Hallo Zusammen,
ich habe jetzt mal die erste Laborierung in meinem K31, von 1942 ohne Übergangskonus, testen können ... mit sehr bescheidenem Ergebnis.
Versuchsladung
Geschoss: .308 / 7,62 mm 168 gr / 10,9 g Hornady Match BTHP
Pulver: Vihtavuori N140
Pulvermenge: 43,0 gr (Herstellerangabe min 42,9 gr / max 45,7 gr)
Hülse: GP11
Zünder: Berdan RWS 5620
Hülsenlänge: 55,40 mm
Gesamtlänge: 73,00 mm
Bemerkung: Das Geschoss sitzt 1 mm vor den Zügen
Nochmal kurz zur Erklärung, anfangs wollte ich die Patronen selber machen um von der wechselden Verfügbarkeit der GP11 unabhängig zu sein und original GP11 Hülsen habe ich zu Hauf. Nach der letzten Landesmeisterschaft ZG1 auf 100m habe ich leider feststellen müssen dass mir die Präzision der GP11 nicht ausreicht um in der vorderen hälfte mitspielen zu können.
Also ist der Grund des wiederladens der 7,5x55 jetzt eher --> ein paar super Matchpatronen passend zu meinem K31 zu bauen
Das Ergebnis der ersten Laborierung war ein Streukreis von 12cm auf 100m mit ZF und Aufgelegt. Zwei Kontrollgruppen mit je 5 Schuss GP11 ergaben ca. 4-5cm Streukreis.
Und ausserdem hatte der 31er mit den Selbstgeladenen Patronen den gleichen Rückstoss wie mit der GP11 und das bei der laut Pulverhersteller sagen wir mal kleinsten Pulvermenge vom N140
Ich möchte eine sanftere Ladung als GP11 fürs ZF-Schießen auf 100m bauen, da man den K31 wegen dem zwangsläufig sehr hoch montierten ZF ohne Schafterhöhung nicht so bequem in die Schulter einziehen kann, aber keine Reduzierte Ladung.
Ein schöner angenehmer Rückstoß wäre vergleichbar der .308 WIN, 168 gr Geschoss und 40 gr N140.
Soll ich vielleicht lieber auf ein anderes Pulver wechseln? ...mit dem N140 ist der ja schon, mit Hinblick auf die Anforderung der Ladung, zu knackig im Rückstoß bei der kleinsten Pulvermenge.
Mal abgesehen davon dass der Streukreis miserabel bei dieser Ladung war.
Ich mag meinen 31er und möchte das Projekt gerne zum Erfolg führen, auch wenn viele dies schon aufgegeben haben und wieder Fabrikmunition verwenden. :thumbsu: