Krieghoff Alp BF 7x57R unerklärliche Ausreisser.

  • Jetzt hat es mich auch erwischt. Dachte immer sowas passiert nur anderen.


    Gleich vorab, mir ist klar das die nach jedem Schuss 15-20min abkühlen muss.


    Ausgangslage: Krieghoff Alb 16/70 7x57R Bj 1965 mit Alubasküle.

    ZF Zeiss Diatal mit Suhler Einhakmontage.


    Übernommen vor ein paar Jahren mit einer angebrochenen Schachtel Geco TM 165grs.


    Macht gelegentlich Hochschuss 20cm auf 100m trotz 20min Abkühlung.

    Es ist sehr schweres das zu überprüfen weil man quasi nur 4 Schuss/h machen kann sonst klettert die sowiso.


    Habe die Geco die dabei war mittlerweile verschossen und mir S&B SPCE 173grs gebaut. Diese schossen auch gleich und gut.


    Nachdem ich bemerkte das da was nicht stimmt habe ich die Geco TM 165grs auch noch gebaut. Hab sie zum Büma gebracht von dem ich die Waffe auch habe.

    Der kennt sich auch gut mit der Einhakmontage aus und meint das es daran nicht liegt und am ZF auch nicht weil da nichts drin ist.


    Er hat dann tatsächlich auch diesen 20cm Ausreisser gehabt. Hat die Waffe genau eingeschossen und das sogar an zwei Tagen wegen der Abkühlproblematik.

    Er kam dann zu dem Schluss das der Ausreisser bei Ihm ja nur mit der Geco war das es daran läge.


    Leider hatte ich die Ausreisser aber mit der S&B und die selbst entwickelte Geco noch garnicht probiert.


    Die Waffe schiesst bis auf die wenigen Ausreisser in ein 4cm Viereck also etwa 35mm SK.


    Jagen will ich damit erst mal nicht.

    Was soll ich tun?

    Andere Munition bauen und probieren?

    Soll ich da immer eine Schrotpatrone drin haben damit immer die gleichen Schwingungen da sind?

    Mein Büma hat da keine drin gehabt, ich hab immer ein FLG oder Schrot da drin.

    Auf dem Stand auch eine Pufferpatrone.


    Ich hab eine Lodenauflage am Schaft deren Gummiband geht ganz leicht über der Schrotlauf. Der Kugellauf ist ja drunter.


    Vielen Dank

  • Hallo Schwarzehand,


    Wenn du an verschiedenen Tagen jeweils einen Schuss machst, wo liegt dann der Cold-Bore-Shot? Ich weiß, das ist mehr als zeitaufwändig und damit mega lästig.


    Ich habe einen Blaser Bockdrilling in 7x65R, der klettert mit dem zweiten Schuss schon 5-6 cm und mit dem dritten 1% cm und 7 cm rechts. Ist halt ein Fest verlötet Laufbündel.


    Wie sieht die Alubasküle aus, nicht dass da ein Riss aufgetreten ist? Ist der Verschluss noch fest?

    Nix genaus woaß ma ned ... Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich!


    .22 Hornet, .222Rem, .223Rem, 5,6x52R, 6,5Creedmoor, 6,5x57R, 7x65R, .308Win, .30-06 Sprg, 9,3x62, 9,3x74R, .375 H&H

  • Das mit dem CBS hat mich auch beschäftigt. Wenn die Waffe bei 30 Grad eingeschossen wird und ich dann bei 10 Grad mit raus gehe..,

    Büma sagt das ist egal und macht nur ein paar cm. Alubasküle hat er hoffentlich überprüft, ich sehe da nichts. Wackelt auch nichts.


    Es wäre halt toll zu wissen ob ich mit anderer Munition weiter komme.

  • Hallo Schwarzehand,


    Was passiert, wenn du den Vorderschaft abnimmst, das Laufband verriegelst und dann von unten gegen die Basküle schlägst? Klappert da dann etwas?


    Gehen die Ausreißer immer in die gleiche Richtung z. B. nach oben oder rechts?


    Habe ich das richtig verstanden, die Ausreißer sind plötzlich und mit unterschiedlicher Munition aufgetreten?


    P.s.:

    20 min können zu wenig sein, je nach Material im Laufband, besser wäre ein bis zwei Stunden oder 30 min unter einem Gebläse.

    Nix genaus woaß ma ned ... Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich!


    .22 Hornet, .222Rem, .223Rem, 5,6x52R, 6,5Creedmoor, 6,5x57R, 7x65R, .308Win, .30-06 Sprg, 9,3x62, 9,3x74R, .375 H&H

    Einmal editiert, zuletzt von Ansitzer () aus folgendem Grund: Präzissiert

  • Ausreisser immer ca. 20cm hoch, eigentlich so wie sie schiessen würde wenn sie noch zu warm ist.


    Der Ausreisser war auch schon beim ERSTEN Schuss also garantiert kalt.


    Das mit dem klappern muss ich probieren bin noch am malochen.


    Mein Büma ist eigentlich ein alter Hase was diese Waffen angeht. Er ist auch Jäger und weiss genau dass das nicht akzeptabel ist. Ich bin sicher das er sich Mühe gegeben hat.


    Nur leider liegt er falsch denn die Patronen bei denen er keinen Ausreisser hatte, hatten bei mit welche.

    Sie sind auch alle gleich geladen.

    Gleiche Hülse gleiches Pulver usw.


    Eine Sache ist mir noch an den Hülsen (RWS und Geco) aufgefallen. Sie sahen ein wenig matt aus nach dem Schiessen. Es könnte Flugrost drin gewesen sein. Ich konnte aber beim reinleuchten nichts erkennen ob es blank oder rostig ist. Hab das Patronenlager mit Bronzebürste und Öl geschruppt. Seit dem noch nicht mehr geschossen.


    Da bei uns das Wild durch den Wolf sowiso total vergrämt ist könnte ich bei jeder Revierfahrt einen Probeschuss machen um rauszukriegen wie oft das passiert.

  • Ganz ehrlich, kann eigentlich nur das Glas sein 🤔

    So schlecht können die Läufe nicht verlötet sein. Hätte auch schon die eine oder andere BBF, aber 20 cm klettern beim 2. Schuß, hatte ich noch nie.

    Da hängt bestimmt das Absehen und löst sich nach dem nächsten Schuss wieder.

    Hast du noch Kimme und Korn drauf?

    Dann ohne ZF mal probieren.

    Was ist denn da für ein Glas drauf?

  • Ausgangslage: Krieghoff Alb 16/70 7x57R Bj 1965 mit Alubasküle.

    ZF Zeiss Diatal mit Suhler Einhakmontage.

    Gruß Zielscheibe

  • Der Hochschuss ist auch etwas rechts, Ich hab da ein 45 Grad Reddot drauf. Das ist aber auf FLG eingestellt. Damit könnte man probieren. Wie gesagt das bedeutet alle 20min einen Schuss.

    Das Zeiss Diatal hat übrigens keine Klicks.

    Das ist ähnlich wie beim Reddot.

    So wie in diesem Beitrag einer Jagdzeitung wäre es auch bei mir wenn die nicht abkühlt.

  • Dieses Thema enthält 54 weitere Beiträge, die nur für registrierte Benutzer sichtbar sind, bitte registrieren Sie sich oder melden Sie sich an um diese lesen zu können.