Hallo zusammen,
irgendwie bekomme ich in meiner 1911er keine funktionierende Ladung zusammen.
Es handelt sich um eine 45er Springfield Mil-Spec stainless in ansich wenig geschossenem Zustand.
Aktuell habe ich RS12 zum testen, gestern folgende Ladeleiter aus der Ransom Rest über mein Chrony geschossen:
5,4 gr ca. 220m/s Streukreis ca. 9 cm
5,6 gr. ca. 235m/s. Streukreis ca. 15 cm
5,8 gr ca. 250m/s Streukreis ca. 12 cm
6,0 gr ca. 280m/s. Streukreis ca. 10 cm
Ich nutze molylackbeschichtete HG68 SWC in 200gr von WM-Bullets, Setztiefe 31,5mm.
Ladungen waren für diesen Test abgewogen, Schwankung max. 0,05 gr.
Matritzensatz ist von Lee, die Hülse wird mittels Tapercrimpmatrize nur angelegt, also keine Crimpwirkung.
Was mir auffällt: Extreme Geschwindigkeitsschwankungen innerhalb einer Ladungsserie.
So hatte die 5,6er Ladung Geschwindigkeiten zwischen 225 und 245m/s, bei den anderen Ladungen nicht ganz so heftig aber doch auch sehr deutlich.
Hier würde ich den Fehler vermuten, was meint Ihr?
Woher könnte das kommen?
Ladungsschwankungen? - abgewogen
Setztiefenschwankungen? - innerhalb 5/100stel an der "Ogive" (also Kegel des SWC) gemessen
Crimp unterschiedlich? - Hülsen initial getrimmt, sollte daher gleich sein
Zündhütchen schwankend? -verwende CCI LP
Waffe taugt nichts? - Tja, wie soll man das rausfinden bei ansich gutem Zustand?
Ich weiss nicht wo der Hund begraben sein könnte, weiss aber dass mich langsam die Lust auf KW verlässt wenn die Streukreisenicht so großzügig bleiben.
Ich meine dass bei diesen Streukreisen schnell mal aus der 10 eine 5 wird, das hat doch nichts mit Präzision zu tun!?
Für Anregungen wäre ich Euch sehr dankbar!