XTP 158grs für jagdlich genutzte KW in .38spl/.357mag

  • .38spl XTP.pdf.357 mag XTP.pdf


    Moin, habe jetzt das 158grs XTP geordert (Item35750) welches schon bei 700fps (213ms) ansprechen soll :sab:

    Geplant ist eine Patrone die aus meinem 2,5 Zoll .357mag KFrame S&W Revolver verschossen werden soll.


    Die Patrone soll grade genug Energie bringen um anzusprechen. Kontrollierbarkeit liegt hier im Focus.


    Die L6 ist bei beiden Laborierungen fest gegeben so wie Hy sie vorgibt da eine Crimprille vorhanden ist.


    Jetzt die Frage, die .357 benötigt für eine ähnliche V0 natürlich mehr Pulver und liegt dabei im Druck weit unter der .38spl.


    Das Ladeverhältnis liegt bei beiden bei 62%.


    Das die Pulvermenge bei der .357 höher ist ist schon klar. Die Mehrkosten vernachläßige ich mal.


    Welche Laborierung würdet Ihr nehmen. Bei der .38 SPL meckert GRT auch wegen der Pulverumsetzung.


    Würde mich freuen wenn da mal jemand drüber schaut. Als Pulver hätte ich noch DO36 und HP38 zur Verfügung. :grueb:

  • Lade doch eine ordentliche 357er Ladung mit HP-38. Pistole brauchst du als Jäger höchstens zum Fangschuss. Kontrollierbarkeit ist da egal. 220m/s sind sowieso zu niedrig. Es sei denn du gibst nur Raubwild den Fangschuss.

    "Stehle einem Mann die Brieftasche und er ist eine Woche lang Arm, lehre ihn das Wiederladen und er wird sein ganzes Leben lang Arm sein."

    Konfuzius

  • ich würde die Ladung nur in eine 357 hülse packen und nicht in 38spec.

    bin mir grad nicht sicher, aber für energie sollte doch ein schnelleres leichtes geschoss besser sein als ein langsameres schweres oder?

    Benutzung der Ladedaten auf eigene Gefahr! Ohne Gewähr.

    Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich.

  • Moin, Reinhard das leichte Geschoss kommt nicht in Frage. Habe in letzter Zeit viel mit schweren Geschossen gearbeitet und muss sagen das ich den Unterschied nicht wirklich merke. Und damit bin ich hier im Forum nicht allein. Gefordert wird hohe Augenblickswirkung und wenig Hinterlandgefährdung.

    Ich war etwas irritiert über die Skala. Die Darstellung des Druckverlaufs hat ja nicht die gleichen Skalenwerte. Sie geht bei .357 bis 3500 bar und bei 38spl nur bis 1600bar :boesew: .Insgesamt ist die .357 doch etwas leistungsfähiger bezogen auf die 62% Ladeverhältnis als die .38spl. Darum ging es mir auch. Ich hätte immer zu der Patrone mit mehr Ladeverhältnis tendiert. Mit HP38 oder DO36 ist das Ladeverhältnis bei ähnlicher V0 deutlich niedriger was mir nicht gefällt.

    schaut man sich die .357er an so sind es 235ms aus 2,5” Lauf und 335ms aus 6” Lauf. Das ist schon ganz ordentlich für ein schweres Geschoss.

    Bei der 38spl sind es 224ms aus 2,5” Lauf und 305ms aus 6” Lauf. Auch das ist nicht unter motorisiert. Ein 4 Zöller wäre gut.


    Auch wenn ich hier schon das Gegenteil behauptet habe so ist die Lauflänge sowohl im GRT als auch gemessen (siehe meinen anderen Tröt mit 9mm) nicht zu unterschätzen. Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern :tiha:


    Genau so wie meine Behauptung das es in einer Stresssituation Chemnitzer total egal sei wie stramm die Waffe geladen sei. Darum geht es mir hier nicht. Es dreht sich darum die Energie im Wildkörper abzugeben.

    Ein FLG Geschoss ist ein gutes Beispiel dazu. Es erreicht niemals die Energie eines Büchsengeschosses und trotzdem ist die Wirkung umwerfend :ja:

    Ich denke ich werde die 357er Ladung bauen. Der Gelblock wird grade aufbereitet :).

    Über Hinweise auf Fehler oder ggf eine andere Sichtweise würde ich mich freuen.


  • Evtl. habe ich dich in einem anderen Thema falsch verstanden da mir eben das Jägerwissen fehlt aber wenn du möglichst hohe Augenblickswirkung und wenig Hinterlandgefährdung willst dann musst du das wirklich über die Geschwinigkeit machen also so schnell als möglich. Das könnte dann aber wie gesagt evtl auch ne rechte sauerei geben dass kann man aber auch mal testen...

    Und da haben alle recht wo sagen leichte Geschosse nehmen, die kann man drucktechnisch ganz einfach schneller beschleunigen...

    Aber mit den 158gn geht das auch du bist ja noch weit vom P Max weg.... für absolute max. V wäre grundsätzlich was langsameres besser RS24 RS30 aber bei einem 2.5" würd ich wohl auch mit RS20 oder RS12 was bauen..


    ich versteh den Ansatz mit der kontrollierbarkeit aber 235 find ich auch gar langsam vorallem sagt das GRT die haben in der Wirklichkeit evtl. 180m/s...

  • Gefordert wird hohe Augenblickswirkung und wenig Hinterlandgefährdung.



    Über Hinweise auf Fehler oder ggf eine andere Sichtweise würde ich mich freuen.

    genau diese Forderungen würdest du mit einem leichteren Geschoss eher erfüllen. Durch das geringer Gewicht eine höhere V0 und weniger Rückstoß und im Ziel verliert es schneller an Geschwindigkeit da 1. leichter und 2 mehr aufpilzt. Schwere Geschosse haben mehr Tiefenwirkung. Den Rückstoß kannst du ja berechnen. Mit 110 grn Geschoss hast ca 100 Joul mehr an der Mündung und trotzdem weniger Rückstoß.

  • Die leichteren Geschosse von Hornady sind nicht empfohlen für Wild über 25kg.

    Was das 115grs JHP von S&B in meinem Gelblock gemacht hat war nicht gut.

    Das hatte 330ms. Aber man könnte hier natürlich auch mal eines von Hy testen. Aber wie gesagt 25kg Limit!

    Das 140 grs würde noch gehen aber das fordert eine V0 von 850fps und nicht 700 wie beim 157grs XTP. Deshalb hatte ich mich für jenes entschieden.

    Über die V0 wird ja noch verhandelt.

    Ich trete grundsätzlich erstmal mit einer schwach Ladung an.

    Ob das sauerei im Wildkörper gibt ist im V Fall oder beim Fangschuss völlig egal. Hier steht im Focus die Sache sofort zu benden.

  • Darum geht es mir hier nicht. Es dreht sich darum die Energie im Wildkörper abzugeben.

    Ein FLG Geschoss ist ein gutes Beispiel dazu. Es erreicht niemals die Energie eines Büchsengeschosses und trotzdem ist die Wirkung umwerfend :ja:

    Ich denke ich werde die 357er Ladung bauen. Der Gelblock wird grade aufbereitet :).

    Über Hinweise auf Fehler oder ggf eine andere Sichtweise würde ich mich freuen.

    Mit der Argumentation wäre 45 ACP oder 44 Spl das Mittel der Wahl.


    das leichte Geschoss kommt nicht in Frage. Habe in letzter Zeit viel mit schweren Geschossen gearbeitet und muss sagen das ich den Unterschied nicht wirklich merke.

    Augenblickswirkung und Schock kommt mit mehr Speed.

    Alternativ durch mehr Querschnitt (resp. Aufpilzung bei gleichem Kaliber)


    Leichteres Geschoss = mehr Speed = mehr Schock.


    Mehr Speed = mehr Aufpilzung = noch mehr Schock


    Mehr Speed = weniger Tiefenwirkung = mehr hinterlandSICHERHEIT

    Die leichteren Geschosse von Hornady sind nicht empfohlen für Wild über 25kg.

    Ich mutmaße dass es hier auch um Tiefenwirkung und Ausschuss geht, da die amis mit 357er ja auch regulär jagen wollen.

    Da wäre der Ausschuss dann wichtig.


    Nur willst du den ja bei Fangschüssen am liebsten garnicht haben.


    Wenn du grade mit der Gelantine experimentierst, dann teste das leichte doch zumindestens mal.

    Und wenn es sich grundsätzlich positiv darstellt gießt du mal Knochen mit ein und guckst ob es da noch durch kommt.


    Oder du baust dir eine Abwandlung von Paul Harrels Meattarget um zu gucken ob du mit dem leichten noch in die Kammer kommen würdest.

    Glaubt mir nichts, ich habe doch auch keine Ahnung.

    .17 Hornet, .222 Rem., .22 Savage Hi-Power, 7x57R, .308 Win., .30-06 Spring., 8,5x55, 9,3x62, 9,3 Brennecke, .44 Rem. Mag.

  • ...

    Ob das sauerei im Wildkörper gibt ist im V Fall oder beim Fangschuss völlig egal. Hier steht im Focus die Sache sofort zu benden.

    Na da würde ich solche anämischen Ladungen nochmal überdenken. Hab manchmal mehrmals pro Woche mit Unfallwild zu tun, da sind Mädchenladungen einfach fehl am Platze.

    "Stehle einem Mann die Brieftasche und er ist eine Woche lang Arm, lehre ihn das Wiederladen und er wird sein ganzes Leben lang Arm sein."

    Konfuzius

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