Hallo Gemeinde!
Was habt ihr für Erfahrungen in Bezug auf die Abweichung (Sicherheitsreserve) von QL in o.g. Anwendungsfall?
Hintergrund:
Ich benutze seit mehreren Jahren QL und messe meine Laborierungen mit dem Chronografen. In der .45er habe ich bereits diverse amerikanische und europäische Pulver verladen und die Differenz zu den jeweiligen QL-Berechnungen war, gerade in diesem Kaliber, stets sehr gering bis nicht vorhanden. Am besten gepasst haben bei mir Bullseye und N32C (Abweichungen 0-5m/s), nicht so "treffend" war zB RS12 (>10m/s). Wohlgemerkt, ich rede hier nicht von der Brauchbarkeit der Ladung sondern von der Abweichung der QS-Berechnung zu meinen realen Messungen.
Anwendungsfall idR Präzi-Scheibenladung mit MIP, aber auch einige softere Fallscheiben-Ladungen.
Geschosse meist 200grs SWC
Primer Fed 150, S&B LP, Fiocchi LP (mit jeweils festgestellten und reproduzierbaren Unterschieden)
Konkretes "Problem":
Um auf europäische Hersteller umzusteigen hab ich mir neulich N320 für obiges geholt.
Das liefert mir aber BEI WEITEM nicht das, was es laut QL sollte. Konkret muss ich 5,5grs reinpacken um mit Fiocchi LP bei 20°C auf 260m/s zu kommen. Bei Fed 150 reichen 5,4grs (Bei 0°C sinds noch einmal 0,2grs mehr).
Bei QL wäre ich hier bei über 300m/s und im lila/roten Bereich.
Aus der gleichen 6-Zoll-Waffe reichen mir 4,7 grs Bullseye für 260m/s.
Könnt ihr mir das erklären? Hab ich ne komische Charge N320 erwischt oder kommt ihr auf ähnliche Werte?
Vielen Dank!
E.C.