Ringförmige Fase am Stoßboden

  • Ich habe einmal eine Frage an die Experten in diesem sehr guten Forum. Ich habe mir vor 9 Monaten ein Wechselsystem in 9mm Para USP Expert geleistet. Nach meinem letzten Schiessstandbesuch habe ich mir als Wiederlader dann mir meine Fabrikpatronen wie meistens genauer angeschaut. Seid längerer Zeit ist mir dann schon diese ringförmige Prägung um den Schlagbolzenkrater aufgefallen. Nach Rückfragen bei Schützenkollegen könnten es weiche Zündhütchen sein oder Überdruck manche ja, manche nein ,bis mir ein Kollege sagte schau dir mal den Stoßboden an und siehe da eine kreisförmige Fase wie eine Senkung um das Schlagbolzenloch. Ich habe dann die Bilder zu meinem Waffenverkäufer geschickt. Die Antwort meines Verkäufers war klarer Fall auch angeblich scheinbar seitens des Hersteller sowie ein großer deutscher Waffenlieferant „Durchbläser am Zündhütchen kann gerne passieren auch bei Fabrikmunition“ Pech gehabt aber nicht bedenklich. Ich bin auch schon über 35 Jahre als Maschinenbauer im Reparaturbereich tätig, das glaube ich nun nicht so ganz. Für mich sieht das aus wie ein möglicher Härte oder Materialfehler mit kreisförmiger Abplatzung. So einen gleichförmigen Durchbläser ich wieß nicht. Ich dachte immer H&K ist robust und mit P+ Beschuss sehr solide, klar es gibt auch Montagsfertigungen. Es ist jetzt zwar nicht tragisch, aber ärgert mich schon ein bischen. Gerade einmal erst 1000 Schuß durch. Dann dachte ich auch schon das es eventuell vom Beschuss gekommen sein könnte, was ich leider zu spät erkannte, könnte auch sein. Bin zwar auch Wiederlader, baue aber keine Ladungen die nur annähernd an P max rankommen laut GRT oder Quickload. Ich messe jede Ladeleiter mit dem eigenen Labradar gegen. Für eine hilfreiche Info vielen Dank.

  • Ich tippe auf einen Material- oder Herstellfehler.

    Durch einen Durchbläser völlig unmöglich.

    Wenn die Waffe störungsfrei funktioniert, würde ich trotzdem erstmal nichts drauf geben.

    Sobald es stört, würde ich einen gehärteten Ring einlassen, der dann bündig mit dem Stossboden ist.

    Sowas gabs früher zB. bei S&W Revolvern .44Mag serienmässig.

    ... laborierst du noch oder schiesst du schon? :peit:


  • Meine Selbstladebüchse von DAR hat auch eine Fase um die Bohrung für den Schlagbolzen.
    Das hab ich auch erst gemerkt, als mich ein erfahrener Wiederlader ansprach, ich solle vielleicht mal die Pulvermenge reduzieren.
    Für ihn sah das wie ein potentielles Anzeichen für Überdruck aus, obwohl die Pulvermenge weit davon entfernt war.

    Ich hab das mit DAR diskutiert. Leider habe ich nicht verstanden, was daran besser ist, dass die Bohrung am Stoßboden eine Fase hat.
    Dass das die Wiederlader auf die falsche Fährte schicken kann, war dem Herr mit dem ich telefonierte nicht klar.

    Angaben ohne Gewähr. Jeder Wiederlader ist für sein Tun selbst verantwortlich.

  • Ok gut zu wissen das einzige was ich mir vorstellen könnte das die Phase das ganze im Randbereich stabiler macht quasi als Schutzsenkung

  • Meine USP .45 Custom Sport und das 9mm Wechselsystem haben diese Fase auch nicht


    Beide aus 2018 und haben deutlich mehr als 1000 Schuss pro Kaliber drauf, eher so 5000 ;)

    9mm Para, .357Mag, .45ACP, .460SW, .223 Rem, .308 Win, 8x57IS, 6.5 Creedmoor


    Was in die Presse passt, wird gestopft :D


    keine Gewähr auf meine Ladedaten.. jeder weis selbst was er tut !

  • Ollip

    Tu uns doch bitte allen einen Gefallen und klatsch Beiträge nicht so zusammen.


    Absätze einfügen ist keine Schande.

    Gruß
    Karl-Heinz

    Ich tue Recht und scheue keinen Feind.


    Jeder Wiederlader handelt eigenverantwotlich, alle Ladedaten ohne Gewähr


    Am Crimp hat es nicht gelegen....war keiner drauf.


    Egal was ich tue, für irgendjemand auf diesem Planeten ist es das Falsche.


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