Hallo,
gleich mal vorneweg - ich bin totaler Anfänger und mach erst am Ende des Monats meinen Kurs.
Jetzt habe ich aber schon einiges an Matrizen hier und Hülsen von verschiedenen Hersteller und mache so einige kleine Versuche ohne Pulver
Ich habe gebrauchte Hülsen im Kaliber .223rem mit einer "Neck" Matritze von Forster kalibriert was kein Problem war. Natürlich habe ich die Hülsen vorher mit der hier bekannten Mischung Lanolin/Alkohol gefettet.
Da mich interessiert hat wie weit sich das Maß einer Hülse in einer "Voll" Matrize verändert habe ich weitere Hülsen von den selben Herstellern (S&B und IMI) ebenfalls mit zwei solcher Matrizen kalibriert.
Es handelt sich um wieder eine Matrize von Forster und eine von RCBS.
Bei beiden Matrizen habe ich Dellen kurz unter dem Hülsenmund wie man hoffentlich auf den Bildern sehen kann.
Ich als Anfänger würde den Schaden so deuten das auf die Schulter ein zu hoher Druck wirkt und sich der Bereich darunter eben eindellt.
Jetzt habe ich schon verschiedene Meinungen zu der Einstellung der Presse gehört. Die einen drehen die Matrize bei hochgefahrenem Pressenstempel genau bis auf den Hülsenhalter andere drehen die Matrize noch etwas tiefer oder sogar wieder etwas zurück.
Da der Fehler bei verschiedenen Matrizen wie auch verschiedenen Hülsenherstellern auftritt steht der Fehler wohl direkt vor der Presse.
Ich habe das Kalibrieren ebenfalls mit .308win durchgeführt und da gibt es diese Probleme nicht????
Bei meinen Versuchen in der FL Matrize wurde die Hülse im Maß L3 etwas länger blieben aber immer unter dem maximalen Maß (CIP). Einige Hülsen waren aber auch da noch sehr kurz.
Darum eine weitere Frage - wie weit darf bzw. soll man maximal unter das L3 Maß gehen?
Nur weil ein Munitionshersteller da sehr kurze Patronen vertreibt heiß das ja bestimmt nicht das es so sein muss bzw. darf.
Gruß
dnwalker