9,3x72r mit Reload Swiss RS 14

  • da ich vor kurzen mit einen büchsenmacher gesprochen habe welcher reduzierte ladungen für die 9,3x72r herstellt und diesen das pulver für diese ladung ausgeht und wir über alternativen geredet haben, hat dieser gemeint, dass er das RS 14 probiert wenn er eines in die finger bekommt.


    scheinbar ist es dem trail boss sehr ähnlich laut herstelleangaben sogar ein bisschen schwächer. hat denn schon mal einer mit dem pulver rumexperementiert im idealfall in 9,3x72r oder 9,3x82r? wichtig wäre auch zu wissen wie es mit der ladedichte im vergleich zum trailboss ausschaut. eine hohe ladedichte bei reduzierten ladungen wie beim trailboss wäre gut da ich eben keine zwischenmittel verwenden will

  • danke ich habe die 8 seiten durchforstet bin aber leider nicht schlauer wie vorher. mich würde eben interessieren inwieweit es von den eigenschaften an das trail boss rankommt und ob es in stiftpatronen brauchbare ergebnisse liefert. der kundenservice ist mal top so schnell hat noch kein hersteller mit ladedaten geantwortet. im anhang die datei für die richtigkeit übernehme ich keine haftung. ich muss dazu sagen, dass ich eine büchse habe mit .358 diameter und mit 158 grainigen speer jsp geschoßen testen will, welche eigentlich für die 357 magnum gedacht sind. über die sinnhaftigkeit der komponentenkombi von eingefleischten 9,3x72r ladern wäre ich natürlich auch dankbar

  • Naja, RS hat sich das Trailboss als Vorbild genommen (Arbeitstitel sei angeblich"T-Boss" gewesen) und mit anderer Geometrie nachgebaut.


    Die Vergleichsparameter findest Du irgendwo bei RS.


    Ich kann es nur von der 44-40 aus dem UHR berichten, hatte letztes Jahr zwei Dosen Trailboss-Altbestand verladen können.

    Dort hatte ich Ladungen von 7,5gr Trailboss in der Innenzehn, das gleiche mit 6,0gr RS14.

    Superpräzise.

    Beide stinken beim Schuss nach Ammoniak.

    RS14 ist im Pulverfüller schlechter dosierbar, manchmal hakt es (das merkt man dann aber deutlich und kann die Ladung verwerfen).


    Die 9,3 x72r ist vermutlich nicht gerade das gängigste Kaliber für eine reduzierte Ladung, aber das ist doch schnell durchgetestet.

    Das verhältnismäßig leichte Geschoss klingt für mich erst einmal sinnvoll, wenn der Durchmesser passt.

    Hat die Kiste echt 2/10 Untermaß?

  • Nickl81 danke für die infos. wie hat es mit der ladedichte im vergleich zwischen den beiden pulvern ausgeschaut ?


    ich mache grundsätzlich bei jeder alten büchse nen durchtrieb um keine blauen wunder zu erleben und auf dem .357er geschoß sind die züge gut erkennbar.


    ich könnte auch .358er langwaffengeschoße nehmen,welche ich sogar hätte, allerdings habe ich da sorgen, dass der gasdruck zu hoch wird. die büchse würde sicher auch normale ladungen vertragen ,nur mit speer jsp kurzwaffengeschoßen wird es halt mit der wirkung auf wild nicht mehr passen oder täusche ich mich da ?


    normalerweise hat das kaliber .364 diameter, welcher aber außer bei den bleigeschoßen abgesetzt ist .hätte ich nicht bei einen bekannten verstorbenen büchsenmacher schon vorher body dies für enge 9,3x72r gekauft (also eigentlich 9x72r) hätte ich wahrscheinlich die nase gerümpft und die büchse nicht gekauft. es ist trotzdem neuland für mich und über tips von ladern dieses kalibers wäre ich dankbar und auch die wirkung auf wild wäre interessant zu wissen mit den geschoßen.


    ich habe bilder angehängt von 9,3x72r und 9,3x82r 360 und speer jsp und hornady 358 geschoßen.

  • wie hat es mit der ladedichte im vergleich zwischen den beiden pulvern ausgeschaut ?

    Eins wie's andere, in meine 44-40 habe ich bei 100% Füllgrad jeweils 9,2-9,3gr hinein gebracht.


    Bei allem anderen muss ich passen, kenne mich mit dem Kaliber und der Jägerei nicht aus.

  • Ich habe RS 14 bisher in der KW, klappt super. RS schreibt dazu Ladedichte 50-100% klappe in eigentlich allen Kalibern.


    Zur 9,3x72R

    Ohne eigene Erfahrungen und nur Hörensagen.

    Die Läufe seinen teilweise noch maßgeblich für weiche Bleigeschosse ausgelegt. Der Höhenunterschied zwischen Zügen und Feldern wäre dabei deutlich größer als bei Läufen für Mantelgeschosse. Es würden dann trotzdem weiche Bleigeschosse im Nennkaliber verwendet, in die der Lauf einfach tiefer einschneidet, um den Drall anständig zu übertragen und ein abscheren und überrutschen der Züge zu verhindern.


    Wenn deiner vermeintlich so unterkalibrig ist, ist das bei dir ggf. auch der Fall.

    Dann wären Mantelgeschosse vermutlich eine schlechte Idee, da die unterkalibrigen nicht dichten und die im Nennkaliber den Lauf beschädigen würden.


    Wie gesagt, nur Hörensagen ohne Quelle.

    Glaubt mir nichts, ich habe doch auch keine Ahnung.

    .17 Hornet, .222 Rem., .22 Savage Hi-Power, 7x57R, .308 Win., .30-06 Spring., 8,5x55, 9,3x62, 9,3 Brennecke, .44 Rem. Mag.