Hallo an alle!
mittlerweilehabe ich hier gelernt, man soll aus Präzisionsgründen möglichst lange Patronen herstellen, welche nahe an den Zügen anlegen.
Meine Fragen sind nun folgende:
Ich schieße .38er Munition aus einem .357 686er S&W. Die mit offiziellen Ladedaten empfohlene Länge für die Patrone ist 39,3 mm. Die Trommel ist für die .357 Magnum ausgelegt und 41,27 mm lang. Der Rand der Hülse beträgt 1,43 mm.
41,27-39,3-1,43 = 3,4 mm bis zum Trommelende
Würde es die Präzision verbessern, wenn ich die Geschosse auf eine Länge von 41 mm setze?
Dies würde einer Verlängerung von 4,33% entsprechen. Gemäß der 4er-Regel müßte ich die Mindestladung um 17,32% von 5,2 auf 6,1 gr Vhitavuori 320 Pulver erhöhen.
Die Los Geschosse 158 gr sind 16,37 mm lang, die Hülsen 29,21 mm. D.h. das Geschoß würde noch 4,58 mm in der Hülse stecken. Genügt dies, soll ich fester crimpen oder ist das allgemein zu wenig?
Hat jemand schon so etwas versucht?
Oder hab ich einen titanischen Denkfehler?