Hallo Zusammen,
ich habe in anderen Threads geschrieben, dass ich Anfänger im Wiederladen bin und zwei K98 habe. Einen Portugieser mit dem alten / originalen Lauf - Schußleistung mit Fabrikmun. eher schlecht, was der Büchsenmacher mit dem Laufzustand begründet und einen Preduzece, Lauf gut (vermutlich neuwertig) und Schussleistung auch ordentlich.
Aktuell habe ich nur für den Preduzece meine Patronen selbst geladen und geschossen: Mein Sohn schießt mit dem Pordugieser (und den F.N.M Militär Mun / Berdan)
Nun habe ich mal für beide Gewehre den rotationslosen Geschossweg mit der Stabmethode (Patrone geladen - am Stab markiert / Geschoss in das Lager eingeführt, gegen gehalten und am Stab markiert) gemessen.
Folgendes Ergebnis - was mich etwas überrascht hat:
1. Patronen Variante - COL 79,6 mm mit Sierra 200 grain (Hülsenlänge 56,6 mm / Geschosslänge 33,6 mm ==> somit liegt die Setztiefe bei der COL bei 10 mm)
Portugieser: 6mm
Preduzece: 2,51mm
2. Patronen Variante - COL 78,6 m mit Nosler 200 grain (Hülsenlänge 56,6 / Geschosslänge 32,83 mm ==> somit Setztiefe bei der COL bei 10,9 mm)
Portugieser: 7 mm
Preduzece: 3,53
(Hoffe, dass ich richtig gemessen habe)
Fragen:
- wenn ich das richtig sehe habe ich beim Portugieser / Preduzece keinen Freiflug, da die Setztiefe größer ist, als der rotationslose Geschossweg - korrekt?
- warum ist der rotationslose Geschossweg bei dem Portugieser so groß? Ich dachte, dass eher neue Läufe dies haben.
- Soll ich für den Portugieser das Geschoss weiter nach vorne sezten, wenn ja um wieviel mm?
- Passt der rotationslose Geschossweg für den Preduzece, bzw. gibt es eine Richtlinie wie groß dieser für den K98 sein sollte?
Vielleicht könnt ihr hier helfen. In den anderen Beiträgen habe ich zu meinen Fragen nicht die passenden Antworten gefunden.
Ich frage desshalb, da ich nun auch für den Portugieser (die Berdan Hülsen) laden möchte. Vermutlich habe ich die ersten 50 Schuss das Geschoss etwas zu tief gesetzt, da gleiche Tiefe wie beim Preduzece
Vielen Dank im Voraus
Gruß
Matthias