Auswurfprobleme bringen mich zum Kotzen

  • Moin,

    Im vergangenen Oktober habe ich meine CZ75 durch eine nagelneue Taipan ersetzt. "Jetzt wird alles besser" dachte ich. Aber damit fing der Ärger erst an...

    Treffen tut die Giftschlage wie Gift, aber funktionieren wie Sau, eher noch wie eine sterbende Sau... :(

    Vom ersten Besuch auf der Schießbahn hatte sie Probleme die Hülsen sauber auszuwerfen. Okay, andere Ladung, anderes Magazin, anderer Schütze...

    Händler und ein befreundeter Büchsenmacher "Die muss sich erst einlaufen!" - nach 425 Schuss stellte sich keine Änderung ein. Während das Ding zu Beginn einmal alle 5 Schuss die abgefeuerte Hülse zurückgelassen hat, war ich zum Schluss froh, wenn ich 3 Schuss in Reihenfolge abfeuern konnte.

    "Das ist der Auszieher!" wurde erkannt. Der sollte dann auch gewechselt werden. Im Januar... Jetzt ist die Waffe immer noch bei Frankonia und ich bekomme das Kotzen.

    :(

    Wenn ich die Uhr zurückdrehen könnte, hätte ich das Ding in die Tonne gekloppt und eine Erbsenpistole erworben. Da wäre tatsächlich alles besser geworden.


    Hat hier sonst wer Probleme mit der Taipan?


    Ralf

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  • Ich habe keine Taipan, aber das passt ins Bild der heutigen Zeit, wo Namen, Style und Feenstaub mehr hermachen, als die eigentlich Funktion..

  • was meinst du mit Hülse zurück gelassen? Im Lager und gar nicht ausgezogen oder im Auswurffenster verklemmt?


    Ich hab zwar ne Sport II, aber tatsächlich auch Probleme mit dem Auszieher gehabt, schon 2x die Kralle abgebrochen...

  • Hülse wird aus dem Patronenlager herausgezogen, bleibt dabei entweder mit letztem Drittel im Lager oder auf dem letzten Stück im Auswurffenster, so das die nächste Patrone nicht zugeführt werden kann.

  • hast du geschaut ob der Auszieher leichtgängig beweglich war?


    Vielleicht ist da irgendwas reingrkommen und der wurde schwergängig

    Selbstverständlich, das war der erste Verdacht. Das Ding wurde mehrfach angeschaut und überprüft, betitelt und gehasst, geliebt und gestreichelt.

    Aber nix brachte den gewünschten Erfolg.

    Verdacht war die Feder. Dann der Auswerfer, dann dies, dann das.

  • Ich habe ein ähnliches Problem bei einem 98er, da ist die Kralle iO, aber der Ejektorpin zu kurz und es entsteht nicht genug Spannung/Kraft um die Hülsen richtig zu werfen.

    Ich weiß nicht, wie deine KW aufgebaut ist, aber ggf. hilft das als Denkansatz.

    Glaubt mir nichts, ich habe doch auch keine Ahnung.

    .17 Hornet, .222 Rem., .22 Savage Hi-Power, 7x57R, .308 Win., .30-06 Spring., 8,5x55, 9,3x62, 9,3 Brennecke, .44 Rem. Mag.

  • Das Problem ist ja, dass die Waffe ja schon seit Wochen bei Frankonia liegt, das wegen einem 08/15 Problem. Wir reden ja hier von einem Auszieher und nicht von einer Gasturbine eines Abramspanzers.

    Frankonia? Schon das zweite Mal Probleme mit denen, ein drittes Mal? Auf gar keinen Fall!


    Kundenorientierter Service sieht anders aus.

  • Während das Ding zu Beginn einmal alle 5 Schuss die abgefeuerte Hülse zurückgelassen hat, war ich zum Schluss froh, wenn ich 3 Schuss in Reihenfolge abfeuern konnte.


    Ralf

    ist OT - das erinnert mich an meine Zeit beim Militär, beim ersten Scharfschießen hatte mein STG58 auch dieses Problem. Die Ausbilder haben den gesamten Verschluss in eine Öldose getaucht, abtropfen lassen und das Patornenlager geölt. Die restlichen 9 Monate keine Störung mehr ;)

  • Okay, andere Ladung, anderes Magazin, anderer Schütze.


    Hi,

    waren das alle Selbst gemachte Murmeln?

    Funktioniert sie denn mit Fabrikmunition störungsfrei?


    Bei neuen Waffen ist es in der tat das die sich ein wenig einlaufen müssen. Die Federn sind alle noch neu, kaum spiel hier und da.

    Mein Tipp wäre mal komplett auseinander nehmen, Gründlichst reinigen und dann an allen beweglichen teilen Fetten. Kein ÖL!

    Am besten das sau teure von Ost...er.

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