Beiträge von Zacapa

    Ich werde etwas vom Thema abweichen.

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    Chemnitzer Wenn ich denke, wie viel Anleitungen in meinem Handschuhfach im Auto liegen wo erklärt wird, wie alles funktioniert...


    Ein Grund - mir kein E-Auto zu kaufen wo Vieles nur noch ohne "dumme" Knöpe funktioniert und man bei 200km auf der Autobahn sich durch ein Menue durchhangeln muss, um den Blinker zu betätigen :ironie:

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    Zurück zum Thema.

    Wenn man in Google translate den Text rein kopiert, kommt das auf deutsch dabei raus:


    „Dies ist ein einteiliges, nicht einstellbares Messgerät zur Überprüfung abgefeuerter und in der Größe geänderter Patronenhülsen auf Kopf bis Bezugspunkt und insgesamt.“
    Gehäuselänge. Unsere Messgeräte werden NICHT mit Kammerreibahlen hergestellt, sondern mit speziell geschliffenen Reibahlen, die für zusätzlichen Spielraum sorgen vor und hinter der Schulter, um jegliche Kontaktmöglichkeit außer am Messpunkt auszuschließen.


    Die Übersetzung ist nicht perfekt und wenn man nicht mit der Matherie bewandert ist und noch am Anfang steht, wird das nicht unbedingt von allen verstanden.


    Der Textbaustein den ich rot gekennzeichnet habe, enthält die wesentliche Information.

    Einige Beiträge verwirren mich. Wiederlader ohne Erfahrung und Kenntnisse zum Thema, dürften noch deutlich verwirrter sein als ich.

    Das Video in englischer Sprache verstehen sicher auch nicht alle, was verständlich ist.


    Daher bin ich kurz mal in meine "Bastelbude" gegangen, um ein paar Bilder zu machen um einen Erklärungsversuch deutlicher machen zu können.


    In Beitrag #1 sehen wir zwei Leeren, die für total unterschiedliche Anwendungen verwendet werden, würde ich meinen.


    Mit der Leere links im Bild wird überprüft, ob eine kalibrierte Hülse CIP bzw. SAMMI konform ist und theoretisch in jedes Patronenlager passt.

    Sie wird also bei "bearbeiteten Hülsen verwendet.


    Die Leere rechts im Bild prüft dies nicht. Sie ist sogar extra weiter. Sie wird verwendet, um Matrizen einzustellen bzw die Matrizeneinstellung zu prüfen.

    Ergo müssen da abgefeuerte Hülsen die deutlich geweitet sein können rein passen.

    Sie dient dazu, das Schulter Maß mit der Matrize dann einzustellen und zu überprüfen, ob der Hülsenhals nun zu lang ist.


    Man hat dafür drei festgelegte Werte:

    1.) Der Hülsenboden überragt die Leere

    2.) Der Hülsenboden überragt die Leere nicht. Die Leere ist wie man sehen kann etwas tiefer geschliffen. Dieses Maß ist fest definiert. Nun kann man es sich einfach machen und z.B. sagen: So lange der Hülsenboden nach dem Schulter zurücksetzen nicht mehr übersteht und nicht tiefer liegt als die eingeschliffene Nut, ist alles i.O.

    Man kann aber auch einen Messschieber nehmen und messen, um wieviel tiefer der Hülsenboden zur oberen Kante liegt.

    3.) Der Hülsenboden liegt unterhalb der eingeschliffenen Nut => die Schulter wurde zu weit zurückgesetzt.


    Betrachtet man die andere Seite dieser Leere gibt es zwei Möglichkeiten.

    1.) Der Hülsenmund schaut überragt die Leere, der Hülsenmund überragt die Leere nicht. Der Hülsenmund soll die Leere nicht überragen, da sonst der Hülsenhals zu weit in das Patronenlager ragen kann.


    Ich hab gerade mal ein paar Bilder gemacht:


    Dieses Bild zeigt eine abgefeuerte Patrone. Der Hülsenboden überragt die Leere.

    Wenn ich nun die Schulter zurücksetze, wird die Hülse weiter in die Leere gehen und der Hülsenmund "wandert" weiter nach vorne.

    Auf der anderen Seite der Matrize ist sie ebenfalls eingeschliffen. Der Hülsenmund soll sich auch zwischen Ober- und Unterkante befinden, wenn die Matrize kalibriert bzw. die Schulter zurückgesetzt wurde. In dem Fall sitzt der Hülsenmund zu tief (Hülse ist noch unbearbeitet).

    Und dafür ist die Matrize eigentlich auch gedacht. Man verwendet sie, wenn man nur die Schulter zurücksetzen möchte.



    Mit dieser Leere werden voll kalibrierte bzw. fertige Patronen geprüft.

    Patronen bei denen nur die Schulter zurückgesetzt wurde, passen ggf. nicht in die Leere.


    Man möchte in dem Fall ja auch, dass die Hülse im an das Patronenlager gedehnten Zustand bleibt.


    Ich habe jetzt der Eifachheit halber eine abgeschossene Hülse rein gesteckt.



    Es gibt unterschiedliche Messmittel, um die Schulter zu messen und den Schulterabstand der Hülse und deren Spiel zu vermessen.

    In dem Fall ist eine abgefeuerte Hülse in dem Messmittel. Durch die Skala kann ich den aktuellen Zustand ermitteln.

    Dieses Messmittel wird verwendet, wenn man die Schulter zurücksetzen möchte.

    Natürlich gibt es auch andere Mess- und Prüfmittel.

    Man sollte halt immer mit den Gleichen arbeiten. Sonst könnte man durcheinander kommen.


    Ein weiteres, gängiges Messmittel wäre da z.B. das Hornady LOCK-N-LOAD™ HEADSPACE GAUGE TOOLin Verbindung mit einem Messschieber.


    Ob und für wen das Prüfen und Messen mit welchen Werkzeugen Sinn oder keinen Sinn macht, muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Ein Video das erklärt, für was die Wilson verwendet wird:


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    Für meinen privaten Halter - ist auch so eine XPS Dämmplatte.


    Habe da an den Ecken diagonal jeweils zwei Löcher durchgebohrt.


    357er Hülsen den Zündkanal aufgebohrt.


    Durch die Bohrung nen Hosengummi durchgezogen (die verlaufen diagonal)


    So kann ich die Scheiben rein hängen ohne Probleme (für DSB Scheiben).


    Da der Scheibenhalter auf dem Stand ist, hab ich jetzt leider kein Bild.


    Andere Version die ich zuhause habe ist ähnlich:


    Die Scheibenträger habe ich mir gemacht, um das Trainshot System zu verwenden. Die runden aussparungen sind dafür da, die Muttern versenken zu können.


    Dass der Scheibenträger oben etwas ausgeschossen ist hat den Hintergrund, dass ich die Träger auch für die DSU Symbol Scheiben verwende und da ist oben halt die Scheibe als Ziel.


    Das mit dem Hosengummi ist gleich. Die Schnur dient zur Sicherung gegen Herunterfallen vom Trainshot System. Sicher ist sicher.

    @Norfok


    Verstehe deinen Standpunkt.


    meine Situation und die der "Sportschützen".


    Da haben sich halt Schützen was gekauft mit dem sie über Grundkontingent sind...liegt ggf. schon 10 jahre im Schrank... den Rest kann man sich denken.

    Und die kommen jetzt nicht zur meisterschaft weil sie wollen...

    Mehr muss man dazu nicht sagen.


    Ich sag da mal so. Dabei sein ist alles und ob man auf 25m mit dem 44er ne Pappe mit 50x50cm trifft oder nicht ist doch wurscht.


    Zumindest für das "Bedürfnis".


    :jawo:

    Kurzwaffe GK Kreismeisterschaft. Das Urteil mit dem Bedürfnis bei Sprorwaffen über Grundkontingent haut jetzt richtig rein.

    Es war ja sehr traurig, wie sich unser Sport im Verband entwickelt hat. Ob die alle in andere Verbände abgewandert sind?

    Anscheinend nicht.


    Bereits in 2022 sind die Starts im Kreis auf 144 angestiegen.

    In 2023 hatten wir bereits etwas über 200 Starts. Bei 2X5 Ständen ist das richtig Arbeit.


    Jetzt haben wir 261 Anmeldungen in 2024.

    Nun wird das vom Termin her nicht mehr auf ein Wochenende & eine Anlage gelegt (war bereits Freitag Mittag bis Sonntag in 2023 verlängert worden)

    Jetzt muss man auf eine weitere Schießstätte ausweichen und wenn man wie ich mehrere Starts hat, hast ggf. "verschissen".


    Und das wegen Schützen die das inzwischen nur wegen einem "Bedürfnis" machen als Nachweis.


    Da gehen teilweise von 5 Schuss keiner auf die Scheibe und der Dreck fliegt nur so rum vor der Brüstung.


    Ich werde für die Zukunft vorschlagen, dass man für jeden Schuss der nicht auf der Pappe Ankommt 5 Euro abdrücken muss.


    Im Schießbetrieb kann man die Schäden gar nicht feststellen, ohne den Schießbetrieb zu unterbrechen und dann kann man die Meisterschaft gleich lassen.


    Letztlich muss der Veranstalter dem Standbetreiber für Schäden haften und laut der Schießstandordnung haftet jeder Schütze für die von ihm verursachten Schäden. Hatten das mal bei uns auf dem Stand, wo der Schaden bei einer Meisterschaft vierstellig war.


    Das war ein Spasssss

    Na - das macht ein Vaterherz doch stolz :doppeld:


    Einer weniger der sich den Kopf darüber zerbrechen muss, wo die ganzen "Klamotten" mal landen bzw. verramscht werden :krat:

    Dann müsste aber eine Hülse ein Durchbläser gewesen sein und danach wäre das so passiert bei einer weiteren Hülse wie von dir beschrieben.


    Nun waren aber sonst alle Zünder normal - wurde nichts gegenteiliges beschrieben. :winke:

    Sehe das wie spawnm12


    Der Rand schaut gerissen und nicht so glatt aus wie üblich.

    Wenn es den Amboß von innen durchgedrückt und dann vom Schlagbolzen umgeformt wurde, könnte ich mir das so vorstellen.


    Hab damit allerdings keine eigenen Erfahrungen.


    Ich habe das Thema geschlossen, nachdem das von allen Seiten nicht so dolle gelaufen ist (meine Meinung).


    Zunächst: @hunterhunter hat sich vorgestellt und jeder hätte da mal nachschauen und sich informieren können.


    Er hat dieses Kaliber erst neu und keine Erfahrungen. Also fragt er an. Dafür ist dieses Forum ja da.


    Er schreibt in seiner Frage zum Schluss ja auch: "Vielleicht hat einer von euch schon mal so eine Kombination verladen und kann etwas dazu sagen oder evtl. noch mal in Quickload nachrechnen was da rauskommt."


    Manchmal scheint es schwer zu fallen, einfach mal nichts zu antworten.


    Damit meine ich fast alle, die darauf was geschrieben haben.


    Ich bin wirklich entteuscht, wie das gelaufen ist :kak:

    Ups hab ich mir damals gedacht, als ich das Filmchen mit Lou angeschaut habe, wo es um das Hülsen glühen gegangen ist:


    - take the case

    - anneal it

    - lube it

    - size it

    - get the lube of

    - moly it

    - prime it

    ... powder

    - seat the bullet

    Das Video hatte ich schon mal in einem anderen Kontext eingestellt.

    In dem Video wird von Schuss zu Schuss die Hülse generell nicht gereinigt.



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