Lapua D46 und VV N140

  • Malzeit,


    Kaliber .308Win, Geschoss Lapua D46, 185gr, FMJBT.


    Frage zu Ladedaten aus der VV Datenbank mit N140:

    Starting Load: 37,6 gr, Maximum Load 43,7grA (A= "Accuracy Load")



    Spiegele ich das an z.B. einer Sierra Match King 168gr HPBT Ladung mit N140:

    Starting Load: 36,2 gr, Maximum Load 42,8gr


    kommen mir die 43,7gr für das D46 doch recht viel vor...

    schwereres Geschoss, ca. 2,5mm längeres Geschoss bei gleicher C.O.L.


    Die 42,8 gr SMK168-Ladung habe ich in GRT recht gut simuliert / kalibriert bekommen (V0 passt mit Realität, Druck ist dabei noch ca. 20% unter "Pmax"),

    tausche ich das Geschoss gegen das D46 geht der Druck schon leicht über PMax.



    Was hat es mit dem "A" (Accuracy Load) auf sich, ist das ggf. schon "über max" aber funktioniert halt gut?

    Erlaubt/benötigt die spezielle Geschossform hier mehr Pulver ?

    Hat jemand Erfahrung mit dem D46?


    Danke!

  • Interessante Frage! Ich habe beide Geschosse mal verglichen, da ich die auch irgendwann :wdl_blue: will. Vordergründig ist das Lapua schwerer und länger.:ja:Der Führungsteil des Lapua ist aber deutlich kürzer ~8 mm u. beim Sierra ~10 mm. Vom Durchmesser ist das Lapua auch marginal dünner 7,820-7,822 im Vergleich zum Sierra mit 7,825-7,828 bei jeweils 10 gemessenen Geschossen. Das wirkt sich auf den Einpreßwiderstand aus. Eine Unbekannte dabei wäre noch die Mantellegierung bzw. deren Härte. Das geht aber für meine Messtechnik zu weit.:rolleyes: Somit kann das Lapua sehr wohl in die Region des Sierra kommen. Leider kommt ja noch der Lauf mit ins Spiel.:krat:Deshalb, wie schon oft gesagt von deutlich unten ans Maximum herantasten u. auf alle Fälle auf Anzeichen höheren Drucks achten! Was auch war ist, nicht immer ist das Maximum gleichzeitig auch am präzisesten. :thumbsu:

  • Das schaut doch nicht schlecht aus. 0,4 MOA sind auch gut, zumal mit einem Vollmantelgeschoß. Die Zünder schauen soweit erkennbar noch ok aus.