Hülse wird nach dem kalibrieren zu lang (.222)

  • Hallo, ich habe .222 Hülsen von Sako und RWS.

    Bei den Sako Hülsen ist mir aufgefallen das sie beim aufweiten (Stößel fährt nach unten) viel mehr Kraft benötigen als bei den RWS.

    Daswegen überschreiten sie auch meißtens das CIP Mass. Ich denke das sie beim Weiten wieder lang gezogen werden.

    Auch geglühte Hülsen sind da nicht anders.

    Ist das jetzt ein gutes oder schlechtes Zeichen. Die RWS gehen wie Butter.

    Welche Hülse soll ich nehmen, habe genug von beiden :tanze:

    Getrimmt werden sie sowiso :we:

  • die Hülsen sind zum Teil aus der eigenen Waffe, aber sie verhalten sich alle so, sie sind gewaschen, also innen sind sie nicht blitzeblank.

  • nur ein Vorschlag, falls das Ziel ist Präzisionsmunition zu laden:


    Eine Sorte auswählen und dann mit einer Standardlaborierung in der eigenen Waffe feuerformen.


    Erst dann ist das Los homogen und es macht Sinn die nächsten Schritte anzugehen.


    z.B. glühen, Vollkalibrieren (ohne Aufweiter) reinigen.


    wenn ich die Hülsen dann verlade bringe ich den Halsinnendurchmesser mit einem Dorn (Mandrel) auf das gewünschte Maß.


    Aber da hat jeder sein Rezept wenn es wirklich maximal präzise werden soll...



    Man kann natürlich auch Standardmatritzen nehmen. Ich selbst bin davon seit langem abgekommen und auch Halskalibrieren macht für mich keinen Sinn. Ein Dorn produziert bei ausgeglühten Hülsen perfekt identische Halsinnendurchmesser und das Geschoss wird gleichmäßig geklemmt.


    Aber alles nur meine Vorgehensweise - hier werden gerne auch mal Glaubenskriege geführt 😂😂😂 - wollen wir aber bitte nicht. Ggfs. einfach überlesen.



    Andererseits wenn 5cm Streukreis auf 100m für Scheibe oder Jagd reichen würde ich mir gar keine großen Gedanken machen und erst mal mit den RWS Hülsen ein paar laden und testen wie es läuft.

  • PS: Hülsentrimmen vergessen - eigentlich nur einmal nach dem Feuerformen - danach alle paar Zyklen kontrollieren. Immer aus der gleichen Waffe verschossen hält sich die Längung doch stark in Grenzen.


    Anders ist das aber wenn der Innenkalibrierer bei herausfahren die Hülse stark längt. Einfach mal messen vor und nach Kalibrierung.

  • Waffe ist Steyr SL mit dicken kaltgehämmerten Lauf. Auf 100m kann man 5 Schuss auf ein 2cent Stück schiessen. Es ist halt manchmal ein unerklärlicher Ausreisser dabei.

    Ich habe nun genug Hülsen die aus dieser Waffe verschossen wurden.

    Habe nun die erste Sako genommen.

    Sako 43,00 kalibriert 43,50*

    Rws. 42,99. 43,24

    Rws 43,05. 43,21

    Rws. 43,06. 43,27

    Rws. 43,01. 43,21

    Rws. 43,00. 43,23

    Rws. 43,00. 43,26

    Sako 43,00. 43,31

    Sako 42,99. 43,23


    *war die erste danach habe ich mit der Nylonbürste die leicht eingeölt war durchgewischt. Bei der ersten habe ich fast nicht geschafft die heraus zu bringen.

    Ich denke das ist die Lösung.

    Trotzdem das CIP Mass ist 43,19! Alle müssen getrimmt werden. Ich Trimme aber nur auf 43,19, das heisst dann jedesmal.

  • Servus - Sako - Hülsen sind in der Regel etwas massiver als RWS Hülsen

  • Servus - Sako - Hülsen sind in der Regel etwas massiver als RWS Hülsen

    Kann ich so nicht bestätigen.

    Die Sako Hülsen in .222 die ich zu .300Blk umgeformt habe,passen ohne überdrehen des Hülsenhalses In das 300Blk Patronenlager.


    Alle RWS Hülsen in .222 mit denen ich es versucht(umgeformt,getrimmt) habe passt nicht eine in das Lager der 300Blk.


    Folglich muss die Wandung der RWS stärker sein.


    Schwarzehand

    Solltest die Sako Hülsen nicht gebrauchen können, ich hätte Interesse daran :wa:

    Zuletzt noch DER Spruch: Jeder Wiederlader handelt für sich selbst verantwortlich, keine Gewähr für die Angaben etc. :la:

  • Magst Du auch S&B Hülsen? Ich hab welche hier da steht R . P derauf, ich glaube das sind S&B.