Die perfekte Laborierung (nicht) 9mm Luger wie kann das sein?

  • Hallo Zusammen,

    Bitte verschieben wenn im falschen Bereich. Suche brachte nicht das gewünschte Resultat also sorry falls schon mal besprochen.


    Sachverhalt ist ich hatte die perfekte Patrone für IPSC. Ladedaten: HP Los 145gn mit 3,5gn N330 OAL 26,85 was zu einem Streukreis von 45mm führte. Jetzt habe ich auf meiner Mehrstationenpresse den Setzvorgang vom Crimpvorgang getrennt und habe einenHorizontale Streuung von 30cm. Vorher mit einer Matritze (Hornady) in einem Arbeitsgang gemacht.


    Die Maße der Patronen sind identisch. Habe beide Patronen delaboriert und der einzige Unterschied den ich finden konnte war das bei schlechten Patrone das Geschoss am Hülsenmund 9,02mm und am Boden 8,91mm hatte. Das Geschoss der ursprünglichen Laborierung hat 9,01mm Uber die gesamt gesetzte Länge.

    Kann dies mein Problem auslösen? Vielen Dank für eure Erfahrungswerte.

  • Moin.

    Ich glaube der Fehler liegt woanders.


    Du machst für IPSC ja nicht nur 200 Patronen Patronen am Stück für ein IPSC Training. Wenn da nicht alles Super Funktioniert ( zb. vom Pulverfüller / setzen oder Kombiniert ) gibt es Schwankungen.

    Bein deinen Eckdaten sollte der umgesetzte Ladungsanteil bei 100% liegen.

    Wenn du aufgrund von Differenzen im Setzen / Crimpen Druckschwankungen hättest, äussern sich diese meistens nicht nur Horizontal bzw. auch

    Vertikal. Wenn die Geschosse schief sitzen, nehmen sie den Fehler bis ins Ziel mit. Allerdings auch nicht nur Horizontal.


    Wie sind deine Chroni Werte vom speed bzw. deine. SD ?


    Meine Erfahrungen bei schweren 145 - 150 grain Geschoßen ( welche ich Persönlich nicht ganz so mag ) sie mögen in der Regel Speed / einen Ordentlichen Power Factor um konstant und enge SK zu liefern. Um 125 - 129 habe ICH da eher schlechte Erfahrungen.

    Aber Ausnahmen gibt es immer.


    Grade beim IPSC Verwende ich da eher etwas leichtere Geschosse ( Aktuell 135 Ares ) Der Kompromiss ist eben genügend Masse für Popper, die Murmeln müssen aber bei Pendlern etc. schnell raus. Bei 50 Meter Zielen mag ich es mit 147 gn. nicht 20 cm über einen Popper anhalten zu müssen ( wenn auf 25 Meter eingeschossen ) Ebenso kann ich die 135er Ares mit N320 und N340 Laden, habe fast den selben sehr guten SK und wenig SD Streuung mit beiden Pulvern. Was aber noch viel Wichtiger ist. Zb. mit dem N320 Verlade ich bei OAL 28mm 3,6 grain. Ob aber 3,5, 3,6 oder 3,7 grain in der Patrone sind, der SK ist gut.

    Es wird immer mal bei 3000 - 4000 Murmeln in einer Rutsche eine paar dabei sein wo das Pulver schwankt.


    Das ganze für eine 2011er HPS Beast


    In der Alien kann ich nur FMJ Geschosse Verwenden ( LOS ) und habe hier für IPSC nicht die Laborierung mit dem absolut besten SK gewählt, sondern

    auch eine Kombi welche solide gute Ergebnisse bringt, egal ob mal die Setztiefe minimalist schwankt oder das Pulver. Hier Verwende ich das N340.


    Ich hatte schon einzeln Perfekt geladene Laborierungen die gut flogen / Faktor hatten. Penibel mit der Kern Waage gewogen und einzeln gesetzt. Und dann mal 100 in der Dillon Produziert, und siehe da, sie schwankten von der Leistung bzw. SK, da sehr Empfindlich auf alle Einflüsse.


    So ist das Wiederlader leben. Viel Arbeit und Misserfolge. Grade beim IPSC nimm eine Unempfindliche Laborierung. Für reine Präzision dann eben die Perfekte

    einzeln geladene Laborierung.


    Ich hatte noch nie das N330. Schau mal wie genau es in bei deinem Pulverfüller funktioniert. Mit zb. RS20 hatte ich auch gute Laborierungen, aber auf der Dillon geht das Pulver garnicht da Schwankungen zu groß.


    Liebe grüße

  • RSR danke für deine Erfahrungen.


    Witzig ist das ich für eine BulArmory SASii Shorty und eine Alien lade.


    Kurzes Feedback der Crimp ist es nicht! Ich habe das gleiche Resultat mit der alten 2in1 Matrize.


    Kann es sein das in den Pulverchargen Unterschiede sind?

    Ich hatte Pulver nachgekauft was natürlich aus einer anderen Charge ist.

  • Nur wenn es sich um VV von vor 2019 handelte. Da hilft nur die Geschwindigkeit messen.

    Habe mal ein ähnlich schweres Geschoss bei ähnlicher kurzer OAL rausgesucht.

    Klar sind da noch etwa 1mm länger.

    Aber es bewegt sich alles um die Startladung.

    Bitte vergleiche mal mit einer Tabelle zum Herstellungsjahr Deiner Pulverdosen.


    Gruß Hermann :)


    Keine Gewährleistung für veröffentlichte Tipps.
    Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich.

  • Pulverchargen sind unterschiedlich, ja. Meistens reicht mir da aber 0,1 grain hoch/runter zum anpassen.


    Aber bei 30cm rein horizontaler Streuung (ich gehe von 25 m Entfernung aus) würde ich sagen, mit deiner Visierung stimmt was nicht. Kimmenblatt wackelt hin und her oder so etwas.


    Richtig schlechte KW Munition Erfahrung nach normalerweise bei max. 100-150 mm Streukreis auf 25 m.

  • Spawn366

    Und Dein Red Dot ist garantiert parallaxefrei? Ladebedingte Unterschiede sind in der Regel kreisförmig und Höhenunterschiede.

    :krat:

    Gruß Hermann :)


    Keine Gewährleistung für veröffentlichte Tipps.
    Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich.

  • Das beantwortet meine Frage nicht. Hast du beide Laborierungen mal unmittelbar hintereinander geschossen?

    eventuell steh ich auf dem Schlauch, aber die Labor ist identisch nur der Crimp war anders dachte ich. Aber wie gesagt, ich habe beide crimp versucht Und es ist das gleiche Ergebnis?


    Spawn366

    Und Dein Red Dot ist garantiert parallaxefrei? Ladebedingte Unterschiede sind in der Regel kreisförmig und Höhenunterschiede.

    :krat:

    Red dot ist einwandfrei.


    Ladeunterschiede ist klar habe von der Testladung alle zwanzig einzeln gewogen. Daher sollte das nicht der Fehler sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Spawn366 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Spawn366 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

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