Beiträge von Norfok

    Mir käme jetzt nicht in den Sinn, DM111 Weicheisen Geschosse aus einer MR308 oder sonstigen Waffen zu verknattern,
    auch wenn das Geschoss sehr gute Flugeigenschaften aufweist, würde ich dies den Läufen nicht antun.

    Just my 2 cent.

    Bevor ich auflöse muss ich noch etwas anderes Schreiben...

    Zuerst gilt mein Dank allen Ingenieuren, Mathematik Professoren und Hochschullehrern der 10. Klasse und höher, sowie all den Physikern und natürlich all jenen die es noch werden möchten, das ihr euch überhaupt erniedrigt habt hier zu antworten...

    Eure herablassende Art ist auch etwas das den Wert dieses Forums nicht unbedingt erhöht!


    Dann löse ich mal auf.

    Der grösste Faktor für den Rückstoss ist nämlich nicht das anschieben eines Geschossgewichtes, dieses Gewicht ist nur für einen geringen Teil an einem Rückstoss verantwortlich.

    Verantwortlich für den grössten Anteil eines Rückstosses ist nämlich der entstehende/entstandene Gasdruck welcher vor der Laufmündung die Waffe nach hinten schiebt!
    Hornady bezeichnet diesen Anteil als „Löwenanteil“.

    Anhand dem Beispiel und zum besseren Verständnis die Patronen Daten simuliert mit der Pulversorte Hodgdon H110, sowie einem Revolver mit 6“ Lauf.

    Damit ein 240grain Geschoss die 1200 Joule erreicht, benötigt es ca. 22,5gn von diesem Kraut,
    davon umgesetzt ca. 75% bei einem Gasdruck von ca. 1982 Bar.
    Die Verpuffung von unverbrannten Pulver vor der Mündung liegt bei ca. 25%

    Das 300grain Geschoss benötigt 19,5gn um 1200 Joule zu erreichen, davon umgesetzt ca. 82% bei einem Gasdruck von ca. 2467 Bar
    Die Verpuffung von unverbrannten Pulver vor der Mündung liegt bei ca. 18%

    Hieraus resultiert das in diesem Fallbeispiel die Patrone mit dem 240grain Geschoss einen ca. um einen Faktor 7 höheren Rückstoss aufweist, als die Patrone mit dem 300grain Geschoss.

    Je grösser der Mündungsblitz, desto grösser der Rückstoss!


    Hornady erklärt dies so:

    Der Rückstoß ist eine komplizierte Diskussion, die aus Teilen besteht, die im Allgemeinen nicht verstanden werden.

    Das grundlegende Missverständnis des Rückstoßes ist, dass der Rückstoß vorbei ist, wenn das Geschoss den Lauf verlässt.

    In Wahrheit tritt der größte Teil des Rückstoßes auf, nachdem das Geschoss den Lauf verlassen hat.

    Der weitaus größte Teil des Rückstoßes wird durch die Kraft der Gase und Treibladungsrückstände/-Auswürfe erzeugt, die den Lauf verlassen.

    Überlegen Sie einen Moment, was wirklich passiert:

    Die Masse, die vor dem Abfeuern des Geschosses in der festen Treibladung vorhanden war, verschwindet nicht, sondern wird in eine andere Form von Materie, nämlich Gas, umgewandelt.

    Dieses Gas, auch wenn Sie es nicht sehen oder anfassen können, hat immer noch Masse und Energie.

    Der tatsächliche Beitrag dieses Gases zu Rückstoß kommt von der Tatsache, dass es den Lauf mit Geschwindigkeiten in der Größenordnung von 2450 - 3050 m/s verlässt.

    Die Energie in diesen Hochgeschwindigkeitsgasen ist es, die den Löwenanteil des Rückstoßes erzeugt. Es ist einfacher, sich die Vorgänge vorzustellen, wenn Sie sich die Mündung als eine Raketendüse vorstellen.

    Wenn die Gasmenge, der Gasdruck und die Gasgeschwindigkeit der austretenden Gase reduziert werden können, verringert sich die Kraft, die von den Gasen auf die Waffe ausgeübt wird, und verringert sich der Rückstoß.

    https://static.hornady.media/site/hornady/f…-technology.pdf

    Dies ist auch genau der Grund, weshalb die Übergangskonen, mit zu leichten Geschossen in Verbindung mit hoher Leistung, eine Erosion fördern.

    Aufgefallen und recherchierend wert war, als ich neulich auf dem Stand, Geschosse mit 459grain und mit 433grain aus dem .500 Wyoming Express, Revolver verschossen hatte, beide Ladungen lagen bei ca. 2600 Joule. (Garmin).
    Während die Patronen mit 459grain Geschossen, angenehm zu schiessen waren, (mit angenehm verstehe ich, das 50 Schuss innerhalb einer Session kein Problem darstellen), waren die leichteren Geschosse bis 25 Schuss bereits eine Herausforderung im beherrschen der Waffe!

    Seine Videos wurden von Youtube "getarnt", funktionieren scheinbar nur noch über links!?
    Wie dem auch sei, ich bin über eines von Ihm gestolpert indem er seinen Unmut über seinen neu erworbenen Smith&Wesson ablässt.
    Einfach nur köstlich :doppeld:

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