Guten Abend,
ich erwarte in Kürze das AGS Hülsenglühgerät und lese seit Tagen Beiträge zur richtigen Temperatur.
Oft lese ich, das Tempilaq mit um die 400° Celsius benutzt wird und auch in der Anleitung von dem Vulcan Gerät wird von ähnlichen Temperaturen geschrieben.
Dann gibt es wieder Beiträge, auch hier im Forum, mit Tabellen in denen abzulesen ist, bei welcher Temperatur Spannungsfrei, Rekristallisiert (500-570°C?) oder Weichgeglüht wird, wo man ja nicht hinkommen möchte.
Wenn ich es richtig verstanden habe, wollen wir nicht Spannungsfrei glühen, sondern Rekristallisieren.
In den Videos von Eric Cortina wiederum lerne ich, daß Licht aus machen und solange glühen bis die Hülse einmal ganz kurz kirschrot bzw Orange aufglüht.
Auf einer kanadischen Seite habe ich auch davon gelesen, daß zwischen 500 und 550°C ideal sein sollen, für die Langlebigkeit der Hülsen und einen gleichmäßigen Ausziehwiderstand.
Warum liest man dann so oft von Temperaturen um die 350-400°C?
Gibt es jemanden der mal Licht ins Dunkel bringen könnte. Das wird ja schließlich keine Glaubensfrage, sondern messbar sein.
Bin ich ohne Tempilaq gut beraten mit der Eric Cortina Methode? Wird die Hülse bei dem kurzen aufglühen die 500 - 550 erreichen und nicht überschreiten?
Anbei der Screenshot einer Übersetzung von balisticreactions.ca, wo auch die Rede von 500-550 ist. Leider ist die Seite mit dem original Beitrag derzeit anscheinend nicht zu erreichen.
Und die Tabelle, welche ich auch hier im Forum gefunden habe.