Aus alt mach neu oder wie aus einer Jagdbüchse eine Sportlerin wird.

  • In diesem Faden möchte ich Euch gerne fotographisch auf den Weg von der Remington 700 zur Jagdlich nutzbaren Long Range Büchse mitnehmen.

    Zur Einführung:


    Schon länger möchte ich gerne eine wirklich weitschusstaugliche Büchse besitzen. Erste Schüsse auf 600 meter mit meiner Jagdbüchse in .308 Win liessen die Hoffnung keimen „zu höherem“ oder besser weiterem berufen zu sein.


    Also erste Infos im Netz gesammelt, alte Bekannte mit long Range Erfahrung gelöchert, abgeklopft wer die handwerklichen Arbeiten durchführen kann und zuletzt auf ein passendes Angebot gewartet.


    Die Büchsenmacherarbeiten werden von der Firma Johannsen in Neumünster ausgeführt.

    Morgen fällt mit dem Versand des Gewehres der Startschuss und erste Infos werden an Euch weitergegeben.

  • Faszinierend finde ich, wenn man feuert, das Haupt hebt, die Patrone aus dem Lager repetiert und der Spotter „hit“ ruft und nach einer weiteren Sekunde ein zartes, leises „Bling“ zu hören ist. Den Augenblick will ich mal erleben. Also mal richtig rauslangen. Nicht so ultimativ, doch zielgerichtet. Die Restnutzungsdauer ist bei mir ja nicht mehr so lang. Aber wir fangen mal an.

    Was hast du denn geplant?

    Geduld….ich werd es erzählen……

  • So ein Projekt hatte ich auch mal. Ein Jäger hat mir die 700er billig überlassen, hab sie dann sportlich auf meine Bedürfnisse zugeschnitten, eine passende Laborierung gesucht und dann bin ich in Philippsburg deutscher Meister geworden. der Jäger konnte das garnicht glauben was man da rausholen kann.

  • Heute was zum Umfang des Projektes.

    Geplant ist, die Waffe komplett zu zerlegen. Also Lauf raus, Verschluss kpl. überarbeiten, alle Passflächen planen und/oder läppen.

    Der Serienlauf wird durch einen Shilen Lauf ersetzt. Die genaue Spezifikation wird noch festgelegt. Auch der Drall, da ich die jagdliche Verwendung im Hinterkopf habe. Als Kaliber werde ich .300 PRC einsetzen, sportlich mit einer MB und jagdlich mit SD. Der Schaft wird ein GRS Bifrost werden, sollte mich das Longrange Fieber derart beuteln, hoffe ich diesen schnell verkaufen und durch einen reinen Sportschaft ersetzen zu können. Abzug und Magazin werden ebenfalls getauscht beim Abzug schwanke ich noch zwischen dem Bixn Andy und einem Jewell und das Magazin wird entnehmbar werden. Dann bekommt das ganze noch eine Ilaflon-Glanzbeschichtung und als Montage Teile von Recknagel. Die ZF habe ich schon. Aus „Altbeständen“ ein Zeiss Victory FL Diavary 6-24x56 mit dem alten Absehen 43 il und für die Jagd ein SuB 4-16x56 Polar96

    Ein neues Glas für die sportliche Anwendung möchte ich (noch) nicht anschaffen. So dann hoffen wir auf einen guten Start.


  • Ich habe vor einigen Jahren Mal was ähnliches durchgezogen. Im Nachhinein muss ich sagen dass sich das vorn und hinten nicht rechnet. Auch hast du keine Garantie, dass das Gewehr auch schießt. Ich habe ein gebrauchtes Henke SMH für €2400,- gekauft und ein gebrauchtes Sightron das Teil schießt richtig gut. Alles andere ist teuer und risikobehaftet. Ein Laufwechsel schlägt schon mit €1200,- zu Buche. Ein wirklich guter Schaft kostet auch € 800-1000,-.zuzüglich Bettung und Montage. Die beiden Systeme sind vom Aufbau ähnlich aber im Schlosshang und den Tolerranzen liegen Welten dazwischen. Ein Lothar Walther Lauf ist mir lieber. Das Angebot an Kalibern und Dralllängen ist mehr als ausreichend.

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