EU-Gunban ohne Änderungen genehmigt

EU-Gunban ohne Änderungen genehmigt




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Veröffentlicht am19. März 2017AutorKatja Triebel2 Kommentare



Unser Partner GUNSweek hat die Abstimmung vom 14. März 2017 zusammengefasst: So wie die europäischen Waffenbesitzer es befürchtet hatten, wurden die Änderungen an den europäischen Waffenbesitzrichtlinien ohne weiteres durchgesetzt – ein Schlag ins Gesicht für die sogenannte europäische Demokratie und die bürgerlichen Rechte für Millionen von Waffenbesitzern europaweit.

Nicht alle Europäer scheinen gleichberechtigt zu sein. Anscheinend haben Waffenbesitzer weniger Rechte.
Link zum Text der überarbeiteten Schusswaffenrichtlinie, die vom EU-Parlament genehmigt wurde
Trotz des Engagement und der Mühe von vielen Mitgliedern des EU Parlaments, welche die Schmach, welche nun offiziell als “EU Gunban” betitelt wird, kritisiert und zurückgewiesen haben, wurde der Kompromisstext , der im Dezember vom sogenannten ‘Trilogue’ vereinbart wurde, am 14. März 2017 angenommen. Alle Argumente, die von vielen Gruppen eingeworfen wurden, sind ignoriert worden. Nun haben die Mitgliedsstaaten 15 Monate Zeit, diesen Text in ihre nationalen Gesetze zu übernehmen und 30 Monate, um das neue Verbot durchzusetzen.
Das Europäische Parlament hat seine Bürger im Stich gelassen, indem es nicht versuchte, den Text weiter zu ändern, um ernsthafte Fallstricke zu beseitigen, die künftig die gesetzestreuen Waffenbesitzer verfolgen können. Es fiel den Bürgern Europas in den Rücken, indem es politische Forderungen über bürgerliche Freiheiten wählte und nicht mutig genug war, dieses gesetzgebende Chaos in den Müll zu werfen, wo es eigentlich hingehört.
Der größte Verlierer in diesem ganzen Schlamassel ist jedoch die EU selbst und ihre Glaubwürdigkeit, da Millionen von ehrlichen, europäischen Bürgern, wie du, niemals vergessen noch vergeben werden, wie man sie behandelt hat.
Mit ihrer Abstimmung hat das Europäische Parlament entschieden, dass Demokratie und Gerechtigkeit in Europa nicht existieren und dass nicht alle europäischen Bürger gleichberechtigt sind. Terroristen und Verbrecher sind dankbar.
Das Resultat aus der Wahl hat definitiv einen schlechten Nachgeschmack hinterlassen, aber zum Glück ist da immer noch einige Gründe, das Glas als halbvoll zu betrachten.
Grund 1: 30% der MdEP stimmten nicht zu

Aus Deutschland: FDP: Lambsdorf, Meißner, (Theurer war nicht erschienen?), FW: Müller, LKR: Henkel, Kölmel, Starbatt, Trebesius, (Lucke hat dafür gestimmt), AfD: von Storch, Pretzell, CSU: Ferber (Deß, Hohlmeier, Niebler, Weber haben dafür gestimmt)
Zuerst ist darauf hinzuweisen, dass 129 Abgeordnete des Europäischen Parlaments den Vorschlag völlig ablehnten, und 178 Abgeordnete für den Antrag von Dita Charanzová stimmten. Das war zwar nicht genug für einen großen Erfolg, aber es war dennoch eine wahre, politische Revolution, wenn man es mit den Ereignissen im Jahr 2008 bei der Revision der europäischen Feuerwaffen-Richtlinien vergleicht. Damals stimmten die Abgeordneten einstimmig in den Ausschüssen des EP, um der Kommission 100% zu geben, was sie wollten und nur neunzehn Stimmen im Plenum waren dagegen.
Definitiv werden die Namen der Abgeordneten (und deren Parteien), die im Namen von Millionen von gesetzestreuen Bürgern dagegen stimmten, in den Köpfen derer bleiben, die sich um ihre bürgerlichen Rechte sorgen. Du kannst sie direkt unter diesem Text (auf Seite 13+14) finden: Link.
Erinnere dich an sie, wenn du nächstes Mal wählen gehst. Gehe sicher, dass die Abgeordneten und ihre Parteien, die für dieses Chaos und die Europäische Union als Ganzes gestimmt haben, es bereuen werden, sich Millionen von Bürgern zu Feinden gemacht zu haben.
Bei den vielen anstehenden Wahlen in Mitgliedsstaaten in den nächsten Monaten war diese Wahl im Europäischen Parlament ein erneuter Schlag gegen die bereits wackelige Glaubwürdigkeit und Popularität der Europäischen Union. Und sollten diese Wahlen mit einem Triumph der “rechtspopulistischen, eurofeindlichen” Seite enden, so wird die EU keine andere Wahl haben als sich selbst dafür verantwortlich zu machen.
Grund 2: IG Waffenrecht entstanden

Jetzt hat Europa eine eigene “Waffenlobby”
Dann – und das ist es wert anzumerken – hat Europa nun das allererste Mal seine eigene, einheitliche Interessenvertretung für Waffenrecht – eine Vereinigung, die vom ersten Tag an (im November 2015) gegen das neue Waffenverbot kämpft.
Dies war ihr erster Kampf, aber es gelang ihr, den Vorschlag deutlich zu verwässern, obwohl sie mit sehr wenig Geld, Erfahrung und Verbindungen innerhalb der europäischen Institutionen kämpfte.
Wie stark wird die europäische ‘Waffenlobby’ mit der Reaktion der europäischen Waffenbesitzer werden?
Und wie werden die Entwaffner in Brüssel, Straßburg und in den nationalen Hauptstädten in den Mitgliedsstaaten damit umgehene? Es ist sicher, dass Firearms United nicht einfach verschwindet und den Kampf aufgibt.
Grund 3 – Schlimmste Verbote verhindert
Zunächst einmal ist es notwendig, unseren Lesern klar zu machen, dass noch nichts verloren ist.
Die Mitgliedstaaten haben fünfzehn Monate Zeit, um ein Gesetz zu verabschieden, das die Richtlinie in ihren nationalen Gesetze umsetzt und dreißig Monate, um diese auch durchzusetzen. Die Mitgliedstaaten haben auch die volle Diskretion, um Begriffe umzusetzen, die den Geltungsbereich der Richtlinie erreichen, unabhängig davon, wie.
Dies bedeutet, dass die Mitgliedstaaten den Status Quo und die Rechte ihrer Bürger in gewissem Umfang tatsächlich schützen können.
Einige, wie die französische Regierung, werden begierig sein, die Beschränkungen im Text restriktiv zu übernehmen. Aber andere Regierungen richten sich darauf ein, die Rechte ihrer Bürger in höchstem Maße zu sichern.

Das Glas halb voll: es wird keine Massenbeschlagnahme geben
Die Europäische Kommission konnte ihren verrückten Versuch nicht umsetzen, legales Eigentum zu beschlagnahmen und die Passion von Millionen von Sportschützen, Jägern und Sammlern zu zerstören, die rechtmäßig Schusswaffen besitzen und benutzen.
Auch hat die Europäische Kommission ihren verrücktes Plan nicht umsetzen können, historische Schusswaffen in Museen und Privatsammlungen zu zerstören.
Sie scheiterte trotz der Verleumdung ehrlicher Bürger, obwohl sie konsequent log und falsche statistische Daten präsentierte.

  • Es wird kein totales Verbot und Massenbeschlagnahme der “Kategorie B7” (moderne, sportlichen Schusswaffen) geben, weder für schussbereite, noch für deaktivierte
  • Es wird kein totales Verbot und Massenbeschlagnahme von Schusswaffen geben, die Magazine mit mehr als 10 Schuss aufnehmen können
  • Es wird kein totales Verbot und Massenbeschlagnahme oder obligatorische Deaktivierung von historischen und modernen automatischen Schusswaffen geben, die von Museen oder von privaten Sammlern für Kultur- und Forschungszwecke gehalten werden
  • Es wird kein totales Verbot aller realistischen Nachahmungen von automatischen Schusswaffen geben
  • Es wird keine obligatorischen medizinischen und psychologischen Tests für Waffenbesitzer geben

Gruß
Karl-Heinz

Ich tue Recht und scheue keinen Feind.


Jeder Wiederlader handelt eigenverantwotlich, alle Ladedaten ohne Gewähr


Am Crimp hat es nicht gelegen....war keiner drauf.


Egal was ich tue, für irgendjemand auf diesem Planeten ist es das Falsche.


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