Frage zum richtigen Messen mit Geschwindigkeitsmessgeräten.

Abstand habe ich immer so 2m, bei Feuerballladungen oder 12/70 etwas mehr, wenn du zu nahe bist gibt es meistens Fehlmessungen, das merkt man dan schon.

Ich empfehle zudem das System immer mit mindestens 3 Schuss vorzuwärmen. Denn es spielt eine grosse Rolle bei welcher Temperatur das Pulver gezündet wird...

Leider kann es gut sein dass eine grosse SD Präzise ist da hab ich aber nur bei KW wirklich Erfahrung... Bei LW macht das für mich noch weniger Sinn...

lieber n paar meter weiter weg wegen den gasen, die können das ergebnissen verfälschen

ob du jetzt v1 oder v3 misst, das gibt sich fast garnichts

Hallo Felix,

die 51 m/s sind zwar schon recht heftig, aber im Bereich des Möglichen. Anzustreben ist zwar eine möglichst kleine v0-Streuung,

welche aber auch keine Garantie für kleine Streukreise auf der Scheibe bietet.

Bei Gewehrmunition messe ich ca. 4m vor der Mündung und habe nur sehr selten Fehlmessungen i. S.v. Schuss nicht erkannt.

Unplausible Ergebnisse eigentlich noch nie. Ich nutze übrigens das kompakte R2H aus Polen

Zitat von felix.308

Hallo zusammen

Als Wiederlade-Einsteiger habe ich mir jetzt ein Messgerät (60€ Amazon) gekauft, damit ich mal überprüfen kann was ich da so geladen habe...
Ich habe das Gerät schon mal getestet und bei einer Laborierung eine Abweichung von bis zu 51m/s gemessen. Obwohl der Streukreis dieser Laborierung auf 50m bei 10mm jagdlich mehr als zufriedenstellend ist, kommen mir die Abweichungen bei der Geschwindikeit doch recht groß vor.

Jetzt die Hauptfrage: Gibt es eine bestimmte Entfernung zwischen Mündung und Gerät, die man einhalten sollte?

Falls ihr noch weitere Tipps für möglichst präzise Messungen habt, wäre ich natürlich auch sehr dankbar

Viele Grüße,

Felix

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in der Regel solltest du v3 oder v5 messen je nach dem wie heftig deine Ladung ist bzw welches Kaliber.

das austretende Gas stört den Lichtsensor/Lichtschranke und verfälscht die Messergebnisse.

die Abweichung von 51m/s is... ehrlich gesagt gigantisch groß und lässt auf einen Messfehler schließen. außer natürlich du hast eine Schwankung von 0,5-1grain bei deiner Ladung.

dass die auf 50m (was eine lächerliche Distanz ist für eine Gewehrladung im Mittelkaliber) präzise ist kann gut sein und kann sich auf 100m auch beträchtlich ändern. so wie eine auf 100m vermeintlich präzise Ladung auf 300m streuen kann ohne ende.

ich habe früher auch mit einem einfachen "CHRONY" gemessen und festgestellt dass eine LED Beleuchtung der Reflektoren oben eine richtig hilfreiche Verbesserung war. habe damals LED Bänder aufgeklebt und mit einem LIPO Akku verbunden. hat dann sogar mit Sonneneinstrahlung gemessen ohne Probleme.

Nein das Original "Chrony" hatte serienmäßig keine Beleuchtung im Lieferumfang.

Zitat von felix.308

Das Gerät habe ich mir gerade mal angeschaut... Preislich ist es noch interessant und bietet auch einige nette Funktionen... Vielleicht schenke ich es mir zu Weihnachten :thumbsu:

Ja die Schwankung finde ich auch sehr groß. Ich wiege die Ladung auf einer digitalen Waage so genau wie möglich vor und kontrolliere sie anschließend nochmal auf meiner RCBS Balkenwaage, um eine mögliche Drift der digitalen auszuschließen... Von daher werde ich den Abstand zur Mündung vielleicht doch nicht auf 2-3m sondern eher 4-5m vergrößern und nochmal messen.

Ich teste eine neue Laborierung meist auf 50m an, weil ich diese Bahn sehr flexibel nutzen kann. Stellt mich der Streukreis dort zufrieden, wird natürlich auf 100m erneut getestet und eingeschossen

Waren das spezielle IR-LED Bänder?

nein ganz normale LED bänder mit kalter lichtfarbe.

das is sicher... zehn jahre her..

da ich das ding nicht mehr habe kann ich leider keine bilder machen, sorry

sollte aber für jedermann machbar sein einen akku an zwei lichtbänder anzuklemmen und auf die blenden zu kleben.