.356 123gr(HP) statt .357 158gr(SWC) geladen...

    Hallo Forum,

    ich habe versehentlich ca 20 Patronen geladen mit .357er-Hülse, 6gr CSB5(MAXAM) und .356/9mm-123-HP-LOS-Geschoss - statt .357-158gr-SWC-LOS-Geschoss :asch:


    Jetzt könnte ich natürlich 20mal den Entladehammer schwingen oder eben "warm" delaborieren (Taurus-Revolver 6" bzw Rossi-UHR mit 20" jew. in .357 ).


    Da ich leider keine Ladedaten für .357 mit 123gr-Geschossen finde, möchte ich mich nach Meinungen erkundigen oder bestenfalls sogar Rechnungen (QL, GRT o.ä.) erbitten, denn es sollte ja eigentlich zuviel Pulver für die leichten Geschose sein - dass die 20 Patronen aller Wahrscheinlichekit nach keine Präzisionswunder sein werden, ist mir klar, aber "warm" ginge eben schneller als mit dem Hammer ;)

    Wenn Deine Ladung für das 158er passt, wirst Du die 123er im Revolver warm delaborieren können.


    IMG_2005.png


    Aber erwarte keine Präzision oder gar Energie.

    GRT kannst Du aus dem Netz ziehen. Ist kostenlos.

    de:doku:start [Gordons Reloading Tool Community]

    Gruß Hermann :)


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    Du hast also anstatt einem 158Gr. Geschoss ein 123Grain Geschoss verwendet ?

    Jetzt überlege doch mal selber, ein schweres Geschoss braucht weniger Pulver als ein leichtes.

    Was für eine Erkenntnis erlangst du dann daraus ? ;)


    treppenfahrer : So lernt er nicht aus seinen Fehler. :boesew:


    Gruß Zielscheibe

    Zielscheibe

    Wenn er daraus lernen möchte, würde er sie aufklopfen und anschließend nach Ladetabelle richtig laden.

    Aber wenn ich die Komponenten lese und Ladedaten für Maxam suche, bekomme ich schon Fußpilz. :winke:

    Gruß Hermann :)


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    treppenfahrer: Erstmal Danke für die Antwort(en) - im Zusammehang mit Zielscheibes Antwort verstehe ich jetzt auch, warum Du die Daten für ein 143gr-Geschoss genommen hast.


    Zielscheibe: Wenn ich bei CSB5 nach einem 9mm-124-Geschoss schaue, dann steht da etwas von 3,0 - 3,4gr - persönlich nehme ich aber 3,65gr, damit meine Waffe sauber repetiert. Tatsächlich habe ich jetzt aber 6gr CSB bei einer längeren Hülse und einem Geschoss, dass aus 9mm-Hülsen nur knapp die Hälfte an Pulver brauchen soll, daher die Frage. Ich gebe zu, dass ich beim Nachdenken (6gr CSB5 mit leichterem Geschoss aus Waffe, die 6gr CSB5 mit schwererem Geschoss verdaut) tatsächlich hätte drauf kommen können. Ich sah wirklich nur eine "9mm-Patrone" mit 6gr. Pulver und das sah ungut aus.

    treppenfahrer: Zum Thema "Wenn er daraus lernen möchte" schlucke ich meine Antwort einfach mal runter...

    goose969 : Meinte es mit dir wirklich nicht böse, ich denke aber das man nicht gleich alles vorkauen sollte.

    Nur so lernt man es für die Zukunft.

    Aber du hast es ja jetzt selber kapiert, von dem her alles gut ! ;)


    Gruß Zielscheibe

    Kannste ruhig aus dem Revolver verschießen. Das ist eher eine schwache Ladung und unpräzise wird sie auch sein, weil das im Durchmesser "dünnere" Geschoß wohl über die Züge und Felder rutscht, ohne richtig Drall zu bekommen.


    Ich frage mich aber, warum man für eine Magnumpatrone so schnelles Pulver nimmt?! Ein bisschen zu viel Pulver und der Revolver fliegt dir um die Ogren. Damit spaßt man nicht!

    Magnum mag langsamere Pulver: N110, D037.2, GSB146.

    whoami Vorher habe ich die .357er mit VV320 befüllt, aber das ging mir jetzt aus. Ich habe momentan CSB5 und CSB2 hier und da es Ladedaten für beide Pulver für .357 gibt, habe ich mit dem CSB5 für die .357er angefangen, da ich das auch in .45ACP und 9x19 verwende und es schon offen war. Auch gefiel es mir, dass ich weniger CSB5 als CSB2 für die .357er brauche - also mehr Patronen pro Pulverdose; man spart, wo man kann.

    Grundsätzlich nimmt man für Magnum langsame Pulver. Die Schnellen produzieren hohe Drücke. Ein bisschen zu viel davon oder der Crimp zu stark - das tut man seiner Waffe nicht an!

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