Habe gerade als ich ein paar Daten zur 375-338 suchte dieses Bild hier gefunden und staunte über diesen Ansatz mit der Kugel. Ich kann mir hier eigentlich nicht den Sinn und Zweck erklären... Mögen mich eure Gedanken erleuchten.
Messingkugel in Geschossspitze
- Rostiger Nagel
- Erledigt
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Die Kugel ist aus einem härteren Material als der restliche Geschosskörper. Beim Auftreffen drückt sich die Kugel in die weichere, restliche Geschossmasse.
et voila, ein Deformationsgeschoss.
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Ja, OK, aber da steht "zur Geschossstabilisierung" klingt für mich nach Kreiselstabilität und das ist der Punkt, der mich irritiert. Deformation ist verstanden.
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Ich könnte mir vorstellen, (weiss es aber nicht),das es nichts mit Deformation zu tun hat.Soll ja so ein Vollmantelgeschoss gar nicht so machen....
Vermutlich ist die Messingkugel so etwas wie ein Platzhalter, der aus leichterem Material im Vergleich zu Blei besteht.
Das beim einpressen des Bleikerns in den Mantel einfach die Geschosspitze nicht mit Blei gefüllt wird.
Die Kugel verhindert das vorbeiwandern des Bleis durch Form und Kraftschlüssigem Verschluss.
Eine Kugel aus Aluminium könnte sich eventuell verformen.
Das Gesammtgewicht des Geschosses verlagert sich dadurch ähnlich wie beim HPBT Geschoss nach hinten.
Alles reine Spekulation von mir.....
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Ja, das ist eine sinnhaften Erklärung
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"When optimizing a projectile for long range precision, the position of the centre of gravity is key. ... In order to shift the centre of gravity of the projectile as far towards the rear as possible, the ... projectile features a metal sphere in the tip, which creates an empty volume and also has a lower density than the lead core..."
Quelle: swiss-p.com
Es hat also fertigungstechnische Gründe. Wie Gattler bereits vermutet hat.
Bzw man schlägt 2 Fliegen mit 1 Klappe, wenn man die Sache mit der Deformation hinzuzählt.