Problem beim Zündern neuen Lapua-Hülsen

Hallo Leute,

möchte nur nachfragen, ob jemand so ein Problem schon mal hatte. Hab ja schon einige Lapuahülsen - egal ob neu oder wiederholt geschossen, wiedergeladen. Aber so ein Problem hatte ich noch nie. 2 Boxen neue .223 Rem. Hülsen. Davon konnte ich 10% kaum zündern. Die Zündhütchen gingen kaum rein - hab das Zündhütchen verformt - ja sogar den Hülsenrand. Zündere mit einem CPS-Gerät von Primal Rights (also eh upper upper class - damit hatte ich auch nie ein Problem...) Hab primär Geco SR gesetzt, wenn nicht gegangen, dann Federal GM SR gesetzt - gleiches Problem. Mit einem Lyman Zündglockenreamer Zündglocke bearbeitet - auch kein toller Erfolg, wobei es besser ging... ...sowas kenn ich von den Lapua-Hülsen überhaupt nicht. Lade selten andere Hülsen. (ausser 408er) Aber egal ob ich 308 oder 338er lade - das hatte ich noch nie. Hülsen hab ich vorher im LEM gewaschen, Zündloch entgratet, FL triebelmatrize nur bis CIP-Schultermasse kalibriert - Hülsenhals mit Sinclair-Dorn aufgeweitet und dann mit dem zündern begonnen, um sie das erste mal zu schießen/feuerformen...

Für jeden Input bin ich sehr dankbar.

lg Jürgen

PS: lapua hab ich auch ein mail geschrieben, ob ich da zwei boxen montagscharge erwischt hab... ...die melden sich natürlich nicht so schnell...

Hallo Leute, danke für den Input. Von den 200 neuen lapua match hülsen kann ich 25 weg schmeissen. Die 5 schlimmsten hab ich ohne pulvern im gewehr abgeschlagen - verschluss ging streng zu. Zündglockendurchmesser 4,41 mm - zündhütchen 4,45 mm egal ob geco(ruag) oder ferderal. Zündglockenhöhe 3,08 mm zündhütchen mit amboss 3,03 mm - ohne amboss gemessen 2,89 mm. Hülsenwerte von hülsen die probleme beim zündern hatten - hab jetzt keine ungezünderen mehr und werd dass dann vergleichen mit hülsen - wo das zündern kein problem war. Im vergleich zu anderen hülsen hätte ich aber von den messwerten keinen gravierenden unterschied festgestellt - weder in zündglockenweite oder -tiefe. Es ist auch immer das letzte drittel vom pressweg gewesen - wo es dann probleme gab. Bei 3/4 der hüksen war es wie gewohnt nur bei einem 1/4 etwa schwerer - davon gingen ein paar noch halbwegs durch aber bei 25 hülsen ging das garnicht… …mal gucken wenn ich die in der osterwoche verschiesse, ob ich im ha ladehemmungen hab…. Ich halte euch am laufenden - ps lapua hat auf die reklamation noch nicht geantwortet… lg Jürgen

Ach ja, hülsenhalter hab ich auch getauscht - ergab auch keinen effekt. Und bei ~150 hülsen ging es ja auch… meine frage ist nur, ist die zündglocke in den hülsen nicht uniform? Messtechnisch konnte ich nix bestätigen - hab mal 200 neue hülsen bestellt - chargenproblem? Mal gucken

Es waren ganz neue hülsen. Um die produktionstoletanzen auszubügeln, wurden zündloch innen schräg gefräst, hülsenhals geglüht mit dem amp und dann vollkalibriert ohne innenaufweiter und per sinclair dorn hülsenhals geweitet. Rundlauf ist dann wirklich gut.

Auf der seite von mittelkaliber (schweizer seite) kann man beim review einer 338 lapua rpr lesen, dass die neue nicht kalibrierte lapua hülsen nicht ins patronenlager repetieren konnten - auch speziell…. ….seit dem artikel messe ich auch die neuen hülsen und die sind alles andere als gleich - egal welches kaliber… natürlich kann man sagen - für das feuerformen eh wurscht. Nur freu ich mich auch da schon, wenn ich kleine gruppen schiesse. Seither mach ich das immer so und hatte nie ein problem. Wenn es am hülsen optimieren liegt, müsste es ja wieder bei allen sein. Die hülsen gab ich vor 1 oder 2 jahren online bei einem italienischen händler gekauft - da werd ich nix mehr ausrichten - auch rechnung hab ich nicht mehr. Das mach ich in zukunft anders. Dachte die neuen zündhütchen von geco sind dran schuld - hatte ich noch nie… …dann war das aber bei den ferderal auch der fall. Bin gespannt was lapua dazu sagt… bin noch etwas ratlos…