Aus Fehlern kann man lernen, manche Fehler muss man nicht selbst machen (deshalb schreib ich hier).
Ich verwende eine digitale Taschenwaage (Kern TGD 50-3C) und bin sehr zufrieden. Mein „Reich“ befindet sich im Keller, ein stabiler Schreibtisch / Werkbank aus Holz dient als Unterlage; alles fein.
Die Wasserspiele zum Hülsenauslitern verlagere ich aber in unsere Küche. Und, wo ist da der sauberste, ebenste Platz? Genau.
Hülsen gewogen, gefüllt, gewogen, Inhalt ausgerechnet, alles verpackt, Ladedaten mit dem neuen Inhalt (so groß?) gerechnet, sanfte Probeladung zum Pulver kalibrieren gebaut, über Speed gefreut, Hülsen neu ausgelitert (waren neu und ich wollte wissen wieviel nach dem Schuss mehr reingeht) und über die Schrumpfung gewundert. Knapp 10% weniger Hülsenvolumen?
Alte Messung rausgekramt und über die Abweichungen bei den Gewichten (ca. 10%) gestaunt.
Ladung nachgerechnet und im oberen Druckbereich gelandet Gut das die K95 etwas mehr abkann und die 8x57IRS eh druckschwach ist.
Fehlerquelle:
Damit bin ich bei der sauberen und glatten Oberfläche in der Küche. Ich hatte die Waage auf die Glasfläche des Herd gestellt. Blöderweise haben wir einen Induktionsherd der -offensichtlich- die Waage erheblich durcheinandergebracht hat.
Darum, der Untergrund sollte eben und frei von Magnetfelder -spulen sein.