Beiträge von Rolf2

    Also, was haltet ihr von der 30R für Wiederlader im Feldrevier?

    Ist die 30R da der geeignete Weg?

    Gegenüber 7x65R, 8x57R und 9,3x74R hat sie meiner Meinung nach die Nase vorne und andere Kandidaten sind mir bisher noch nicht eingefallen.


    Ist eine sehr seltene Patrone und alle Überlegungen können deshalb nur theoretisch sein.


    Ob sie bleifrei tauglich ist? Keine Ahnung; aber moderne Läufe (und dann auch noch von Krieghoff) sollten da keine Probleme haben. Frag doch mal die Firma, denn die sollte das eigentlich wissen.


    Für ein Feldrevier, denke ich, ist sie eine gute Wahl.


    Ansonsten ist vielleicht eine Überlegung nicht "entweder oder", sondern "sowohl als auch" mit Wechselläufen: .30R für's Feld, einen WL 7x57R für den schonenden Schuß auf Reh im Wald und einen dicken WL 9,3x74R für dicke Keiler o.ä..


    Er hat Jehova gesagt!


    :tiha:


    Im ernst: So viele Firmen, so viele Meinungen.


    Die .30-06 ist eine unproblematisch zu ladende Patrone, weswegen Standardmatrizensätze völlig ausreichen.


    Eigentlich gibt es heute keine schlechten Matrizensätze mehr und vieles ist Geschmackssache.


    Meine persönliche Meinung ist, daß Du Dir einen Basis-/Standardmatrizensatz von irgendeiner Markenfirma kaufen solltest.


    Zusätzlich vielleicht noch eine Mikrometerschraube für die Setzmatrize (bei Hornady) oder eine eigene Mikrometersetzmatrize (die allerdings recht teuer ist). Das ist zwar für die Präzision bei Jagdmunition nicht notwendig, aber ich empfinde sie bei der Einstellerei der Setztiefe als komfortabel.

    Jedenfalls kauft man sich ja keinen 444Marlin Revolver um dann eine 357er Ladung daraus zu verschießen.


    Warum nicht?


    Das ist doch der Hit!


    Jeder denkt: Wow.



    Und dann macht es nur "plöff".


    :tiha:


    (aber im ernst: Ich teile Deine Meinung, kenne aber viele, die aus Magnum bzw. Großkaliber Mädchenladungen schießen)

    Als Sportschütze - kenne mich bei den Jägern nicht so gut aus, aber ich glaube, dass der Sachbearbeiter Schmerzen in der Brust bekäme, wenn ich einen Single-Action Revolver mit 10" Lauf als "Fangschusswaffe" eintragen lassen würde...


    Du kannst zwei Kurzwaffen auf Jagdschein erwerben.


    Eine Begründung irgendwelcher Art mußt Du nicht angeben.

    Die Schnellwechseladapter kannst schnell wieder vergessen.


    Ich schraube wieder. Gerade bei großen Hülsen der Tod für das System.


    Sagen wir es so:


    Zum kalibrieren verwende ich sie auch nicht, denn da kommt eine zusätzliche, insbesondere bei großen Patronen an dieser Stelle störende Weichheit ins System.


    Aber zum setzen der Geschosse finde ich sie prima.


    Allerdings verwende ich zwei Einstationenpressen (eine RCBS zum kalibrieren und eine Lee Classic Cast zum setzen).

    Meine Empfehlung: N130.

    Ist auch meine Empfehlung.


    Ich habe N130, N133 und N135 hinter einem 300 Grain TM ausprobiert und hatte den Eindruck, daß alle drei Pulver gehen, aber die schnelleren beiden tendentiell etwas präziser sind. Allerdings habe ich einen 66cm-Lauf. Bei einem so kurzen Lauf wie dem Deinen ist auch meine Empfehlung klar das N130.

    Wo habe ich geschrieben das ich ein Problem mit kostenlosen Ladedaten habe?


    In dem von mir zitierten Satz.


    Ich habe ihn so verstanden, daß Du der Meinung bist, daß Du für die Ladedaten von VV bezahlen mußt, was nicht der Fall ist.


    VV hat zwar auch echte Ladedatenbücher auf den Markt gebracht, aber ein aktuelles gibt es, glaube ich, nicht.

    Ich hätte mir nur mehr Ladedaten von VV gewünscht. Und zwar kostenlos.

    Also mehr Ladedaten von VV wünsche ich mir auch. Es gibt ein paar Kaliber, die mich interessieren, in denen sie aber keine Daten anbieten.


    Aber wo ist Dein Problem mit "kostenlos"?


    Alle Ladedaten von VV stehen kostenlos auf ihrer HP zur Verfügung. Entweder als ganzer Guide oder auch für jedes Kaliber einzeln.

    Finde dein Text echt geil geschrieben :thumbsu: :tiha:

    Danke für die Blumen!

    Ja, wegen 9mm ist nur damit ich mir das aneigne, Training halt... nicht wegen kosten...

    Das wäre nur für den Anfang, mich mit der Materie vertraut zu machen.

    Und bestimmt hast recht das ich später auf eine mehrstationenpresse umsteigen werde...

    Wie gesagt, bin grün hinter der Ohren 👂...

    Klares Jain!


    Die Ansprüche beim laden einer kleinen, gerade Patrone sind andere als bei einer größeren Flaschenhalspatrone. Z. B. brauchst Du die Luger nicht zu fetten, während Dir die anderen Patronen das Weglassen des Fettes ziemlich übel nehmen würden.


    Wie weiter oben von anderen schon geschrieben, wirst Du, wenn Du ernsthaft auch die Luger laden willst, (mindestens) zwei Pressen brauchen. Mindestens eine Einstationenpresse für die Langwaffenpatronen und eine Mehrstationenpresse für die Luger.

    Möchte 9mm, .223Rem u .308win laden.


    Das sind Kaliber, die sich auf einer 1-Stationen-Presse sinnvoll wiederzuladen gegenseitig ausschließen, denn 9mm Luger auf einer 1-Stationen-Presse zu laden, ist, nunja, Sklavenarbeit.


    Für die Langwaffenpatronen kannst Du jede beliebige, auf dem Markt befindliche stabile (!!!) Presse benutzen. Ob Rock Chucker, oder Lee Classic Cast oder oder oder ist völlig egal. Alle funktionieren nach demselben Prinzip. Nimm das, was Du gerade günstig bekommst.


    Einzig die Forster coax ist anders. Ob sie wirklich besser ist als die anderen, kann ich mangels Erfahrung mit ihr nicht beurteilen. Vielleicht kennst Du jemanden, der sie besitzt und Dir ihre Funktion zeigen kann?


    Zur 9mm: Mein dringender (!) Tip ist, diese Patrone erstmal zu ignorieren und zuerst Ladeerfahrung mit den Gewehrpatronen zu bekommen.


    Macht Dir das Laden wirklich soviel Spaß, daß Du auch eine Feld-Wald-Wiesen-Kurzwaffenpatrone, die es immer wieder einmal kostengünstig als Sonderposten zu kaufen gibt, laden willst? Nur dann ist deren Wiederladen sinnvoll.


    Bedenke, daß der Munitionsverbrauch bei ihr meist wesentlich höher ist als bei den anderen, von Dir angegeben Patronen. Für ein sinnvolles Wiederladen wäre dann die Anschaffung einer Mehrstationenpresse geboten.

    Hallo!


    Hätte die Möglichkeit eine RC I zu erwerben, gibt des da irgendwelche Nachteile zu den neueren Modellen? Der einzige Unterschied den ich feststellen kann ist das am Hebel keine Kugel am Ende ist. Spricht irgendwas gegen die 1er? Wo sind die Preislich so ungefähr angesiedelt?


    Die Öffnung ist bei den neueren RCs höher.


    Bei Standardpatronen ist das ziemlich egal, aber bei Patronen für Magnumsystemlängen wie die RUMs oder H&Hs wird das Geschoßsetzen mit der RC1 zum Gepfriemel.


    Kommt also darauf an, was Du vorwiegend lädst. Von der Qualität her gibt es keine Probleme.


    Meine Lösung: Die RC1 nehme ich (fast) nur noch zum kalibrieren und das Geschoßsetzen erfolgt über eine Presse mit deutlich höherer Öffnung.

    Wie sieht es denn mit der guten alten 45/70 aus was generelle Jagdtauglichkeit als "Kaliber für alles" angeht?

    Die .45/70 hat eine sehr krumme Flugbahn und ist deshalb vernünftig nur für kürzere Entfernungen verwendbar. Vielleicht max. 150m.


    Zudem hat sie das Problem, daß es ab einem Geschoßgewicht von 400grs schwierig mit den geforderten 2000 Joule/100m wird.


    Sie wird aber gerne wegen ihrer umwerfenden Wirkung für Drückjagden verwendet.


    Als "Kaliber für alles" ist sie mit Sicherheit nicht erste Wahl.

    Was haltet Ihr von E-gun und gebraucht Waffen?


    Zu Egun: Ich persönlich habe bei Egun noch keine Waffe gekauft, aber ich kenne jemanden, der häufig dort kauft und schon manches schöne Schnäppchen gemacht hat. Das Problem dabei ist, daß er viel Ahnung hat und weiß, worauf er achten muß.


    Zu Gebrauchtwaffen: Ja, warum nicht. Allerdings empfehle ich in Deinem Fall, sie bei einem vertrauenswürdigen Büma zu kaufen (dazu gehört ausdrücklich auch Frankonia, wo Du Dir die Waffen im Geschäft anschauen kannst).


    Der Nachteil von Gebrauchtwaffen ist öfters, daß sie veraltete ZFs haben und wenn dann noch eine Suhler Einhakmontage drauf ist, wird ein neues ZF wieder umständlich.

    Deine Aussage hat mich kurz verwirrt, Rolf. Laut BdMP Handbuch C.9.7.4. muß die Geschoßmasse bei der Disziplin Standartrevolver 2.75" zwar 158gr betragen, die Geschoßform wird jedoch nicht vorgeschrieben. Ich habe nämlich bereits ohne Beanstandungen bei einem Wettkampf mit meinen 158gr SWC-HS teilgenommen. Die lade ich übrigens dafür mit 4,3gr N320, habe aber einen M19 mit 2,75" Lauflänge. Einen Mip gibt es nicht, der Impuls muß mit dem von Kaufmunition vergleichbar sein.

    Sorry, Du hast recht!


    Fehler meinerseits (man sollte lesen können!). :wacko:


    Danke für die Korrektur. :thumbsu:

    Nur für Spass auf der Scheibe.

    Hast Du in Deinem Schützenbekanntenkreis einen BDMP-ler?


    Beim BDMP gibt es eine extra Disziplin für Snubbies mit 2,75"-Lauflänge (C.9.7 Standard Revolver 2.75“).


    Vielleicht schießt er diese Disziplin selbst oder kennt jemanden, der jemanden kennt, der Dir weiterhelfen kann.


    Allerdings sind beim BDMP 158 grs. Rundkopfgeschosse vorgeschrieben. Aber vielleicht kann er Dir trotzdem Tips geben.