger hundertstel-mm abspielen. Das macht dann ein paar Zehntel Abweichung

    bei den BHN, also eher akademischer Natur. Und bei gekauften Geschossen ist das schon a Weng schwierig:/


    Ich nutze z.B eine selbstgebaute kleine Vorrichtung mit 5mm Kugel, einer Feder mit einer bekannten Federrate und als Auswertung

    eine Messlupe von Peak mit 10-facher Vergrößerung und Zehntel-mm-Strichplatte. Ablesbar so bis einem knappen halben Zehntel.

    Das reicht mir . Damit kann ich die Härte schon ziemlich gut bestimmen. Und ob die nun tatsächlich 0,3 BHN höher oder niedriger liegt,

    ist mir vollkommen egal. Hauptsache, es liegt im gewünschten Bereich und ist gleichmäßig von Charge zu Charge . . . . . .


    Hab vor kurzem 44er für meine neue Marlin gegossen . . . mal vor der Pulverbeschichtung und danach gemessen:


    Vorher 19,5BHN Nachher 13,5BHN ( Legierung ca. 92,5/4,5/3 Pb/Sb/Sn aus der Kokille ins Wasser)


    Habe bisher weder mit den US-Herstellern (CCI, W-W, Remington), noch S&B derartige Probleme gehabt.

    Die S&B sehen vielleicht etwas flacher aus bei gleicher Ladung, aber nichts besorgniserregendes.


    Vor kurzer Zeit mal dummerweise gleich 2 Tausenderpacks GECO-SP gekauf, weil die gerade günstig waren:autsch:

    Und prompt bei den ersten 1000 schon mehrere Versager gehabt. Zweimal total und andere zündeten erst

    beim zweiten Abschlagen. Die sind allerdings nicht mal beschichtet, sondern sind aus ziemlich "fleckigem"

    Kupfer:/ Dabei ist die 9mm nicht mal getunt und der Ruger nur ganz sachte. Letzterer zündet aber sonst auch ohne

    Probleme S&B-SR, die ich mal aus Versehen bekommen hatte.

    Nun ja, früher war GECO tatsächlich mal die hochwertige Kurzwaffenmunitions- u. -komponentenmarke der DNAG

    und heute wohl eher die "Ramschmarke"|| . . . . . . . . . . .

    Der Übergangskonus sieht ja so schon furchtbar aus|| . . und das bei einer quasi Neuwaffe.

    Riefig und rau ohne Ende. Den hätt ich allein deshalb schon reklamiert.

    Bei meinem 26 Jahre alten M29 sieht der nach diversen tausend Schuss glatter aus und beim gleich alten

    Ruger auch


    Ich hoffe nicht, dass das den aktuellen Qualitätsstandard bei S&W wiedergibt:/ . . . . . .

    Wie sieht das mit den Rückständen im Lauf aus? Gibt es da Probleme?

    Bislang bei meinen selbstgegossenen und gepulverten keinerlei Ablagerungen bei 9mm /.38 Sp /.357Mgn /.44 Sp /.44 Mgn . Die .44er sind selbst in der

    Marlin mit Microgroove ok. Da allerdings bisher nur mit ca. 40 Schuss getestet:grueb:

    Außer dem üblichen "Dreck" nichts im Lauf . . . .

    Grüß Euch . . .


    Ich wollte mit meiner Frage nicht wieder eine Grundsatzdiskussion auslösen, ob und wenn ja, wie schlecht es für die Waffe

    ist daraus kürzere Patronen zu verschießen:autsch:


    Mir ging es ausschließlich um die Funktion für einen ersten Test und das wäre nun mittlerweile geklärt:thumbup:

    Sooo . . . . kleines Update für alle Interessierten:


    Habe heut ja nun mein Schnäppchen bekommen und getestet.


    Ergebnis: Einwandfreie Funktion sowohl mit .44 Magnum, als auch .44 Spezial !


    Auch der Streukreis war nicht gar so schlecht, wie man den Microgroove-Läufen im allgemeinen bei Bleigeschossen

    nachsagt. Das Perlkorn in Verbindung mit der "Buckhornkimme" ist zwar sehr gewöhnungsbedürftig, aber trotzdem

    hat's für ca. 6cm / 5-Schuss / 50m gereicht. Egal, ob Spezial oder Magnum.


    Für den Anfang also schon mal sehr zufriedenstellend . . . . . .


    Vielen Dank noch mal für die rege Beteiligung und . . . schönes Wochenende!

    Das mit den .44 Spezial passt schon so für mich. ich schieße damit die BDS-Revolverklasse über 9mm. Runtergeladene

    Magnum geht nicht. Daher hab ich da momentan eine ganze Menge auf Vorrat. Mir ging es halt darum, nicht extra

    für den morgigen Test einen Mordszinnober mit Geschossegießen und Laden veranstalten zu müssen. Hab nämlich nur

    noch 'ne handvoll Magnums liegen.

    Später nehme ich dann für's Gewehr freilich die Magnumpatronen her.

    ja jede Trommel "ausbrennen", da die Hülse (egal ob .38 Spez. oder .357 Mag.) irgendwo in der Trommel aufhört

    Das ist ja auch meine Rede:sm03:



    Jedenfalls ist der Tenor nach den Antworten wohl, dass die Spezial funktionieren sollten . . . darauf kam es mir an. Ich werd mich

    daher morgen einfach mal überraschen lassen . . . . .8)


    Danke Euch allen für die schnellen und vielen Antworten :thumbsu:

    sondern wegen dem Ausbrand vor dem Hülsenmund.

    Also da hab ich in den letzten Jahrzehnten keinerlei Probleme in verschiedenen Revolvern (.357 / .44) mit gehabt. Ablagerungen ja, aber Ausbrennungen?

    Nichts dergleichen. Ausbrennungen müsste es dann auch erst recht mit Magnumpatronen geben . . . . :/ Ein Schmauchring . . . der lässt sich aber

    einfach wegputzen . . . .