Legieren aus dem Kugelfang

  • Hallo Zusammen


    Eigentlich bin ich ja der Meinung dass man bei Bleilegierungen oder allgemein in der Chemie, mit reinen Ausgangsstoffen arbeiten sollte und es haargenau auf die prozentuale Verteilung der Stoffe ankommt aber mann kann ja auch mal was probieren ;)


    Ausgangslage:

    vorhandenes Kugelfangblei analysiert, hat ca. 12 BHN

    Elektrotype hat auch 12BHN. Die Zusammensetzung dabei: 94.5% Blei / 3 % Zinn / 2.5% Antimon


    Jetzt einfach die vorhanden Anteile der benötigen Legierung abziehen und danach den Rest für die bekannten resp. gewünschte Legierung ergänzen!

    Nach der Bleistiftanalyse bin ich der Meinung dass das eigentlich ganz gut klappt!



    Die härte kann auch anhand des tatsächlichen Geschossgewichts zur Kokillenangabe eingeschätzt werden. Die sind meistens für Lymann Nr2 Legierung ausgelegt mit 15-16BHN

    ist es leichter dann ist das Geschoss härter und umbekehrt!


    Mal einige Legierungsvergleiche: Range ist dabei "Kugelfangblei"


    Geschossgewichte in 200gn Kokille:

    Range: 202-206gn

    Nr. 2 = 199.90gn

    Taracorp Magnum = 199.80gn

    Linotype: 190.90gn

    Monotype: 179.80gn


    Geschossgewichte in 300gn Kokille:

    Range: 307-310gn

    Nr. 2: 303.2gn

    Linotype: 289.1gn

    Monotype: 270.7gn


    und


    Nr. 2 und Taracorp Magnum können mit abschrecken in der härte massiv gesteigert werden.


    MfG