Ersatz für defekte Waffe

Das war Gnade der SB.

Möglicherweise gibt es noch Zeiten für Umtausch oder Gewährleistung bei Neuwaffen, die auch Berücksichtigung finden.

Für Sportschützen grundsätzlich Neuerwerb mit Bedürfnis.

Bei uns kann man die Waffe bis zu 6Wochen nach Eintrag tauschen.

Das Bedürfnis bleibt dann gültig.

Das ist aber wie oben schon geschrieben eine Gutmütigkeit vom SB.

Er sagte, es kann sein das was an der Waffe nicht stimmt oder man nicht mit ihr zurecht kommt.

Gruß Zielscheibe

Einen Anspruch gibt es nicht, aber die meisten SB machen sich die Arbeit auch nicht unnötig kompliziert.

Auf eine freundliche Bitte bekommt man meist auch eine freundliche Antwort. Wenn der SB nicht will, dann geht es eben nicht.

Ich wurde von meinem SB gefragt ob ich den Eintrag für das Kaliber behalten möchte, wo ich meinen 357er entsorgte. Sie hatte die Waffe komplett ausgetragen, und einen neuen Voreintrag auf 357mag eingetragen der 1 Jahr gültig ist. Kosten hatte ich nur für die Entsorgung der Waffe von 10€, der Rest war gratis.

Da es hier um meinen Fall geht, gebe ich auch meinen Senf dazu.

Nun, ich denke es liegt noch haarscharf im Ermessensspielraum des gestandenen SB,

da die Befürwortung und der Erwerb noch nicht allzu alt waren.

Für mich ist es ein echter Lichtblick, dass in diesen schwierigen Zeiten in denen wir hier

und heute leben, es dennoch möglich ist, dass unabhängig von politischen Wirren und

weichgewaschenen Hirnen, die Vernunft und Logik obsiegt. Es gibt mir die Hoffnung zurück,

dass noch nicht alles verloren ist und es irgendwann wieder möglich ist frei zu atmen.

VG Bodi

Nun, einen Anspruch an den SB hast du nicht, aber es gibt eben solche und solche.

Bei meinem .44 Mag, schon ein paar Jahre alt, hat es vor ein paar Jahren einen großen Knall gegeben, keine Personenschäden, aber von der Trommel waren nur noch Fragmente im Rahmen, ebenso von den restlichen Patronen, die restlichen Teile stecken noch heute in der Decke und den Wänden des Schießstandes, außerdem hatte ich ein 44er Cabrio, denn die obere Rahmenbrücke war auch hinweg, ein bischen verdreht war er auch.

Den Schrotthaufen habe ich am nächsten Tag, schön sorgsam eingewickelt in ein Tuch, auf den Schreibtisch der Sachbearbeiterin des OA gelegt, und ihr gesagt, dßs ich da ein kleines Problemchen hätte.

Ihr Blick ist, unter zweifelnden Blicken und Kopfbewegungen, mehrmals zwischen der Leiche von Smith & Wesson und mir gewandert. Ich hab dann zaghaft angemerkt, daß doch zwei Wochen später Meisterschaften auf dem Plan ständen, was auch der Fall war.

"Geben Sie mir die WBK", war, ohne weitere Fragen, die Replik. Dann hat sie die Leiche ausgetragen und mir nen neuen Eintrag in die WBK gemacht, und mir die Kostenrechnung in die Hand gedrückt.

So kann das auch gehen, mit den oft so verteufelten Sachbearbeitern. Die sind bie uns auf dem Amt allerdings schon sei Urzeiten recht locker und bürgernah, und ich kenn das in diesem Amt seit nun 40 Jahren.

Lucifer

Mir wurde im Verein berichtet, dass so manches Amt einen Wechsel der Waffe im gleichen Kaliber, anstandslos eingetragen wird, selbst wenn der Kauf Jahre zurück liegt. Ob man nun mit einer anderen besser zurecht kommt, oder einem die Neue besser gefällt und die Alte verkauft wird (nicht die Frau ) - manche Ämter machen das.

Ich mußte meine verkaufen, neues Bedürfnis beantragen. Was natürlich anstandslos genehmigt wurde. Trotzdem nervig und mit Lauferei verbunden.