Dot Drills, was bringt das

  • Ich erspare mir jetzt yt Videos von Dot Drills hier reinzustellen. Davon gibt es tausende. Low Reader Media zB sagt das Dot Drills jeden Fehler aufzeigen.

    Ich frage mich warum wir dann nicht alle auf nur 3m auf entsprechend kleine Ziele schiessen.

    ICH würde mein Jagdgewehr niemals auf nur 50m einschiessen. Das ist mMn viel zu ungenau. Bei der Kurzwaffe ist das doch nichts anderes.

    Ich werde demnächst mit großer Skepsis an einem Lehrgang teilgenommen wo scheinbar größtenteils mit Dot Drills gearbeitet wird.

    Jetzt meine nicht ganz ernst gemeinte Frage. Wenn ich diese Dot Drills gut behersche, kann ich dann anschließend trotzdem besser auf 25m DJV DSB schießen :krat:

    Ich habe letztens das erste Mal Mehrdistanz geschossen. Dabei ist mir aufgefallen das ich von 5m angefangen erst ab 20m deutlich schlechter wurde. Als wenn ich garnicht gemerkt hätte das ich weiter wech bin.

    Hat mir sehr gut gefallen da ich bis 15m nur 10er hatte :grueb:

    Aber man belügt sich doch selber dabei :kreis:

    Eure Meinungen bitte :jawo:

  • Ich habe jetzt erst angefangen mit 9mm zu schießen und kann für mich sagen das gerade die ersten 500 Schuss bzw die ersten 3-4 Mal Training sehr „ungewohnt“ sind wenn man das erste mal wirklich Grosskaliber KW schiesst.

    Hier ist es angenehmer auf kürzere Distanz (10 Meter) erst mal bisschen zu üben bis man mit seiner Waffe vertraut ist.

    Aber ich sehe das so, auf 25 Meter bringt das gar nichts mehr, da muss man einfach auf 25 Meter trainieren da hier jeder Mucker im Ziel sichtbar wird.

    Mit der Lupi trainiere ich zu Hause auf 6 Meter mit reduziertem Spiegel, aber auf 10 Meter ist halt genau so was auf 6 Meter noch ne 9 ist ist auf 10 Meter eine 7-8.

    Der geringere Abstand ist für mich einfach nur Abzug Training.

    Grüße

  • Na wenn du auf einem Kurs bist wo Dot Drills geschossen werden ist das ja eher ein Kurs mit taktischer Ausrichtung.

    Das du den Dot Drill und dein Jagdgewehr vergleichst, Okay da sage ich jetzt nichts zu.

    Ich mache den Drill auch regelmäßig mit Kursteilnehmern und was ich da sehe sieht oft schlimm aus.

    25 Meter ist für eine Kurzwaffe außer sportlich gesehen eine vollkommen irrelevante Distanz.

    Die ganzen 6 Zoll Krücken die Schützenfehler kompensieren sollen sind so ein Deutsches Ding.

    Du kommst mal zu uns, machst einen Tag lang den Kurs mit und schießt zum

    Abschluss einen Dot Drill und dann schauen wir mal 😂😉

    Solltest du mit deinem

    mindset ernsthaft auf einen HunTac Kurs gehen und so klingt das fast sag bitte dem Olli das es dir leid tur.

    Direkt am Anfang 😁

    Oder dem

    Henning…

    Ohje lass es nicht den Henning seln

  • @JonasNeumann Deine Antwort ist für mich nicht plausibel.

    Und mit Huntac habe ich nichts zu tun.

    Und mit Leuten bei denen ich mich entschuldigen muss das ich schlecht schiesse möchte ich auch nichts zu tun haben. Würde Dir auch raten in diesem Zusammenhang keine Namen zu nennen.

    Ein Dot Drill ist also (wie ich fast vermutet habe) was für Anfänger weil sie auf 25m die Scheibe eh nicht treffen. :kreis:

    Ein 6 Zoll Lauf ist dazu da das du näher am Ziel bist :tiha:

    25m gibt es garnicht für Kurzwaffe! Eine total unmögliche in der Praxis nie vorkommende Entfernung :grueb:

    Wer auf 25m gut trifft , der trifft nicht auf 3m?

    Die Frage wurde nicht beantwortet! Wozu ist der Dot Drill?

    Wenn das nur was mit Schiessfertigkeit zu tun hat, wiso nicht grössere Dots auf 25m?

    Wozu eine 300m Stand für LW wenn es auch 100 oder nur 50m tun?

  • Dot Drills, was bringt das?

    Ich habe mir mal das Video von diesem Low Ready Media Typen zum Dot Drill angeschaut. Wenn ich sehe, wie der schießt, dann bringen Dot Drills offenbar gar nichts...

    Nennt mich altmodisch, alter weißer Mann oder whatever; für mich beginnt eine gute Pistolenausbildung ausschließlich mit der Luftpistole. Das schafft in Verbindung mit Trockentraining vernünftige Grundlagen und spart am Ende eine Menge Geld.

    Dot Drills sind für mich eine schlechte Kompensation für die "Mode", das Pistolenschießen gleich mit Feuerwaffen zu beginnen. Meistens sind dies Erwachsene, die erst im Erwachsenenalter mit dem Schießen anfangen und als Kinder und Jugendliche nie mit LP anfangen "mussten".

    Darüber hinaus, wenn man denn soweit ist dann mal mit der Feuerwaffe zu schießen, schafft ein Mantis X Trainer an die Feuerwaffe geklebt wesentlich mehr Klarheit über aufgetretene Fehler als wenn jemand von außen zusieht oder gar eine "Eigen-Interpretation" der Fehler geschieht wie bei diesem Low Ready Media Typen.

    Wer ist dieser Typ bloß? Hipsterbart, coole kopierte Handgriffe und Bewegungsabläufe aus der SK/SEK- und Armeeausbildung und mit Schnitten und Licht toll in Szene gesetzt - ansonsten verkörpert der für mich vor allem den überall grassierenden Fachkräftemangel - diesmal nur im Schießsport...

    I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it. (Evelyn Beatrice Hall, 1868-1956)

  • also ich sehe den Vorteil von DotDrills im sofortigen Feedback,

    sprichs Trefferanzeige auch ohne auf 25m durch ein Spektiv zu schauen,.....

    man kann sich voll aufs schiessen konzentrieren und hat sofort eine Rückmeldung, auch für daneben stehende,....

  • Okay also mal für die ganze „ man muss erst Luftpistole schießen etc Fraktion.

    Der Dot Drill kommt aus einem Feld in dem Schusswaffen nicht sportlich gebraucht werden sondern taktisch im Bereich Selbstverteidigung etc.

    Die Kurzwaffe spielt hier eine absolut untergeordnete Rolle, wenn möglich greift man auf die Langwaffe, in aller Regel eine Selbstladebüchse zurück.

    Es geht auch weniger darum mit einer sportlich hergerichteten Waffe diesen Drill zu schießen sondern in aller Regel wird er mit Waffen wie einer Glock 19, Walther PDP Compact etc. etc. Geschossen.

    Wenn man so wie Schwarzehand auf Kurse geht mit dem Anspruch ein besserer Sportschütze im DSB zu werden dann bist du bei Kursen wie bei HunTac oder beim

    Henning falsch.

    Punkt.

    Moritz von Low Ready Media ist übrigens ein echt feiner Kerl und kein Hipster.

    Solche Sprüche höre ich in aller Regel von Leuten die selber fett und untrainiert sind.

  • also ich sehe den Vorteil von DotDrills im sofortigen Feedback,

    sprichs Trefferanzeige auch ohne auf 25m durch ein Spektiv zu schauen,.....

    man kann sich voll aufs schiessen konzentrieren und hat sofort eine Rückmeldung, auch für daneben stehende,....

    Wenn du von der Pieke auf gelernt hast (wie o.g.) und dann richtig gut Pistole schießen kannst, bist du auf 25m auf die 10er-Ringscheibe dein eigenes Spektiv. Du brauchst keine Hilfsmittel. Du selbst kannst den Treffersitz vorhersagen und liegst damit zu über 95% richtig.

    Ach ja: logisch, dass ich Treffer im Schwarzen meine, oder? ;)

    Zu diesen Dot Drills: ich will die nicht verteufeln, aber es stellt sich die Frage, wann in der Ausbildung und ab welchem Leistungsniveau sie dran kommen sollten. Ich könnte heute nicht so gut dynamisch und unter Stress und körperlicher Belastung schießen, hätte ich nicht eine wirklich gute und standfeste Grundlage über die Luftpistole bekommen.

    I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it. (Evelyn Beatrice Hall, 1868-1956)

  • Für einen halbwegs guten Sportschützen ist der Dot Drill so sinnvoll wie eine Warze am Arsch. Da man sich dort ohne Hektik auf das Schießen konzentriert ( genau wie Sportschützen das teilweise seit Jahrzehnten üben, nur eben aus der 8fachen Entfernung) wird ein geübter Sportschütze ganz einfach genau in die Mitte Loch in Loch schießen. Das ist eher eine Übung für Gelegenheits- und Tacticoolschützen. Um auf einem 3m Schussbild Schießfehler zu erkennen müssen die wirklich massiv sein.

    "Stehle einem Mann die Brieftasche und er ist eine Woche lang Arm, lehre ihn das Wiederladen und er wird sein ganzes Leben lang Arm sein."

    Konfuzius

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