Servus,
ich schieße aus meiner .45 STI .451SWC Geschosse von WM-Bullets seit ca. 1 1/2 Jahren mit 3,9Gr. BA10 L6: 31,8mm + CCI Primer.
Diese Ladung hält normalerweise locker die 10 wenn der Steuermann alles richtig macht.
Gestern hatten wir einen Rundenkampf (Auswärts) bei -8 bis 10°C und mein komplettes Schußbild / Trefferlage war tief angesiedelt (zwischen der 7 und der 8 auf DSB Scheibe).
Ich musste also ziemlich hoch anhalten um ins Zentrum zu gelangen.
Da ich schon öfter auf anderen Schießständen schießen war, weiß ich natürlich das die Umgebungseinflüsse (Helligkeit / Räumliche Gegebenheiten usw.) auch eine Rolle spielen.
Aber so etwas habe ich noch nie erlebt.
Daher meine Frage an Euch, habt ihr schon einmal bei so kalten Temperaturen BA10 geschossen und eine Trefferlage Veränderung bemerkt ?
Selbst wenn das Pulver durch diese Temperaturen träger = langsamer geworden ist, erklärt es sich mir nicht das die Trefferlage tiefer geworden ist.
Bei meinen Test der Laborierung aus dieser Waffe, ergab es sich das sich die Trefferlage bei weniger Pulver ( 3,6Gr.) hoch kommt !
Ich hoffe mir kann jemand eine Sinnvolle Erklärung / Erfahrung berichten, den im Moment stehe ich auf dem Schlauch.
Hier in der Pfalz haben wir einen Spruch:
Kannst alt sein wie eine Kuh, Mann lernt immer was dazu !
Gruß Zielscheibe