.222 Rem Hülsenvolumen

  • Hallo Zusammen,

    ich habe eine Tikka BBF mit .222 Rem Kugellauf für die ich jagdlich Wiederladen möchte.

    Für die Berechnungen in QL habe ich zuerst meine S&B Hülsen (Fabrikmunition S&B .222 Rem SP 50gn) die ich verwenden möchte ausgelitert.
    Die Hülsen sind alle aus einem Los und wurden auch aus der Tikka verschossen.

    Zur Kontrolle habe ich auch noch Hülsen zwei weiterer Sorten Fabrikmunition, die ich auch aus der Tikka verschossen habe, ausgelitert.

    Leider gibt es da etwas Unterschiede und ich bin mir deshalb nicht sicher was ich in QL eintragen soll oder ob ich beruhigt den Standard Wert aus QL nehmen kann.

    Folgend die Ergebnisse:

    S&B: 27,34 gn (meine Wiederladehülsen)
    PPU: 28,32 gn
    Sako: 27,78 gn

    Standard Hülsenvolumen gemäß QL sind 27,90 gn.

    Hat jemand Erfahrungswerte seiner .222 Rem ausgeliterten Hülsen?
    Welche Werte habt ihr da so rausbekommen und welchen Wert habt ihr zum berechnen in QL genommen?

    Und wie geht man eigentlich mit der Situation um wenn man neue Hülsen kauft, was trägt man da in QL ein?

    Vielen Dank

  • Du trägst das Volumen der Hülsen in QL ein, die du auch wiederladen möchtest.

    Durch unterschiedliche starkes Hülsenmaterial der Hersteller ist auch das Innenvolumen unterschiedlich...logisch eigentlich.

    Ich litere jedes Hülsenlos bei LW aus, wenn die Munition für max. Präzision genutzt wird.

  • jäger2018

    Moin, ja so wie mein Vorredner schon schrieb.

    Wenn es neue Hülsen sind (oder aus anderer Waffe) dann könnte man diese zuerst mal mit dem von QL vorgegebenen Volumen machen


    Es versteht sich von selbst das Du erstmal mit einer schwachen Ladung anfängst, die V0 misst (oder DEVA einschicken) und Dich dann hocharbeitest.


    Ich nenne Dir mein Hülsenvolumen Nicht! Nicht weil ich Dich ärgern will sondern weil es zu nichts führt. Ich hab zB. RWS Hülsen die haben zwei stark unterschiedliche Gewichte.

    Dementsprechend auch Volumen.


    Mein Weg ist:

    Ich wiege Alle Hülsen einer Charge und teile Sie in 3-4 Gewichtsklassen ein. Und wenn ich fremde Hülsen habe dann erst recht, Also zB alle Sako Hülsen werden erstmal gewogen und eingeteilt.

    Dann litere ich pro Gewichtsklasse einige aus.

    Bei den vorsortieren nach Gewichten kann man erstmal schön sehen wieviel Hülsen man wirklich hat. :kreis:

    Selbstverständlich wird die Munition dann nur mit einer Gewichtsklasse gebaut.


    WENN Du aber nur eine brauchbare Jagdlaborierung brauchst und Dir ein SK von 3-4cm reicht und Du keine Longrange Projekte vor hast, dann vergiss den ganzen Käse, mach eine Vollkalibrierung (sowiso bei einer BBF) und fange mit schwacher Ladung an und Peng. :peit::)

  • Du kannst auch ohne QL und ohne auslitern einen SK von deutlich unter 30 mm erreichen, insbesondere wenn du losgleiche / fertigungsgleiche Hülsen hast.

    Auslitern und QL helfen dir (nur) den Druck einzuschätzen, Präzision kommt bei gleichmäßigen Komponenten vom ausprobieren.

    Glaubt mir nichts, ich habe doch auch keine Ahnung.

    .17 Hornet, .222 Rem., .22 Savage Hi-Power, 7x57R, .308 Win., .30-06 Spring., 8,5x55, 9,3x62, 9,3 Brennecke, .44 Rem. Mag.