Beiträge von Summer69 †

    Ich entzündete mit der LEr APP.

    Bevor ich da anfange. Werden alle 9mm Hülsen auf der Werkbank aufgestellt, und dann von oben mit der Taschenlampe hineingeleuchtet. Da sieht man relativ schnell die Übeltäter, die dem Pin schaden können.

    Ja ich weiß, eine Sau Arbeitet. Aber auf der APP geht das halt so schnell, da bricht dir der Pin ab. Je nach Hersteller früher oder später.


    Seit ich das so mache, keinerlei Probleme mit abgebrochenen Pins.

    Schau mal da rein, evtl. ist da was für dich dabei.

    Zuerst, ja ich habe auch so ein Borescope und ja, ich habe mir vor ein paar Jahren die gleichen Gedanken gemacht wie Kralle


    Nach etlichen Putzsessions bin ich für mich zu dem Schluss gekommen, das Teil nicht mehr zu benutzen.

    Solange die Waffe schießt reicht mir eine normale Reinigung mit Patches.

    Wenn die Präzision nicht mehr passt sehen wir weiter.


    Damit bin ich die letzten Jahre sehr gut gefahren und die Präzision passt, trotz Ablagerungen, nach wie vor.

    So ist es mit auch gegangen.

    Nach dem ersten mal reinschauen habe ich das Teil weiterverkauft.

    Dann wenn sie nicht mehr treffen sollte, sehen wir weiter.

    Da machst dich ja nur verrückt. :asch:

    Das wurde in Tests mit Hochgeschwindigkeitscameras widerlegt. Das Geschoß verläßt den Lauf noch bevor die Waffe anfängt sich zu bewegen.

    Ja, dem ist so.

    Hier mal ein tolles Beispiel mit einer sehr guten Kamera aufgenommen.

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    Nein - sie sind schneller, haben eine mehr gestreckte Flugbahn daher gehen Geschosse tiefer. Schwachladungen beschreiben eine ballistische Kurve daher Hochschuss. Das ist mir schon oft bei Muni- tests aufgefallen.

    Bist du dir da sicher?

    Hier kannst du mal nachlesen.

    Einflussfaktoren Präzision
    Welche Einflussfaktoren gibt es bei der Präzision einer Waffe? Erfahre hier, was nötig ist, um die maximale Präzision herauszuholen.
    weissermilan.de


    Mal ein Zitat daraus:

    Neben dem Wind hat auch die Lufttemperatur einen Einfluss auf die Treffpunktlage. Mit sinkender Temperatur erhöht sich die Luftdichte und damit nimmt der Luftwiderstand zu. Das führt wiederum zu einem Tiefschuss. Wirklich deutlich wird der Effekt erst bei größeren Distanzen und deutlichen Temperaturunterschieden. So beträgt der Tiefschuss bei einer Temperaturänderung von 30 auf 10 °C bei einer Entfernung von 400 m ca. 0,1 mrad, also 4 cm. Bei 600 m Entfernung sind es schon 0,3 mrad, also 18 cm und bei 800 m Entfernung bereits 0,6 mrad, also 48 cm (Kaliber .308 Win, 165 gr SBT, v0 = 791 m/s).


    Im Buch von Rabert Albrecht wird das Thema auch beschrieben.


    Bei +25°C hatte meine Patrone 820m/s, bei -5°C hatte die gleiche Patrone aus der gleichen Charge Wiedergeladener Patronen nur noch 790m/s,

    und einen deutlichen Tiefschuss. Das ist aber erst aufgefallen als mit dem Labradar die Geschwindigkeit gemessen wurde, vorher bin ich einfach

    nicht auf die Scheibe in 800m entfernung gekommen.


    Das Gleiche wird auch auf KW so sein.


    Was dir aber bei deinen Muni Tests da aufgefallen ist, kann ich so nicht sagen.

    Beim freihand Schießen ist halt auch gleich mal ein Tiefschuss fabriziert, ohne das man sagen kann, der war der langsame.

    Kannst du nicht mal ein anderes Glas mit Montage (evtl. auch von einem Kollegen)

    auf deine Picatinnyschiene setzen, und damit mal bei gleichen Bedingungen testen.


    Sollte da dann alles in Ordnung sein, kannst du wenigstens die Waffe mal ausschließen.

    Als ich noch im DSB GK Rundenwettkämpfe geschossen habe mit der PSP07 war das bei dem Wetter auch immer so.

    Auch mit anderen Pulvern auf Outdoorständen bei -15°C, ist halt so.


    Mein Tipp:

    Du hast ja nur 5 Schuss Probe und dann geht es los.

    Da wird die Waffe nicht warm.


    Die Muni direkt wenn du auf den Stand kommst in die Hosentasche.

    Am besten noch ein Handwärmer dazu.

    Du wirst staunen.


    Wenn es kalt ist, sind die Murmeln langsamer, deshalb Tiefschuss.