9mm Luger Zündhütchen Schlagbolzenabdruck zurückgedrückt

  • Hallo,


    ich hab die letzten Wochen etwas herumprobiert mit ein paar neuen Laborierungen für die 9mm Luger. Dabei ist mir bei einer im oberen Berich geladenen Testreihe an den Zündhütchen aufgefallen das der Abdruck vom Schlagbolzen wieder zurückgedrückt wurde. Es handelt sich um eine Patrone mit folgenden Komponenten Hülse Geco , Geschoss: LOS 123gr HP Blei galvanisch verkupfert, OAL 27,50mm (für CZ 75 Sport 2, 6Zoll) Pulver P804: 5,0 gr Zündhütchen: Fiocchi Small Pistol, Lee Factory Crimp 9,60 mm. Auf dem Bild seht Ihr oben die Hülsen mit dem Plattgedrückten Anschlag des Schlagbolzens darunter Hülsen gleiche Komponenten mit 4,6 gr P804. Die Ladung mit 5gr P804 und dem Plattgedrückten Abdruck schoss sich sehr angenehm Präzision war gut. Beim schießen selbst ist mir nichts ungewöhnliches aufgefallen. Die Ladung habe ich aus dem Wiederladen Buch von RWS genommen 9mm Luger P804 für Geschoss (BF 8,1g H&N) 5gr 804 ist die Max Angabe im Buch für das 8,1g Geschoss bei 27,2 mm OAL. Meine Frage kann es sich hier schon um Überdruck handeln oder sind weiche Zündhütchen evtl. für diese Abdrücke verantwortlich. Wer kann mir weiterhelfen? Die 4,6gr Ladung mit P804 war übrigens auch sehr Präzise hatte aber das Problem das mehrfach die Hülse nicht ausgeworfen wurde weil einwach zu schwach geladen, daher dann auch mein Versuch mit den 5,0 gr welche bestens repetierten. (Schwerer 6 Zoll Schlitten)

  • Die 4,6gr Ladung mit P804 war übrigens auch sehr Präzise hatte aber das Problem das mehrfach die Hülse nicht ausgeworfen wurde weil einwach zu schwach geladen, daher dann auch mein Versuch mit den 5,0 gr welche bestens repetierten.

    Die Antwort hast du dir gerade selber gegeben.. zu schwach geladen... Denn bei zu wenig Pulver können unvorhergesehene Drücke entstehen lassen.


    In deinem Fall wie du geschrieben hast ist die Max Grenze bei 8,1g oder gr ? Dann hätte ich mit einer Ladung bei 6,5gr angefangen und in 0,2gr Schritten erhöht bis das Repetieren und Präzision stimmt.

    Einzig...Aber nicht artig !!!! :ja::ja:


    Und.. wer billig kauft, der kauft auf jeden Fall immer zweimal :tiha: :tiha:

  • Die Antwort hast du dir gerade selber gegeben.. zu schwach geladen... Denn bei zu wenig Pulver können unvorhergesehene Drücke entstehen lassen.


    In deinem Fall wie du geschrieben hast ist die Max Grenze bei 8,1g oder gr ? Dann hätte ich mit einer Ladung bei 6,5gr angefangen und in 0,2gr Schritten erhöht bis das Repetieren und Präzision stimmt.

    Mit 8,1 meinte er das Geschoss.

    und in eine 9mm Luger 6,5gn füllen ist schon heftig

  • In meine Taipan kommen auch die Los 123 HP

    Mit VV N 320 3,8gn und einer OAL von 27,20

    Mein 6 Zoll Verschluss ist bestimmt gleich schwer und repetiert ab 3,4 gn mit N320 zuverlässig .

    Ich glaube nicht dass eine max Ladung erfoderlich ist um bei der CZ 75 ein zuverlässiges repetieren zu gewährleisten.

  • Kenne ich eigentlich nur von überladenen Pistolenpatronen. Das Zündhütchen Kratert um den Schlagbolzen Abdruck und der aufgeworfene Krater wird dann plattgedrückt. Ob das hier auch der Fall ist, keine Ahnung.

    "Stehle einem Mann die Brieftasche und er ist eine Woche lang Arm, lehre ihn das Wiederladen und er wird sein ganzes Leben lang Arm sein."

    Konfuzius

  • Die Antwort hast du dir gerade selber gegeben.. zu schwach geladen... Denn bei zu wenig Pulver können unvorhergesehene Drücke entstehen lassen.


    In deinem Fall wie du geschrieben hast ist die Max Grenze bei 8,1g oder gr ? Dann hätte ich mit einer Ladung bei 6,5gr angefangen und in 0,2gr Schritten erhöht bis das Repetieren und Präzision stimmt.

    8,1g (gramm) ist tatsächlich das Geschossgewicht vermutlich etwas höher als die üblichen 124gr (Grain) was ja ziemlich der Standard bei 9mm Luger ist. Also die Tabelle im RWS Buch geht bei 4,1 gr los und endet bei 5,0 gr max ( das was ich verladen habe) mein Geschoss ist geringfügig leichter als das in der RWS Tabelle verwendete. Das Pulver P 804 ist übrigens laut meinen Recherchen das RWS Pulver welches expleziet für die 9mm Luger geeignet ist. 6,5 gr würde wahrscheinlich die Waffe ausseinderhauen (aus meiner Sicht würde man aber soviel Pulver gar nicht in die Hülse bekommen ) das P 804 hat eine ziemliche Ladedichte gefühlt bin ich mit 5 gr knapp am Geschossboden.


    Mich hats auch etwas gewundert das 4,6gr P804 son bischen schwach auf der Brust war und nicht immer zuverläassig repetierte von daher nahm ich an das 0,4 gr mehr eigentlich gut funktionieren müsste. was ja auch so war aber mir macht der komische Abdruck des Zündhutchens sorgen von daher jetzt erstmal abklären. Vielleicht hat der ein oder andere ja auch schon mit diesem Problem erfahrungen gemacht. Bin weiterhin gespannt.


    Ich nutze das GRT. Leider ist das P 804 nicht in den Daten vorhanden. Vielleicht kann ja mal jemand der Quickload nutzt anhand meiner im Start Thread genannten Daten simulieren was da an Druck raus kommen könnte. Ob man wirklich schon am oberen Limit ist (auch wenns nur Theorie ist ) würde mich mal interessieren.

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  • Das hat nichts mit der Ladung zu tun, sondern hängt damit zusammen das der Schlagbolzen zu kurz in dem Zündhütcheneinschlag verweilt.


    Ich hatte dieses Phenomen mit meiner Silhouettenpistole, egal wie schwach oder hart die Ladung war, die Zündhütchen sahen ähnlich aus.
    Abhilfe schaffte ein längerer Schlagbolzen der noch dazu weniger Spiel im Schlagbolzenkanal hatte.
    Was auch helfen könnte, eine schwächere Schlagbolzenfeder.
    Jedenfalls hat dies eine technische Ursache.

  • H&N HP 125grs

    L6 = 27,5mm

    P804 = 4,4grs

    hatten bei mir eine v0 im durchschnitt von 340m/s aus 6" Taipan,


    die Abdrücke auf dem Zündhütchen hatte ich auch,

    bist du sicher, dass deine Patrone auch leicht in den Lauf geht und das Geschoss nicht an die Züge stößt?


    Edit:

    Jedenfalls hat dies eine technische Ursache.

    Irgendwo hier im Forum habe ich darüber mal gelesen, dass das auch vom Ausstoßen kommen kann zusammenhängen mit dem Stoßboden,

    Müsste ich mal suchen

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  • @ Norfok Danke für diese Info.


    An den Schlagbolzen hab ich auch schon mal gedacht. Hatte Ihn nach dem letzten Schießen auch mal ausgebaut und alles schön gereinigt auch die Bohrung. Was absolut für deine Aussage spricht ist das ich beim letzten schießen auch mehrfach zündversager hatte. Was vorher niemals vorgekommen ist. Ich werde die Waffe mal zerlegen und schauen ob evtl auch etwas mit der Hammerfeder nicht in ordnung ist. Wie gesagt bis Dato gab es nie Probleme in diese Richtung aber die Kanone ist mittlerweile auch schon 8 Jahre alt und hat ein paar 1000 Schuss gesehen.

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  • Ich verweise mal hier auf mein Thema:

    wiederladeforum.de/index.php?t…&postID=136763#post136763


    und folgendes:

    Zitat

    Die Abflachung um den Schlagbolzenabdruck entsteht durch das Aufstoßen der Hülse auf den Verschluß. Das ist nichts Außergewöhnliches.

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