Ich fang mal an:
Die Reck R22 in 4mm M20, bei der ich noch nicht verstanden habe, warum man so etwas jemals entwickelt hat. Geworfen ist das Ding gefährlicher, als geschossen.
Mit der Munition trifft man absolut nichts. Auf 3 Meter streut das Ding im Bierdeckelformat. Ich habe es noch nicht probiert, aber ich denke nicht, dass ein Schuss die 25m Marke überhaupt erreicht.
Plus:
- Hat optisch eine täuschende Ähnlichkeit mit einem echten Revolver
- Gewicht und Haptik stimmt
- Die Waffe ist spottbillig, vermutlich weil sie keiner haben will
- Man darf sie in der Wohnung schießen, der Knall ist leiser als bei einer kräftigen Luftpistole
- WBK ohne Bedürfnis, weswegen man sich bereits bevor die erste erwerbsscheinpflichtige Waffe befürwortet wird, selbige ausleihen kann.
Minus:
- Harmloser als ein Zwergdackel. Ich habe Erfahrung, ich besitze beides.
- Für den Erwerb braucht es das volle Programm: Zuverlässigkeit, Sachkunde, fetten Tresor und Gebühren. Der Reck war deswegen nur unwesentlich günstiger als ein Spohr L562. Okay, beide liegen jetzt in derselben Blechdose.
- Schussleistung unterirdisch
- Munition wird aus gutem Grund nicht mehr gefertigt, weswegen die Restbestände beinahe so viel kosten wie .357 Magnum.
- 4mm M20 kann man nicht Wiederladen, obwohl die kleinen Stahlkugeln ohne die geringsten Verformung im Blechfang landen. Jedenfalls auf 3 Meter. Auf 10 Meter ist der Blechfang wie gesagt eine echte Herausforderung.
Ich vermute, dass man damals die Joule-Messung (kleiner 7.5J) nicht im Schuss ermittelt, sondern die Waffe des Testperson aus einem Meter Höhe auf den Fuß hat fallen lassen.