Hi zusammen.
Ich suche für eine theoretische Überlegung mit praktischem Beweis, jemanden der mich bei der Umsetzung technisch (Maschinenpark) unterstützen könnte.
Was ist der Auslöser?
Pressen arbeiten alle gleich, besonders die Einstationenpressen. Matrizen werden fest eingeschraubt und die Hülsen mehr- oder weniger festgeklemmt.
Ergebnis:
Es treten Toleranzen auf, meist so gering, dass sie nicht ins Gewicht fallen. Der „Wald- und Wiesenschütze“, dem fällt das meist nicht mal auf, dem „Hardcore-Benchrester“ aber schon.
Erste Ansätze:
Bonanze/Forster baut seit den frühen 60ern die Co-AX, mit semi-schwimmendem Matrizenlager. Meiner Meinung nach, der richtige Ansatz, aber noch nicht zünde gedacht. Die Matrizen „schwimmen“ nur von vorn nach hinten und die Hülse ist fixiert.
Talon und Präzipress gehen über die Passungstoleranzen bei den Führungen, was sie aber konstruktionsbedingt schwergängig macht.
Lösungsansatz:
Matrize so „aufgehängt“, dass Spiel nach allen horizontalen Seiten möglich ist. In „Nullstellung“ dann evtl. durch eine Rundfeder zurückgezogen.
Hülsenhalter nicht durch feste Platte mit Aussparung, sondern durch bewegliche „Ausziehkralle“, die pressen und ziehen ermöglicht. Vorteil, die Hülse wird bis zum Ende kalibriert.
In dieser Kombination müsste von der Theorie die Presse sehr leichtgängig sein und die Munition auch sehr wiederholgenau präzise. Voraussetzung ist natürlich auch eine Matrize, die passend dazu eine hohe Eigenpräzision aufweist (Triebel oder was in der Art)..
Ich denke, das sowas in der Herstellung günstiger als eine Präzipress und genauer als eine solche sein könnte.
Kennt sich jemand mit sowas aus?